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Seattle Seahawks gegen Arizona Cardinals weiter im Beast Mode

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
22. Dezember 2014, 08:30 Uhr
Marshawn Lynch
Marshawn Lynch (l.) überzeugte gegen Arizona

Die Seahawks beeindrucken gegen Arizona und übernehmen die Kontrolle in der NFC West. Die NFC South probiert kurz vor der College-Football-Playoff-Premiere das Modell schon mal aus und findet mit den Panthers und Falcons seine Finalisten. Ausgeschieden sind dagegen die Saints, die gegen Atlanta mal wieder daheim verlieren. Gleiches Bild im Norden der NFC: Dort vertagen die Lions und Packers die Entscheidung auf nächste Woche.

New Orleans Saints (6-9) - Atlanta Falcons (6-9) 14:29 (7:3, 0:10, 0:7, 7:9)

New Orleans ist aus dem Playoff-Rennen eliminiert - gegen den Division-Rivalen gab es ein komplettes Desaster für die Saints-Offense: Das Passing Game kam überhaupt nicht ins Rollen, TE Jimmy Graham wurde, weil er nicht um jeden Ball kämpfte, vereinzelt sogar ausgebuht und die Offense knackte die 100 Yard-Marke erst fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels. Auch QB Drew Brees (30/47, 313 YDS, TD, 2 INTs, FUM) erwischte einen schwarzen Tag und warf zum dritten Mal in Folge zuhause mindestens einen Pick. So passte es auch zum Spiel, dass die Schiri-Entscheidung des Spiels gegen New Orleans ausfiel.

Graham wurde wohl Zentimeter vor der Goal Line gestoppt und verlor dann den Ball - die Refs gaben ihm weder den Forward Progress, noch entschieden sie, dass er die Linie überquert hatte. Dennoch hatten die Saints, die das Spiel mit einem 99-Yard-Return von Jalen Saunders und einem frühen TD-Run von Mark Ingram begonnen hatten, noch eine Chance: Die Defense hielt und Brees, der ohne Left Tackle Terron Armstead auskommen musste, hätte das Spiel per TD drehen können. Doch Atlantas unerwartet guter Pass-Rush machte erneut Druck und Brees warf den Pick, der das Spiel und New Orleans' Playoff-Hoffnungen beendete.

Symptomatisch dazu verlor Brees den Ball beim letzten Play des Spiels, und Atlanta trug das Ei zurück in die Endzone. Das Debakel sowie die fünfte Heimpleite in Folge waren perfekt. Die Falcons auf der anderen Seite, bei denen Receiver Julio Jones rechtzeitig fit geworden war, konnten zwar erneut kein Run Game aufziehen (22 ATT, 81 YDS), zumal Steven Jackson verletzt raus musste. Doch Matt Ryan (30/40, 322 YDS, TD) bot ein fast fehlerfreies Spiel und Atlanta erhält jetzt sein NFC-South-Endspiel gegen Carolina am letzten Spieltag.

Tampa Bay Buccaneers (2-13) - Green Bay Packers (11-4) 3:20 (0:7, 3:3, 0:0, 0:10)

Die Green Bay Packers haben sich offenbar gut von ihrer überraschenden Pleite bei den Buffalo Bills erholt. In Tampa lief nach anfänglichen Schwierigkeiten wie einem Fumble von Aaron Rodgers alles nach Plan. Eddie Lacy dominierte im Laufspiel wie immer und legte mit seinem 44-Yard-Touchdown-Lauf Ende des ersten Viertels den längsten TD-Lauf seiner Karriere und den längsten Lauf der Saison hin.

Den Rest besorgten Mason Crosby mit zwei Field Goals, Jordy Nelson mit einem Touchdown-Catch sowie die Packers-Defense, die Tampa Bay kurz vor der Pause bei genau null Yards gehalten hatte. Rodgers präsentierte sich solide, war allerdings durch eine Verletzung am linken Unterschenkel gehandicapt. Das hielt ihn aber nicht von hervorragenden Zahlen ab: 31/40 und 318 Yards.

