Ramona Hofmeister hat beim Weltcup-Finale der Alpinen in Winterberg völlig überraschend zum ersten Mal in ihrer Karriere einen Podestplatz belegt. Die 19-Jährige aus Bischofswiesen fuhr beim Parallel-Slalom im Hochsauerland auf Platz drei.
"Es war einfach total super, total cool, mega! Ich hätte damit überhaupt nicht gerechnet", sagte Hofmeister in der ARD. Ihr Erfolgsrezept auf der ruppigen Piste beschrieb sie lapidar so: "Laufen lassen, hohes Risiko."
Hofmeister war bei ihren zuvor nur vier Weltcup-Starts nicht über Rang 25 hinausgekommen. Für den Verband Snowboard Germany war es nach den dritten Plätzen von Cheyenne Loch (Schliersee) Mitte Dezember beim Parallel-Slalom in Cortina d'Ampezzo sowie Patrick Bussler (Aschheim) Ende Februar in Kayseri im Parallel-Riesenslalom der dritte "Stockerl"-Platz in diesem Winter.
Der Tagessieg ging an die Olympiadritte Aljona Sawarsina aus Russland. Bei den Männern setzte sich der Italiener Edwin Coratti durch. Stefan Baumeister (Aising-Pang) schied im Achtelfinale aus.