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Datum: 31. Januar 2012, 01:41 Uhr
Format: Artikel
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Rückblick: Universum Fight Night, Ausblick: Hernandez gegen Cunningham

Yoan Pablo Hernandez steve cunningham 150 imago
Steve Cunningham (re.) und Yoan Pablo Hernandez

Während die Universum Fight Night eine gute Aufwärmphase darstellte, erwarten wir am nächsten Samstag Champions League-Boxen, wenn Steve Cunningham gegen Yoan Pablo Hernandez antritt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden endete nach einem tollen Kampf frühzeitig in einem Eklat.

Viele bekannte Namen tummelten sich am Samstag bei der Universum Fight Night in Hamburg im Ring. Ruslan Chagaev wollte eine letzte WM-Chance erboxen, Jürgen Brähmer gab sein Comeback und die beiden Hoffnungsträger Denis Boytsov und Rakhim Chakhkiev wollten ihren Mythos schüren. 

Universum lud allerdings nur Aufbaugegner ein, richtig hochklassig wird es erst am kommenden Samstag beim internen Stallduell von Sauerland zugehen. Die Cruisergewichts-WM zwischen Steve Cunningham und Yoan Pablo Hernandez ist einer der Kämpfe, des Boxjahres 2012, doch zunächst der Rückblick auf letzten Samstag.

Chagaev holt soliden Punktsieg

Ruslan Chagaev (28-2-1) wurde einst durch einen Sieg gegen Nikolay Valuev WBA-Weltmeister im Schwergewicht. Gegen Wladimir Klitschko verlor er im Titelkampf. Zuletzt musste er sich auch Alexander Povetkin im Kampf um den WBA-Titel 1b – unterhalb von Wladimir Klitschkos Superchampgürtel – geschlagen geben. Chagaev hofft auf eine weitere WM-Chance. Im Aufbaukampf gegen Kertson Manswell (22-3-0) hatte er wenig Probleme. Zwar stellte sich Manswell defensiv durchaus geschickt an, doch er war selbst zu passiv und meist im Rückwärtsgang unterwegs. In der letzten Runde ging der Boxer aus Trinidad und Tobago durch eine Rechte Chagaevs sogar zu Boden, hielt aber bis zum Schluss durch.

Souveräner KO-Sieg über den Ding-A-Ling Man

Denis Boytsov (30-0-0) gilt als eine der größten Hoffnungen im Schwergewicht. Der in Hamburg lebende Russe hatte aber lange Zeit Probleme mit seiner Schlaghand. Nachdem er im Comeback-Kampf im September noch eingerostet wirkte, machte er es gegen Darnell Wilson (24-14-3) besser. Er boxte diszipliniert und zeigte einige gelungene Einzelaktionen. Eine Rechte an die Schläfe von Wilson beendete den Kampf in der vierten Runde. Der Ding-A-Ling Man blieb angeschlagen am Boden. Boytsov benötigt nun, nach den vielen Aufbaugegnern in seinem Kampfrekord, einen richtigen Gradmesser.

Jürgen Brähmer ist wieder da

Der ehemalige Halbschwergewichtsweltmeister Jürgen Brähmer (37-2-0) boxte zuletzt im April 2010. Nach zahlreichen Verletzungen und der damit verbundenen Aberkennung seines Weltmeistertitels wollte Brähmer nun zeigen, dass er zurück kommen kann. Sein Gegner Jose Maria Guerrero (29-2-1) war ihm nicht gewachsen. Der Spanier versuchte zwar tapfer im Vorwärtsgang zum Erfolg zu kommen, aber Brähmers Aufwärtshaken und seine Schlagstärke machten Guerrero zu schaffen. Sein rechtes Auge schwoll so stark zu, dass der Ringrichter den Kampf abbrechen musste.

Chakhkiev mit viel Power

Der beste Kampf des Abends wurde vom besten Boxer des Abends abgeliefert. Cruisergewichts-Hoffnung Rakhim Chakhkiev (12-0-0) gewann klar nach Punkten gegen den zähen Ukrainer Alexander Kotlobay (21-3-1) . Chakhkiev bestimmte den Kampf von Beginn an. Der 29-Jährige zeigte wieder einmal welche Power er hat, er deckte seinen Gegner mit harten Schlägen ein, ging gut auf den Körper, doch Kotlobay hielt tatsächlich bis zum Ende der zehnten Runde durch. "The Machine“ sicherte sich durch den Sieg den WBC-Baltic-Titel. Ein Wermutstropfen wurde nach dem Kampf bekannt. Der Olympiasieger von 2008 muss sich einer Ellenbogen-OP unterziehen und fällt erst einmal aus.

Yoan Pablo Hernandez (25-1-0), Kuba, 27 Jahre vs.
Steve Cunningahm (24-3-0), USA, 35 Jahre

Am Samstag steigt in Frankfurt ein absolutes Highlight des Boxfrühjahres. Das Re-Match zwischen den beiden Sauerland-Boxern Yoan Pablo Hernandez und Steve Cunningham. Aber warum ein Re-Match, was war beim Aufeinandertreffen der beiden im Oktober letzten Jahres passiert?

Der von Sauerland aufgebaute Kubaner erwischte Cunningham in der ersten Runde mit einem linken Haken voll an der Schläfe und der Amerikaner hatte Glück, dass er, nachdem er zu Boden gegangen war, von Ringrichter Mickey Vann relativ langsam angezählt wurde. Der Kampf ging auf hohem Niveau weiter, Hernandez zeigte schnelle Kombinationen und eine gute Beweglichkeit. Cunningham fiel zunächst nur durch Kopfstöße auf.

Mit zunehmender Dauer übernahm der Amerikaner aber das Kommando und schien den Kampf drehen zu können, als der Ringrichter der wohl etwas vorschnell erteilten Empfehlung des Ringarztes folgte und den Kampf frühzeitig wegen eines Cuts beim Kubaner abbrach. Die IBF ordnete ein Re-Match an. "Es war ein unangemessener Abbruch eines Titelkampfes“, sagte IBF Championships Chairman Lindsay Tucker gegenüber RingTV.com.

Am Samstag kommt es also zum verdienten Rückkampf und man darf gespannt sein, wer den Ring als derzeit bester Cruisergewichtsboxer verlässt. Denn es geht zum einen um den Gürtel der IBF, aber auch um den renommierten Titel des Ring Magazine. "Hernandez und Cunningham belegen in unserem Ranking die ersten beiden Positionen“, sagt Michael Rosenthal, Chefredakteur von THE RING. "Mit ihren Leistungen haben sie sich als beste Cruisergewichtler der Welt etabliert. Wir erwarten einen sehr unterhaltsamen Kampf. Der Sieger ist der Beste in seiner Gewichtsklasse und damit der RING-Champion.“

Michel Massing