Der dreimalige Schwimm-Olympiasieger Grant Hackett (36) plant, nach den jüngsten Tumulten um seine Person psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen. "Ich weiß, dass ich mentale Probleme habe und ich suche mir hier in Australien Hilfe und werde dafür auch nach Übersee gehen", hieß es in einer Mitteilung des früheren Freistilschwimmers am Dienstag.
Hackett war in der vergangenen Woche in der australischen Stadt Southport nach einem Zwischenfall in der Familie festgenommen und wenig später ohne Strafe wieder freigelassen geworden. Australischen Medienberichten zufolge soll sein Vater Neville die Polizei gerufen haben, nachdem es in dessen Haus zu einem Streit gekommen sei. Anscheinend habe Grant Hackett zuvor getrunken.
Das Familiendrama perfekt machte ein von Grant Hackett gepostetes Foto auf Instagram, auf dem er mit deutlich sichtbaren Gesichtsverletzungen seinen Bruder Craig beschuldigt, ihn verprügelt zu haben. Fast zeitgleich meldete Neville Hackett seinen Sohn als vermisst, weil dieser nach ein paar Stunden in Polizeigewahrsam seine Termine beim Arzt und Anwalt schwänzte. Kurz danach tauchte er wieder auf.
Hackett sorgte immer wieder für Negativschlagzeilen
Die Differenzen mit seinem Bruder will Hackett nun ausgeräumt haben. "Mein Bruder uns ich haben uns zusammengerauft und lieben einander sehr. Die Familie hatte für uns immer Priorität", hieß es in dem Statement.
Schon in der Vergangenheit hatte Grant Hackett immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt. Zuletzt im April 2016, als er angetrunken auf einem Flug einem vor ihm sitzenden Passagier an die Brustwarze gefasst und an dieser gezogen hatte.