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Sharapovas 'Mission impossible'

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
29. Januar 2015, 14:22 Uhr
Maria Sharapova
Maria Sharapova steht im Finale der Australian Open

Ihre "Mission impossible" begann Maria Scharapowa unmittelbar nach dem Finaleinzug bei den Australian Open. Die Tennis-Diva setzte dabei eindeutig auf das Prinzip Verdrängung. Tunlichst vermied es Scharapowa, in der Pressekonferenz den Namen ihrer großen Rivalin und nächsten Gegnerin zu erwähnen: Serena Williams.

Sharaopvas Halbfinalsieg im RE-LIVE

Kein Wunder: Der letzte Sieg der Russin über die Branchenführerin aus den USA liegt zehn Jahre und zwei Monate zurück. Damals beim WM-Finale in Los Angeles war Scharapowa 17 Jahre alt - und Gerhard Schröder noch Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seitdem hagelte es 15 Niederlagen in Serie gegen Williams.

Sei's drum. Scharapowa war nach dem lockeren 6:3, 6:2 im Halbfinale von Melbourne gegen ihre Landsfrau Jekaterina Makarowa (Nr. 11) bemüht, ihren Glauben an das schier Unmögliche zu dokumentieren. "Ich denke, mein Selbstvertrauen sollte nach dem Einzug in ein Grand-Slam-Endspiel wirklich groß sein", sagte die Weltranglistenzweite und schob ein wenig kleinlaut hinterher: "Egal, gegen wen ich spiele."

Ein Satz in elf Spielen

Doch die Kontrahentin im Finale am Samstag (9.30 Uhr im LIVE-TICKER) ist genau das Problem von "La Schara", der bestverdienenden Sportlerin der Welt (24,4 Millionen Euro per anno). In den vergangenen elf Matches hat sie gerade einmal einen Satz gegen Williams gewonnen. Die New York Times schrieb bereits von einer "un-rivalry" - einer Rivalität, die zumindest gemessen an den Zahlen eigentlich gar keine ist.

Williams' Kommentar nach deren 7:6 (7:5), 6:2 im Halbfinale gegen Landsfrau Madison Keys (USA) dürfte Scharapowas Zuversicht nicht gesteigert haben. "Ich liebe es, gegen Maria zu spielen", sagte eine lächelnde Williams (33), die mit Scharapowa nicht gerade freundschaftlich verbunden ist und in nahezu jeder Hinsicht einen perfekten Gegenpart zur Frau aus Sibirien darstellt.

Auch Boris Becker schätzt die Ausgangslage von Scharapowa, Melbourne-Siegerin von 2008, als äußerst vertrackt ein: "Es wird eine ganz schwierige Aufgabe für ihr Team, Maria zu überzeugen, dass sie trotz aller negativen Theorien eine Siegchance hat", sagte der dreimalige Wimbledonsieger und Trainer des Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien).

Scharapowa indes hat in Sachen verheerende Bilanz gegen ihr persönliches Schreckgespenst Williams bereits Ursachenforschung betrieben. "Ihre Power verleitet mich dazu, zu überdrehen und zu aggressiv zu spielen", erklärte die zweimalige French-Open-Siegerin - natürlich ohne "Serena" zu sagen.

"Werde alles dafür tun, diese Statistik zu verbessern"

Scharapowa setzt auf die Flucht nach vorne und will im Traumfinale von Melbourne ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale werfen: "Ich werde alles dafür tun, die Statistik zu verbessern", kündigte die Wahl-Amerikanerin an, die in der zweiten Runde gegen die Qualifikantin Alexandra Panowa zwei Matchbälle mit direkten Gewinnschlägen abgewehrt hatte.

Vielleicht sollte Scharapowa auch einmal darüber nachdenken, sich ein tiefsinniges Tattoo anzuschaffen. Titelverteidiger Stan Wawrinka zum Beispiel ließ sich vor ein paar Jahren auf Englisch die Worte des Literaturnobelpreisträgers Samuel Beckett auf seinen Unterarm stechen: "Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Versuch' es wieder. Scheitere wieder. Scheitere besser." 2014 gewann Wawrinka die Australian Open - übrigens gegen seinen damaligen Angstgegner Rafael Nadal (Spanien).

Bei den Männern erreichte der an Position sechs gesetzte Brite Andy Murray durch ein 6:7 (6:8), 6:0, 6:3, 7:5 gegen Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 7) zum vierten Mal seit 2010 das Endspiel von Melbourne. Dort ist am Sonntag entweder der topgesetzte Serbe Novak Djokovic oder Titelverteidiger Stan Wawrinka (Schweiz/Nr. 4) der Gegner.

