Deutschlands beste Tennisspielerinnen Andrea Petkovic und Angelique Kerber haben bei den French Open in Paris eine Schonfrist für ihre angeschlagenen Körper bekommen. Petkovic (Darmstadt/Nr. 10) startet entweder am Montag oder Dienstag gegen Shelby Rogers (USA) ins zweite Grand-Slam-Turnier der Saison. Kerber (Kiel/Nr. 11) trifft am Montag auf Timea Babos (Ungarn). Zum Auftakt am Sonntag sind vier Deutsche im Einsatz.
Während Kerber nach ihrer Halbfinal-Absage in Nürnberg (Rückenschmerzen) erst am Samstag nach Paris reiste, trainiert Petkovic bereits seit Donnerstag auf der Anlage am Bois de Boulogne. Am Samstag schlug sich die Halbfinalistin des Vorjahres auf einem Nebenplatz mit Trainer Dirk Dier ein.
"Heute ging es das erste Mal aus der Bewegung heraus", sagte Petkovic, die in ihrem Auftaktmatch beim Nürnberger Versicherungscup eine Oberschenkelzerrung erlitten hatte: "Ich bin noch nicht komplett schmerzfrei, aber es wird besser."
Petkovic ohne Erwartungen
Spielen wolle sie in Roland Garros auf jeden Fall. Die Frage ist nur wie. "Es ist jetzt einfach blöd gelaufen, daher habe ich auch keine hohen Erwartungen", sagte die 27-Jährige, die zuletzt auch von einer Lebensmittelvergiftung geplagt wurde: "Es ist blöd, dass mir jetzt in Paris vielleicht viele Punkte verloren gehen, aber es wäre nur eine kleine Delle in meiner Saison."
Am Sonntag starten drei deutsche Männer und Tatjana Maria (Bad Saulgau) gegen die Italienerin Camila Giorgi ins Turnier. Der Augsburger Philipp Kohlschreiber, an Position 22 gesetzt, trifft als Favorit auf Go Soeda (Japan). Florian Mayer (Bayreuth) gegen Roberto Bautista Agut (Spanien/Nr. 19) und Qualifikant Matthias Bachinger gegen Marcel Granollers (Spanien) sind Außenseiter.
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