Sergei Sirotkin hat für die Formel-1-Saison 2017 offenbar den Aufstieg vom Testfahrer zum Stammpiloten bei Renault ins Auge gefasst. Die Verträge der aktuellen Piloten des französischen Rennstalls, Jolyon Palmer und Kevin Magnussen, sind noch nicht für das kommende Jahr bestätigt. Auch wirtschaftliche Überlegungen könnten eine Rolle spielen.
Sirotkin konnte sich bereits als Testfahrer die Aufmerksamkeit der Renault-Verantwortlichen erarbeiten und zudem in der GP2-Serie mit starken Leistungen auf sich aufmerksam machen.
Grund genug für Oleg Sirotkin, einen Blick in die Zukunft seines Sohnes zu werfen. "Die GP2 ist der letzte Schritt vor der Formel 1", erklärte der Vater des 20-jährigen Nachwuchspiloten, der seit 2015 in der GP2 fährt und von einem russischen Mineralölkonzern gefördert wird.
"Zuerst einmal musst du mindestens unter die ersten drei Fahrer in der GP2-Meisterschaft kommen. Aber besser wäre es, den Titel zu gewinnen", führte Sirotkin Senior weiter aus und spielte im Anschluss auf die wirtschaftliche Komponente an: "Der russische Markt ist für Renault sehr wichtig, ein russischer Fahrer wäre da sehr gut."
Zunächst stehen für den Rookie allerdings weitere Testfahrten im Renault an. Neben Sirotkin brachte sich zuletzt auch Sergio Perez von Force India für einen Platz im Cockpit der Franzosen ins Gespräch.