Die Packers bleiben im Rennen um die NFC North und haben im sechsten Jahr in Folge die Playoff-Teilnahme perfekt gemacht. Am letzten Spieltag steht das Division-Finale mit den Lions im Lambeau Field an. Die Buccaneers, denen DT Gerald McCoy merklich fehlte haben die Pole Position im "Kampf" um den ersten Pick im kommenden Draft. "Das war ein guter Sieg für uns. Wir brauchten diesen Sieg, um uns für die Playoffs zu qualifizieren", freute sich Packers-Coach Mike McCarthy: "Heute hat begann und endete alles mit der Defense. Das war eine ihrer besten Saisonleistungen. Aber ab morgen konzentrieren wir uns auf Detroit."

New York Jets (3-12) - New England Patriots (12-3) 16:17 (0:0, 10:7, 3:3, 3:7)

Die Patriots schrammten nur haarscharf an einer Niederlage in den Meadowlands vorbei in Rex Ryans wohl letztem Spiel gegen New England als Head Coach der Jets. Die Patriots traten dabei ohne Top-Receiver Julian Edelman, Guard Dan Connolly und Running Back LeGarrette Blount an und das machte sich am Anfang bemerkbar: Die Jets, bei denen sich Center Nick Mangold mutmaßlich schwer verletzte, schafften vier Sacks gegen Tom Brady vor der Pause! Das waren die meisten gegen New England seit Woche eins in Miami (ebenfalls vier).

Die Entscheidung fiel im Schlussviertel nach einer Interception von Brady tief in der eigenen Hälfte. Ein Sack von Sealver Siliga gegen Geno Smith bei Third Down erzwang danach einen 52-Yard-Field-Goal-Versuch, den Nick Folk vergab. Danach spielten die Gäste die Uhr herunter und fuhren den Sieg ein. "Ich dachte wirklich, dass das unser Tag werden könnte", erklärte Jets-Coach Rex Ryan anschließend.

Houston Texans (8-7) - Baltimore Ravens (9-6) 25:13 (3:0, 13:0, 3:7, 6:6)

Die Ravens schlugen sich am Ende in Houston selbst und setzen damit am letzten Spieltag in der kommenden Woche die Playoffs aufs Spiel: Quarterback Joe Flacco (21/50, 195 YDS, 2 TDs, 3 INTs) erlebte einen rabenschwarzen Tag, brachte nur zwei seiner ersten 15 (!) Pässe an den Mann, Baltimores Offense gelangen in der kompletten ersten Halbzeit nur 31 Yards - Franchise-Rekord für eine Texans-Defense. Darüber hinaus klappte auch das gefürchtete Ravens-Run-Game von Offensive Coordinator und Ex-Houston-Coach Gary Kubiak überhaupt nicht (16 ATT, 33 YDS).

Houston, das nach seinen drei QB-Verletzungen mit dem erst zu Wochenbeginn zurückgeholten Case Keenum (20/42 185 YDS, INT) beginnen musste, konnte derweil zumindest das eigene Run Game aufziehen. Arian Foster (25 ATT, 96 YDS) trug das Team einmal mehr auf seinem Rücken, und das nicht nur im Run Game: Foster warf kurz vor der Pause Houstons einzigen TD-Pass, aus fünf Yards zu Tight End C.J. Fiedorowicz. Insgesamt aber hatte Houston immer wieder Probleme in der Red Zone, insgesamt sechs (!) Field Goals erzielte Randy Bullock.

Die reichten aber am Ende gegen enttäuschende Ravens, und damit haben die Texans, bei denen zudem Receiver Andre Johnson die 1000-Reception-Marke knackte, im letzten Saisonspiel gegen Jacksonville zumindest noch eine theoretische Chance auf die Playoffs. "Nichts ist garantiert, aber zumindest bedeutet unser letztes Spiel noch etwas", betonte Coach Bill O'Brien und lobte: "Das war heute einfach ein Sieg des ganzen Teams. Ein großes Lob an die Spieler und den Trainerstab. Das war ein toller Sieg."