Ihre "Mission impossible" begann Maria Scharapowa unmittelbar nach dem Finaleinzug bei den Australian Open. Die Tennis-Diva setzte dabei eindeutig auf das Prinzip Verdrängung. Tunlichst vermied es Scharapowa, in der Pressekonferenz den Namen ihrer großen Rivalin und nächsten Gegnerin zu erwähnen: Serena Williams.

Sharaopvas Halbfinalsieg im RE-LIVE

Kein Wunder: Der letzte Sieg der Russin über die Branchenführerin aus den USA liegt zehn Jahre und zwei Monate zurück. Damals beim WM-Finale in Los Angeles war Scharapowa 17 Jahre alt - und Gerhard Schröder noch Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Seitdem hagelte es 15 Niederlagen in Serie gegen Williams.

Sei's drum. Scharapowa war nach dem lockeren 6:3, 6:2 im Halbfinale von Melbourne gegen ihre Landsfrau Jekaterina Makarowa (Nr. 11) bemüht, ihren Glauben an das schier Unmögliche zu dokumentieren. "Ich denke, mein Selbstvertrauen sollte nach dem Einzug in ein Grand-Slam-Endspiel wirklich groß sein", sagte die Weltranglistenzweite und schob ein wenig kleinlaut hinterher: "Egal, gegen wen ich spiele."

Ein Satz in elf Spielen

Doch die Kontrahentin im Finale am Samstag (9.30 Uhr im LIVE-TICKER) ist genau das Problem von "La Schara", der bestverdienenden Sportlerin der Welt (24,4 Millionen Euro per anno). In den vergangenen elf Matches hat sie gerade einmal einen Satz gegen Williams gewonnen. Die New York Times schrieb bereits von einer "un-rivalry" - einer Rivalität, die zumindest gemessen an den Zahlen eigentlich gar keine ist.

Williams' Kommentar nach deren 7:6 (7:5), 6:2 im Halbfinale gegen Landsfrau Madison Keys (USA) dürfte Scharapowas Zuversicht nicht gesteigert haben. "Ich liebe es, gegen Maria zu spielen", sagte eine lächelnde Williams (33), die mit Scharapowa nicht gerade freundschaftlich verbunden ist und in nahezu jeder Hinsicht einen perfekten Gegenpart zur Frau aus Sibirien darstellt.

Auch Boris Becker schätzt die Ausgangslage von Scharapowa, Melbourne-Siegerin von 2008, als äußerst vertrackt ein: "Es wird eine ganz schwierige Aufgabe für ihr Team, Maria zu überzeugen, dass sie trotz aller negativen Theorien eine Siegchance hat", sagte der dreimalige Wimbledonsieger und Trainer des Weltranglistenersten Novak Djokovic (Serbien).

Scharapowa indes hat in Sachen verheerende Bilanz gegen ihr persönliches Schreckgespenst Williams bereits Ursachenforschung betrieben. "Ihre Power verleitet mich dazu, zu überdrehen und zu aggressiv zu spielen", erklärte die zweimalige French-Open-Siegerin - natürlich ohne "Serena" zu sagen.

"Werde alles dafür tun, diese Statistik zu verbessern"

Scharapowa setzt auf die Flucht nach vorne und will im Traumfinale von Melbourne ihre kämpferischen Qualitäten in die Waagschale werfen: "Ich werde alles dafür tun, die Statistik zu verbessern", kündigte die Wahl-Amerikanerin an, die in der zweiten Runde gegen die Qualifikantin Alexandra Panowa zwei Matchbälle mit direkten Gewinnschlägen abgewehrt hatte.

Vielleicht sollte Scharapowa auch einmal darüber nachdenken, sich ein tiefsinniges Tattoo anzuschaffen. Titelverteidiger Stan Wawrinka zum Beispiel ließ sich vor ein paar Jahren auf Englisch die Worte des Literaturnobelpreisträgers Samuel Beckett auf seinen Unterarm stechen: "Immer versucht. Immer gescheitert. Egal. Versuch' es wieder. Scheitere wieder. Scheitere besser." 2014 gewann Wawrinka die Australian Open - übrigens gegen seinen damaligen Angstgegner Rafael Nadal (Spanien).

Bei den Männern erreichte der an Position sechs gesetzte Brite Andy Murray durch ein 6:7 (6:8), 6:0, 6:3, 7:5 gegen Tomas Berdych (Tschechien/Nr. 7) zum vierten Mal seit 2010 das Endspiel von Melbourne. Dort ist am Sonntag entweder der topgesetzte Serbe Novak Djokovic oder Titelverteidiger Stan Wawrinka (Schweiz/Nr. 4) der Gegner.