Eigentlich ist bei Bayer Leverkusen nach dem Erreichen der Champions-League-Gruppenphase alles im Lot. Doch der anstehende Transfer von Heung-Min Son zu Tottenham stößt Rudi Völler sauer auf. Vor allem der neue Fernsehvertrag der Premier League ist ihm ein Dorn im Auge.
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Noch ist der Transfer von Heung-Min Son zwar nicht offiziell als perfekt vermeldet, bei Bayer geht man trotzdem von einem Abschied aus. "Das ist ein bisschen unglücklich gelaufen, aber da können wir nichts dafür. Das haben auch die Wolfsburger in den letzten Wochen gespürt", so Völler nach dem Spiel gegen Lazio Rom bei Sky.
Der Bayer-Manager beklagt die Chancenlosigkeit, wenn die englischen Vereine die Geldschatulle öffnen. "Der englische Fernsehmarkt ist explodiert, da ist unheimlich viel Geld auf dem Markt. Die versuchen natürlich, in ganz Europa Spieler zu verpflichten", äußerte sich Völler.
Dass Leverkusen durch die Finanzstärke der Premier-League-Vereine Probleme bekommen wird, darüber ist er sich sicher: "Wir sind ein Klub, der da hin und wieder drunter leiden wird", sagt er, schickte aber auch eine Kampfansage hinterher: "Dagegen müssen wir uns wehren."
Autor: Michael Graßl
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