Trainer Jürgen Klopp hat verkündet, Borussia Dortmund im Sommer zu verlassen. Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc fällt der Abschied sichtlich schwer. Karl-Heinz Rummenigge ist überrascht, Oliver Bierhoff traurig.
Hans-Joachim Watzke (BVB-Boss): "Wir haben die gemeinsame Entscheidung getroffen, dass der Weg, den wir sieben Jahre lang mit unglaublichem Erfolg gegangen sind, nach dieser Saison zu Ende ist. Wir haben in unseren Gesprächen festgestellt, dass wir das große Ganze beim BVB im Blick haben, dass wir eine ganz besondere Beziehung zueinander aufgebaut haben, die von extremem Vertrauen und von Freundschaft geprägt ist. Der ewige Dank aller Borussen wird Dir zuteil. Das einzige, was mich tröstet, ist, dass unsere Freundschaft bestehen bleibt."
Michael Zorc (BVB-Sportdirektor): "Wir haben in den letzten sieben Jahren ein modernes Fußballmärchen geschrieben. Die Mannschaft soll Dir den Abschied bereiten, den Du verdient hast und der diesen sieben Jahren gerecht wird."
Lothar Matthäus (DFB-Rekordnationalspieler): "Man hat in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, dass das Verhältnis zwischen Klopp und den Spielern nicht mehr das ist, was es zu seiner Erfolgszeit mal war. Man kann den Schritt nachvollziehen, es war ein aufreibender Job. Es kam nicht überraschend, weil man gemerkt hat, dass es zwischen den Parteien im Verein nicht mehr so harmoniert hat, wie in den Jahren zuvor. Jürgen Klopp hat hervorragende Arbeit in Dortmund geleistet, hat Erfolge gehabt, hat Spieler geformt und Borussia Dortmund wieder zu einer internationalen Nummer gemacht."
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern): "Es gab Gerüchte in den letzten Tagen, dass so etwas in der Luft liegt. Aber dass es jetzt vollzogen worden ist, hat sicherlich alle überrascht."
Oliver Bierhoff (DFB-Teammanager): "Ich bin ein bisschen traurig, dass er aufhört. Er ist eine große Persönlichkeit, hat exzellente Arbeit geleistet und wäre für die Bundesliga sicher ein Verlust. Aber ich habe auch 13 Jahre im Ausland gespielt, das war eine tolle Erfahrung, und das ist es auch für Trainer. Wenn er diese machen kann, wäre das sicher gut für ihn."
Stefan Effenberg (Ex-Nationalspieler): "Man hat gesehen, dass sie sich sportlich nicht weiterentwickelt haben. Er hat das richtig eingeschätzt und gesagt, er muss den Weg frei machen für einen neuen Trainer und auch für die Mannschaft, damit die Entwicklung weiter vorankommt."