Joachim Löws neueste Entdeckung in der Nationalelf ist Julian Draxler von Schalke 04. Der technisch versierte offensive Mittelfeldspieler durfte die Vorbereitung zur EM mitmachen und steht im Kader des WM-Qualifikationsspiels gegen Österreich am Dienstag. Bereits gegen die Färöer kam er zu einem Kurzeinsatz. Im Interview mit derwesten.de sprach der 18-Jährige über seinen schnellen Aufstieg beim FC Schalke 04. Dabei musste er sich zunächst hinten anstellen und von den etablierten Spielern einiges gefallen lassen. "Die eine oder andere Grätsche von Jermaine Jones musste ich schon über mich ergehen lassen, ohne dass ich etwas sagen konnte (lacht). Aber wirklich schlimm war es nicht."
Schalker Vorbilder: Ebbe Sand und Olaf Thon
Zu seinen Vorbildern zählt Draxler die großen Spieler der jüngeren Schalker Vergangenheit. "Es gab viele gute Spieler. Olaf Thon war der erste, später dann Lincoln, Ebbe Sand und Emile Mpenza. Das sind meine Favoriten." Es bleibt ihm zu wünschen, dass seine Fußballkarriere eher dem Vorbild Ebbe Sands folgt, als dem von Emile Mpenza, der auf Schalke seine beste Zeit hatte.