Pittsburgh Steelers (10-5) - Kansas City Chiefs (8-7) 20:12 (3:3, 7:3, 7:0, 3:6)

Zum ersten Mal seit Week 3 hatten die Steelers ihr LB-Corps wieder komplett beisammen - gegen die Chiefs sollte es sich auszahlen. Kansas City gelangen bei 14 Run-Versuchen lediglich 39 (!) Rushing-Yards, Jamaal Charles (9 ATT, 29 YDS, FUM) konnte die 30-Yard-Marke nicht knacken und Steelers-LB James Harrison (7 Tackles, 1,5 Sacks) feierte ein herausragendes Comeback. "James Harrison ist ein Monster", fasste es Steelers-Center Maurkice Pouncey anschließend zusammen.

Ohne ihr Run Game schafften es die Chiefs bei mehreren kritischen Situationen in der Red Zone nicht in die Endzone, was ihnen am Ende das Genick brach. Pittsburgh auf der anderen Seite reichte deshalb ein durchschnittliches Spiel von Running Back Le'Veon Bell (20/63, TD), da sich zudem QB Ben Roethlisberger (18/25, 220 YDS, TD) keine Fehler erlaubte und sich die Steelers insgesamt keinen Turnover leisteten.

Zwar schaffte es Chiefs-QB Alex Smith (31/45, 311 YDS), die erneut offensichtlichen Schwächen in Pittsburghs Secondary auszunutzen, doch der WR-TD-Knoten platzte erneut nicht und so reichte die Red-Zone-Leistung schlicht nicht. Pittsburgh hat sich damit seinen Playoff-Platz gesichert und könnte sogar als Division-Leader in den letzten Spieltag gehen, die Chiefs auf der anderen Seite haben nur noch theoretische Playoff-Chancen.

Chicago Bears (5-10) - Detroit Lions (11-4) 14:20 (0:7, 7:0, 7:3, 0:10)

Jimmy Clausen wird nicht Chicagos Langzeitlösung sein - doch gegen die Top-Defense der Lions bot Chicagos Quarterback, der den demontierten Jay Cutler ersetzte, eine anständige Leistung und gab seinem Team die Chance auf einen Sieg. Clausen (23/39, 181 YDS, 2 TDs, INT) hielt gegen Detroits aggressive D-Line dagegen und brachte die Bears sogar in Führung - unter anderem mit seinem ersten NFL-TD-Pass seit 2010.

Doch im Schlussviertel konnte Chicago keine längeren Drives mehr aufziehen, zumal das eigene Run Game (22 ATT, 64 YDS) erwartet schlecht funktionierte, und so drehten die Lions das Spiel durch einen 17-Yard-TD-Run von Joique Bell spät doch noch. Zuvor hatte sich Detroit das Leben allerdings selbst schwer gemacht: QB Matthew Stafford (22/39, 243 YDS, 2 INTs) warf gleich zwei Picks in der Red Zone, dazu kam ein Punt, den die Lions berührten und sich anschließend nicht sichern konnten, der schließlich Chicagos zweiten Touchdown ermöglichte.

Allerdings konnte sich Detroit, als eine der schwächsten Run-Offenses der Liga in die Partie gegangen, plötzlich auf sein Run Game verlassen - 138 Yards bei 26 Versuchen standen schließlich zu Buche und sicherten am Ende den Sieg. Für die Lions war es der erste Division-Auswärtssieg seit 2002 im Dezember und im Januar, allerdings war Detroit auch für den hässlichen Höhepunkt des Spiels verantwortlich: Center Dominic Raiola trat Chicagos Ego Ferguson nach einem Play mit voller Wucht und offensichtlich absichtlich auf den Knöchel, eine spätere Strafe dürfte folgen.

Carolina Panthers (6-8-1) - Cleveland Browns (7-8) 17:13 (3:0, 7:3, 0:3, 7:7)

Nur etwas mehr als eine Woche nach seinem schweren Autounfall samt Frakturen im Rücken ist Superman Cam Newton zurück. Genau zur rechten Zeit führte der Quarterback (18/31, 201 YDS, TD, INT) die Panthers zu einem enorm wichtigen Heimsieg über die Browns, bei denen Johnny Manziel in der ersten Hälfte verletzt raus musste. Newton brachte die Panthers in den Schlussminuten der ersten Halbzeit mit einem Touchdown-Lauf auf einen Bootleg in Führung.

