Die Schweiz ist mit einem 2:0-Erfolg in die WM-Qualifikation gestartet und hatte im Spiel gegen Slowenien wenig Mühe. Doch geht bei den Eidgenossen die Angst um, dass der Kosovo in absehbarer Zeit das Recht von der FIFA erhält, eine eigenständige Nationalmannschaft gründen zu dürfen. Denn mit Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka oder Valon Behrami stehen drei Spieler in den Reihen der Schweizer, die ihre Wurzeln im Kosovo haben.
Shaqiri würde eventuell das Trikot wechseln
"Klar macht man sich Gedanken. Ich komme ursprünglich aus dem Kosovo. Wenn der Kosovo eine Nationalmannschaft bekommt, werde ich diese neue Situation beurteilen", so Shaqiri auf blick.ch. "Ich müsste es mir eventuell überlegen. Aber ich denke, dass es frühestens in drei bis fünf Jahren der Fall sein könnte. Wer weiß, was bis dahin alles passiert? Vielleicht setzt die Schweizer Nati dann ja nicht mehr auf mich. Das wäre eine neue Situation", meinte Xhaka. Bei der FIFA ist man sich uneins, ob die Spieler trotz ihrer Einsätze für die Schweiz dann noch für den Kosovo auflaufen dürfen. Es gäbe da eine rechtliche Unsicherheit.