In einer durchwachsenen Partie trennen sich Neapel und Genua unentschieden. Die Hausherren sahen bereits wie der sichere Sieger aus, doch ein Standard sorgte für den späten Ausgleich. SSC Neapel - CFC Genua 1:1 (1:0)
Der Favorit aus Neapel erwischte zunächst den besseren Start in die Partie. Die Mannschaft von Trainer Rafael Benitez, bei der vor allem Dries Mertens für Unruhe im gegnerischen Strafraum sorgte, brachte Genua von Beginn an in Bedrängnis. Als Folge zogen sich die Gäste weit in die eigene Hälfte zurück und versuchten die Räume für die Hausherren so eng wie möglich zu machen mit mäßigem Erfolg. Nach sehenswerter Vorarbeit von Marek Hamsik war Gonzalo Higuain (18.) zur Stelle und sorgte für die Führung des Tabellendritten.
Auf den Spielverlauf selbst hatte die Führung wenig bis keinen Einfluss, Neapel kontrollierte weiterhin den Ball, Genua versuchte über Entlastungsangriffe zurück in die Partie zu finden. Offenbar ein probates Mittel, Moussa Konate gelang so beinahe der Ausgleich. Der starke Pepe Reina konnte den Schuss des Senegalesen jedoch entschärfen. Nach der Halbzeit verflachte das Spiel, hochkarätige Chancen suchte man zunächst auf beiden Seiten vergebens.
Mit zunehmender Spieldauer waren es dann jedoch die Gäste, die die besseren Möglichkeiten für sich verbuchen konnten. Ein Schuss von Giuseppe Sculli verfehlte das Tor allerdings ebenso knapp, wie ein Kopfball durch Emanuele Calaio. In der 84. Minute rächte sich die Passivität der Hausherren endgültig. Per Freistoß aus rund 25 Metern sorgte Calaio für den letztlich verdienten Ausgleich.
Autor: Jan Höfling