Mitte des Schlussviertels entschied er schließlich die Partie mit seinem TD-Pass auf Jonathan Stewart. Stewart war es auch, der das finale First Down ganz am Ende erzielte, was es Carolina erlaubte, die Uhr herunterlaufen zu lassen. Die Browns kämpften so gut sie konnten und waren drauf und dran, die Partie spät zu drehen. Ein 81-Yard-Touchdown-Pass von Brian Hoyer, der für Manziel übernahm und für den es der längste TD-Pass überhaupt war, schockte die Gastgeber aber nicht sonderlich. Nur zwei Minuten danach stellte Stewart nämlich den Entstand her.

Durch den Sieg der Panthers und den zeitgleichen Erfolg der Falcons in New Orleans gibt es am kommenden Sonntag gewissermaßen das NFC South Championship Game zwischen den Panthers und Falcons in Atlanta. Der Sieger gewinnt die Division! Cleveland kann dagegen bereits die Planungen für die Offseason starten.

Miami Dolphins (8-7) - Minnesota Vikings (6-9) 37:35 (0:7, 7:10, 7:0, 23:18)

Was für ein irres Finish in Miami! Es schien schon alles auf ein erneutes spätes Dolphins-Debakel hinauszulaufen, Vikings-QB Teddy Bridgewater (19/26, 259 YDS, 2 TDs, INT), der im neunten Spiel in Folge mindestens einen TD-Pass warf, hatte Minnesota per Touchdown zu Jarius Wright ran gebracht, auch die 2-Point-Conversion klappte. Beim folgenden Kickoff verlor Jarvis Landry den Ball und Matt Asiata (16 ATT, 58 YDS, 2 TDs), der ein gutes Spiel ablieferte, drückte den Ball kurz darauf über die Goal Line.

So war Miami plötzlich hinten - doch dieses Mal gaben die Dolphins, die durch Pittsburghs parallelen Sieg aus dem Playoff-Rennen eliminiert sind, nicht auf: Ryan Tannehill (35/47, 396 YDS, 4 TDs, INT) fand Damian Williams in der Endzone und wenig später, 41 Sekunden vor Schluss, blockte Miami Minnesotas Punt in der Endzone - Safety, Game Over!

Damit knackte Miami nicht nur zum ersten Mal seit drei Spielen wieder die 17-Punkte-Marke, vor allem Receiver Mike Wallace (5 REC, 58 YDS, 2 TDs) wirkte in der Red Zone endlich gefährlicher. Maßgeblichen Anteil für den Dolphins-Sieg hatte außerdem das Run Game, an dem Miami gegen die Vikings, denen Rookie-LB Anthony Barr ausfiel, endlich festhielt: Bei 28 Versuchen erliefen die Dolphins 116 Yards, zum ersten Mal seit fünf Spielen standen am Ende über 100 Rushing-Yards zu Buche. Dolphins-Eigentümer Stephen Ross kündigte anschließend an: "Ich glaube an das, was wir hier aufbauen. Coach Philbin wird das Team auch nächstes Jahr trainieren." 

St. Louis Rams (6-9) - New York Giants (6-9) 27:37 (3:10, 10:10, 7:14, 7:3)

Die unfassbare Rookie-Saison von Giants-Receiver Odell Beckham Jr. geht weiter. Beckham zerstörte eine schwach aufgelegte Rams-Secondary fast im Alleingang (8 REC, 148 YDS, 2 TDs), immer wieder war er komplett frei und häufig patzten die Rams-Safeties. Beckham baute damit seine Serie von Spielen mit mindestens 90 Receiving-Yards aus und kann in der kommenden Woche den NFL-Rekord einstellen, darüber hinaus brach er Jeremy Shockeys Giants-Rookie-Rekord was Receptions angeht.

