Die deutschen Skispringer haben beim vierten Sommer-Grand-Prix des Jahres im japanischen Hakuba einen Podestplatz verpasst. Beim ersten Karriere-Sieg des Norwegers Phillip Sjoeen (277,5 Punkte) kam Michael Neumayer (Berchtesgarden) als bester DSV-Athlet mit Sprüngen von 132 und 127,8 Metern und 259,8 Punkten auf Rang fünf. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) wurde Zwölfter, Karl Geiger (Oberstdorf) 22., Stephan Leyhe (Willingen) landete auf Rang 25.
Skiflug-Weltmeisters Severin Freund (Rastbüchel) war wegen einer Wettkampfpause nicht am Start, auch Richard Freitag (Aue), Marinus Kraus (Oberaudorf), Andreas Wank (Hinterzarten) und Andreas Wellinger (Ruhpolding) fehlten. Zweiter in Hakuba wurde der Slowene Jernej Damjan (271,5 Punkte) vor Daniel-Andre Tande aus Norwegen (269,4).
Sjoeen übernahm mit seinem Sieg und 193 Punkten die Führung in der Gesamtwertung von seinem norwegischen Landsmann Andreas Stjernen, der in Hakuba nicht angetreten war. Bester Deutscher ist Wellinger als Zehnter, seine 100 Punkte sammelte der 18-Jährige allerdings in nur zwei Springen.
Am Sonntag folgt der fünfte Grand Prix, der ebenfalls in Hakuba ausgetragen wird. Nächste Stadion ist die kasachische Stadt Almaty am 20. und 21. September.