Die Clippers wehrten sich, konnten aber den Finaleinzug der Spurs nicht verhindern. Ebenso chancenlos waren die Indiana Pacers gegen die Galavorstellung von LeBron James, der den Miami Heat das 2:2 in der Serie brachte.
Die Clippers hatten sich nach Kräften gewehrt, lange geführt, doch schlagen konnten sie die Spurs trotzdem nicht. San Antonio feierte mit dem 102:99 den 18. Sieg in Serie, baute die Playoff-Bilanz auf 8:0 aus und erreichte souverän das Western Conference Finale. In der Eastern Conference ist Miami Heat dank einer LeBron James-Gala wieder auf Kurs.
5:38 Minuten vor dem Ende war die Welt der Los Angeles Clippers noch in Ordnung gewesen. Elf Punkte hatte Eric Bledsoe in Serie erzielt und damit die Heimmannschaft mit 90:85 in Führung gebracht. Doch kurz darauf vergab Reggie Evans zweimal von der Freiwurflinie und Daniel Greens Dreier glich zum 92:92 aus. In der spannenden Schlussphase folgten einige Führungswechsel. Mal lagen die Spurs einen Korb vor, dann wieder die Clippers.
Doch am Ende setzte sich San Antonio vor allem dank Tim Duncans 21 und Tony Parkers 17 Punkten mit 102:99 durch und feierten nach dem knappsten Erfolg der Best of Seven-Serie gegen die Clippers den 4:0-Sieg, der sie ins Endspiel der Western Conference einziehen ließ. Der nächste Gegner wird in der nicht ganz so einseitigen Serie zwischen Oklahoma City Thunder und den LA Lakers ausgespielt.
Miami gleicht gegen Pacers aus
Völlig offen ist dagegen das Rennen um die Finalplätze der Eastern Conference. Dort ist die Miami Heat nach einem 101:93-Sieg bei den Indiana Pacers wieder im Rennen. Mit einer Galashow und 40 Punkten führte LeBron James seine Heat trotz 46:54-Rückstand zur Halbzeit noch zum 2:2 in der Serie.
Im dritten Viertel (30:16) drehten die Gäste aus Miami mächtig auf und gaben ihren dort errungenen Vorsprung in der Folge dann nicht mehr ab. James steuerte nicht nur 40 Zähler zum wichtigen Auswärtssieg bei, der MVP verbuchte zudem 18 Rebounds und neun Assists.
Auch Dwyane Wade überzeugte mit 30 Punkten erneut bei den Miami Heat, die den Ausfall des verletzten Chris Bosh, der im dritten Spiel noch so schmerzlich vermisst worden war, diesmal gut wegsteckten. Auch im zweiten Halbfinale der Eastern Conference steht es zwischen den Boston Celtics und den Philadelphia 76ers 2:2.