Die Europameisterschaft 2024 wirft noch einige Fragen auf. Offenbar zu viele. Dortmund überlegt, seine Bewerbung zur Spielstätte zurückzuziehen.
Bis zum 12. Juni haben die Verbände Europas Zeit, sich für die Austragung der EM 2024 zu bewerben. Dortmund könnte seine eigene Verfügbarkeit für den DFB nach einiger Bedenkzeit zurückziehen, so Oberbürgermeister Ullrich Sierau.
Wie so oft ist es eine Kostenfrage. Zu "schwammig" seien die Angaben der UEFA und des deutschen Verbandes bezüglich der Finanzierung, die Ausgaben könnten sich bis auf 30 Millionen Euro belaufen, so die Befürchtung. "Wir können sie nicht beziffern", stellt Sierau fest.
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Er prangert an: "Wenn das Geschäftsmodell von DFB und UEFA ist, wir bezahlen und sie kassieren, dann ist das etwas einseitig." Größte Kostenfaktoren wäre neben der Infrastruktur auch die Sicherheit. Am 1. Juni soll nun entschieden werden, wie vorgegangen wird.
Sollte das Westfalenstadion nicht zur Verfügung stehen, wäre das ein harter Rückschlag für den DFB. Der Verband steht in Konkurrenz mit der Türkei und baute zuletzt auch auf das von der UEFA als Elite geführte Stadion in Dortmund. Zuletzt war auch Kaiserslautern aus finanziellen Gründen ausgetreten.