Mit einem Remis gegen den FC Valencia sicherte sich der FC Bayern München das Weiterkommen in der Champions League. Dass die Münchner dabei keine herausragende Leistung abgeliefert haben, stört auch Bastian Schweinsteiger, der zuletzt wieder die von ihm erwartete Führungsrolle übernahm, wenig. Bei einer Veranstaltung des Deo-Herstellers "Right Guard" hob er außerdem vor der Presse die Bedeutung von Trainer Jupp Heynckes hervor. "Er ist der absolute Chef bei uns, spricht intern klar die Dinge an, die man besser machen kann. Mit unserer Mannschaft können wir viel erreichen - er gibt den Takt vor. Eigentlich müssen wir nur umsetzen, was er von uns verlangt. Dann werden wir eine erfolgreiche Saison haben", lobt der Mittelfeldspieler die Arbeit des 67-Jährigen und bekennt sich klar zu seinem Trainer. Schweinsteigers Optimismus teilt Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge nicht völlig, er bezeichnete sich selbst als "Gebetsmühle" und forderte Disziplin. Zuletzt hatte an seine Vereinskollegen appelliert, man müsse aufwachen, um eine Wiederholung der letzten Saison zu vermeiden. "Von der Rede habe ich leider nicht so viel mitbekommen, weil das Mikrofon nicht richtig funktioniert hat. Für uns spielt die letzte Saison überhaupt keine Rolle, das kann man nicht vergleichen", kommentiert Schweinsteiger gelassen. Dennoch mahnt er vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hannover 96 kommenden Samstag: "Gegen Hannover gewinnt man nicht einfach so im Vorbeigehen. Deswegen bin ich am Samstagabend der glücklichste Mensch, wenn wir die drei Punkte geholt haben." Angelo Freimuth