Außerdem spielte Beckham in der aus Playoff-Sicht unbedeutenden, dennoch extrem hitzigen Partie mit viel Gift. Beckham legte sich mehrfach mit seinen Gegenspielern an, nach einem späten Hit gab es in der ersten Halbzeit eine größere Rudelbildung. Die Folge: New Yorks Preston Parker und Damontre Moore sowie William Hayes auf Seiten der Rams flogen vom Platz.

Mit zwei frühen Turnovern (FUM, INT) hatten sich die Rams, die vor dem Duell mit den Giants über drei Spiele keinen Touchdown zugelassen hatten, schon zuvor das Leben selbst schwer gemacht. Einziger Lichtblick blieb Running Back Tre Mason (13 ATT, 76 YDS, TD), der in den vergangenen Wochen so gefürchtete Pass-Rush beider Teams kam dagegen kaum zur Geltung: Gemeinsam gelangen beiden Teams lediglich drei Sacks (zwei für die Giants, einer für St. Louis.)

Dallas Cowboys (11-4) - Indianapolis Colts (10-5) 42:7 (14:0, 14:0, 7:0, 7:7)

Willkommen zurück in den Playoffs, Dallas! Die Cowboys sicherten sich gegen die Colts nicht nur ihren ersten Division-Titel seit 2009, Dallas setzte ein Statement: Tony Romo legte ein fast perfektes Spiel aufs Parkett, hatte am Ende mehr TD-Pässe (4) als Incompletions (2) und sezierte eine komplett desolate Colts-Secondary nach allen Regeln der Kunst. Mit seinem vierten TD-Pass, zu diesem Zeitpunkt hatte er nur eine (!) Incompletion auf dem Konto, löste er zudem Troy Aikman als Dallas' All-Time-Passing-Leader ab. Zum sechsten Mal in dieser Saison erreichte er am Ende mindestens ein Passer Rating von 135,0 - neue NFL-Bestmarke.

Dabei konnte er sich einmal mehr auf das eigene Run Game verlassen (40 ATT, 127 YDS), das wie erwartet auf den noch zu Wochenbeginn an der Hand operierte DeMarco Murray (22 ATT, 58 YDS, TD) zurückgreifen konnte. Indianapolis hatte defensiv schlicht nicht den Hauch einer Chance, die im Run Game ohnehin schwache Offense um QB Andrew Luck (15/22, 109 YDS, 2 INTs) brachte ohne den verletzten T.Y. Hilton auch im Passing Game überhaupt nichts zustande und so war das Spiel im dritten Viertel bereits entschieden.

Die Colts gaben Luck dann eine Pause, Backup Matt Hasselbeck kam rein - und leistete sich, symptomatisch für das komplette Spiel, prompt einen Fumble. Im Schlussviertel durfte sich dann auf Cowboys-Seite auch Brandon Weeden versuchen, sein erster Pass war eine 43-Yard-TD-Bombe - es klappte einfach alles aus Dallas' Sicht und erst kurz vor Schluss verhinderte Indianapolis im Backup-Duell den Shutout. "Wir haben heute viele Dinge wirklich gut gemacht. Es war uns wichtig, gut zu starten, und das ist der Offense mit dem ersten Drive gelungen", lobte Boys-Coach Jason Garrett: "Jeder hatte seinen Anteil an diesem Sieg. Aber es gibt noch Verbesserungspotential."

Oakland Raiders (3-12) - Buffalo Bills (8-7) 26:24 (0:7, 13:3, 6:0, 7:14)

Die Bills sind raus aus dem Playoff-Rennen - und das nur eine Woche nach dem packenden Sieg über die Green Bay Packers. Die so starke Defense musste in Oakland früh die Ausfälle von Defensive Tackle Marcell Dareus sowie von Cornerback Stephone Gilmore verkraften und konnte das nicht kompensieren: Die Raiders, mit dem schwächsten Run Game der Liga in die Partie gegangen, erliefen bei 36 Versuchen 140 Yards und Buffalo schaffte es nicht, Turnover zu kreieren.

