Inter Mailand hat sich am 28. Spieltag der Serie A gegen Hellas Verona keine Blöße gegeben. Durch Tore von Mauro Icardi (11.) und Rodrigo Palacio (48.) ging das Team von Roberto Mancini in Führung. Der Gastgeber drückte auf den Anschlusstreffer, aber Luca Toni vergab vom Punkt (78.). In der Nachspielzeit sorgte Vangelis Moras mit einem Eigentor für den Schlusspunkt.
Hellas Verona Inter Mailand 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Icardi (11.), 0:2 Palacio (48.), 0:3 Moras (90+2./ET)
Besonderes Vorkommnis: Handanovic hält Foulelfmeter von Toni (78.)
Hellas versteckte sich in einem unterhaltsamen Spiel keineswegs und kam immer wieder in gefährliche Situationen, agierte aber bei zwei von den Gästen nahezu identisch ausgespielten Kontern zu fahrlässig. Mit der ersten Chance der Partie ging Inter so direkt in Führung: Danilo D'Ambrosio hatte viel zu viel Platz und legte den Ball nach rechts zu Rodrigo Palacio. Dessen scharfe Hereingabe drückte Mauro Icardi mühelos über die Linie und erzielte so sein 16. Saisontor. Die Hellas-Spieler beschwerten sich, weil einer ihrer Kollegen bei der Entstehung des Treffers am Boden lag. Es war jedoch alles korrekt, der Treffer zählte.
Die Vorentscheidung gab es durch eine Kopie des Führungstreffers direkt nach der Pause: Wieder ein Konter von Inter, wieder wurde der Ball 20 Meter vor dem Tor nach außen gespielt. Diesmal war Icardi auf der linken Seite mutterseelenallein und brachte den Ball flach die Mitte, wo Palacio nur noch einschieben musste.
Doch auch nach dem zweiten Treffer gaben sich die Gastgeber nicht auf und erspielten sich ein ums andere Mal hochkarätige Chancen. Die größte Möglichkeit vergab Luca Toni, als er mit einem Foulelfmeter an Samir Handanovic scheiterte. Stattdessen lenkte Vangelis Moras das Spielgerät in der Nachspielzeit in das eigene Tor. In der Tabelle hat die Partie kaum noch Auswirkungen: Hellas hat weiter einen großen Vorsprung auf die Abstiegsränge, Inter rangiert im Niemandsland.