Beim 0:0 zwischen Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München sorgten zwei Fouls von Stefan Kießling in der ersten Halbzeit für Aufregung. Nach Ansicht der Sky-Experten Markus Merk und Lothar Matthäus hätte er zwei Mal Gelb, also den Ampelkarton bekommen müssen, weil er "zwei Mal zu spät kommt" und "Verletzungen in Kauf nimmt", wie Matthäus begründete.
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Gegenüber der Bild-Zeitung wehrte sich Kießling nun gegen die Einschätzung des Weltmeisters von 1990. "Die Diskussion ist totaler Schwachsinn! Ich weiß nicht, was das soll", stellte er klar. "Dass ich Verletzungen in Kauf nehme, ist absoluter Schwachsinn. Ich versuche, Kimmich den Ball zu klauen. Gegen Alonso war"s harmlos."
Auch im Allgemeinen nervt Kießling die Debatte um Stürmerfouls. "Ich kriege ständig was ab, aber die Verteidiger kommen oft einfach so davon", sagte er. Nicht so einfach davon kam in Leverkusen dagegen Xabi Alonso, der mit Gelb-Rot vom Platz musste. Auch diese Entscheidung kritisierte Matthäus: "Da ist Chicharito eher ausgerutscht."