Auch Raiders-Rookie-QB Derek Carr (17/34, 214 YDS, 2 TDs) lieferte so ein weiteres gutes Spiel ab und musste insgesamt gegen den besten Pass-Rush der NFL nur einen Sack einstecken. Darüber hinaus konnten die Bills, bei denen RB C.J. Spiller zurückkehrte, ihrerseits überhaupt kein Run Game aufziehen - 13 Versuche für 13 (!) Yards waren das Endergebnis für die Gäste, die weiterhin seit 1966 auf einen Sieg in Oakland sowie seit 15 Jahren auf eine Playoff-Teilnahme warten.

So war Buffalos Offense das komplette Spiel über zu eindimensional, was zu zwei Interceptions von QB Kyle Orton (32/49, 329 YDS, 3 TDs, 2 INTs) führte - die zweite davon knapp zweieinhalb Minuten vor Schluss, was für die Vorentscheidung sorgte. Auch der 30-Yard-TD-Pass zu Robert Woods wenig später änderte daran nichts, den folgenden Onside-Kick schnappten sich die Raiders und sicherten sich damit den dritten Heimsieg in Folge.

Arizona Cardinals (11-4) - Seattle Seahawks (11-4) 6:35 (0:0, 3:14, 3:0, 0:21)

Super Bowl XLIX findet am 1. Februar in Glendale statt. Und sollten die Seahawks bis dahin ihre Form behalten, ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass man erneut das University of Phoenix Stadium betreten darf. So beeindruckend war Seattles Auftritt bei den Cardinals.

Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll. Da hätte man zum Beispiel die unglaublichen 596 Total Yards, die die Seahawks am Ende auf dem Konto hatten. Franchise-Rekord" Natürlich Franchise-Rekord! Russell Wilson wuselte wie zu besten Zeiten und verbuchte 2 TD-Pässe bei 339 Yards (20/31). Nicht zu vergessen sein Rushing-TD zum abschließenden 35:6 und seine insgesamt 88 Rushing-Yards.

Dass zu diesem Zeitpunkt die Messe schon längst gelesen war, lag neben dem Quarterback an Marshawn Lynch, der - nachdem er im ersten Viertel wegen Magenproblemen draußen geblieben war - mal wieder in den Beast Mode schaltete und auf 113 Yards bei 10 Carries kam - 2 Touchdowns inklusive.

Besonders sein 79-Yard-Scoring-Run im letzten Abschnitt, bei dem Lynch mehrere Tackles "überlebte", war schlicht atemberaubend. Genauso wie die beiden TD-Pässe über 80 bzw. 20 Yards, die Tight End Luke Wilson fing. Und dann wäre da natürlich noch die Defense. Zugegeben, Arizonas dritter Quarterback Ryan Lindley, der nach der Verletzung von Drew Stanton ran musste, gehört nicht unbedingt zur Creme de la Creme in der NFL.

So richtig will man ihm (18/44, 216 YDS, 1 INT) aber keinen Vorwurf machen. Gegen die Legion of Boom ist momentan einfach kein Kraut gewachsen. In den letzten fünf Partien hat Seattles Sahnestück nur mickrige 33 Punkte zugelassen.

Damit konnte man rechnen, dass man allerdings derart vom Platz gefegt und die eigene eigentlich toughe Defense kein Land sehen werden würde, war doch überraschend. Man mag gar nicht dran denken, dass Seattles Kicker Steven Hauschka auch noch drei Field Goals verfehlte.

Was bleibt also vom Sunday Night Game übrig" Ein Super-Bowl-Champion, der wieder die Kontrolle über die NFC West besitzt, gegenüber Arizona den Tiebreaker auf seiner Seite hat und mit einem Sieg über St. Louis am kommenden Wochenende den No.1-Seed in der NFC perfekt machen könnte. Den Cardinals, für die es die erste Heimpleite in dieser Saison war, droht dagegen der Wild-Card-Spot und ein Road Trip in der ersten Playoff-Runde.

Autoren: Adrian Franke/Marcus Blumberg 

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