Die europäische Auswahl hat bei der 41. Ausgabe des Ryder Cups nach den zweiten Foursomes den Rückstand auf die USA weiter verkürzt. Der Titelverteidiger gewann zwei der vier Duelle gegen die US-Paarungen und liegt nur noch mit einem halben Zähler im Hintertreffen. Vor allem Rory McIlroy überzeugte im Dress des Team Europas. Martin Kaymer durfte am zweiten Tag zunächst nur zuschauen.
Der Deutsche war für die Foursomes nicht nominiert worden und wird erst anschließend im Rahmen der Fourballs wieder aktiv in das Geschehen im Hazeltine National Golf Club eingreifen. Bei seinen ersten beiden Auftritten am Freitag hatte der 31-jährige Profi aus Mettmann zwei Niederlagen eingesteckt.
Der Nordire McIlroy und Thomas Pieters aus Belgien konnten sich in der Session am Vormittag mit 4 und 2 gegen Phil Mickelson und Rickie Fowler durchsetzen, zudem schlugen Olympiasieger Justin Rose aus England und Landsmann Chris Wood das Duo Jimmy Walker und Zach Johnson mit 1 auf.
Der Vergleich zwischen Jordan Spieth und Patrick Reed und den Spaniern Sergio Garcia und Rafa Cabrera Bello endete nach einem packenden Krimi sowie einer grandiosen Aufholjagd der Europäer unentschieden. Einen Punkt für das US-Team holten zudem Brandt Snedeker und Brooks Koepka, die sich mit 3 und 2 gegen Henrik Stenson aus Schweden und Matt Fitzpatrick aus England durchsetzten konnten.
Vor den Fourballs haben die USA beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich 6 1/2 Punkte auf dem Konto, Europa kommt auf 5 1/2 Zähler.