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Roundup Viertelfinale: Bayern München siegt glanzlos gegen Darmstadt 98

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
15. Dezember 2015, 22:41 Uhr
Xabi Alonso
Xabi Alonso erzielte gegen Darmstadt das Tor des Tages

Der FC Bayern ist gegen Darmstadt 98 souverän, allerdings ohne Glanz ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Werder Bremen gewinnt ein turbulentes Spiel in Mönchengladbach. Leverkusen gibt sich in Unterhaching nach Startschwierigkeiten keine Blöße und Heidenheim siegt souverän in Aue.

Unterhaching - Bayer Leverkusen 1:3 (1:1)

Tore: 1:0 Bauer (27.), 1:1 Hernandez (31.), 1:2 Kießling (55.), 1:3 Bellarabi (83.)

Gelb-Rot: Taffertshofer (75., Haching, wiederholtes Foulspiel)

Bayer Leverkusen hat dank einer starken Vorstellung seines neuen Traumduos Javier Hernandez und Stefan Kießling eine weitere Blamage in Unterhaching verhindert. Die Werkself gewann gegen den Regionalligisten nach einer souveränen Leistung mit 3:1 (1:1) und steht zum dritten Mal in Folge im Viertelfinale des DFB-Pokals. Für die SpVgg blieben als Trostpflaster Einnahmen in Höhe von 935.000 Euro.

Maximilian Bauer hatte den Außenseiter in der 27. Minute vor 12.500 Zuschauern im ausverkauften Sportpark in Führung gebracht. Javier "Chicharito" Hernandez glich in der 32. Minute nach Vorlage von Kießling aus. Der Bayer-Routinier selbst erzielte dann das 2:1 (55.), in der Schlussphase traf auch Karim Bellarabi (83.) für Bayer. Zu diesem Zeitpunkt spielte Unterhaching bereits in Unterzahl, Ulrich Taffertshofer (79.) hatte die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels gesehen.

Das Spiel im RE-LIVE

Chicharito und Kießling hatten schon am Samstag beim 5:0 gegen Gladbach geglänzt und sorgten am Ende dafür, dass Bayer nicht wie 2000 eine böse Überraschung in Unterhaching erlebte. Damals hatte die Werkself am letzten Spieltag gegen die SpVgg noch die Meisterschaft verspielt und eine der finstersten Stunden ihrer Vereinsgeschichte erlebt.

Für Bayer, das zuletzt in der Champions League ausgeschieden war, war es der dritte Erfolg in dieser Pokal-Saison gegen einen Viertligisten nach den Siegen gegen Sportfreunde Lotte (3:0) und Viktoria Köln (6:0). Haching hatte immerhin Bundesligist Ingolstadt und Zweitligist RB Leipzig ausgeschaltet.

Haching zog sich von Beginn an weit zurück und überließ Bayer das Mittelfeld. Leverkusen scheiterte aber immer wieder an Hachings Keeper Stefan Marinovic, ob in Person von Admir Mehmedi, Chicharito oder Kießling.

Der 31 Jahre alte Stürmer wird auch in der Rückrunde für die Werkself stürmen. Dies hatte Leverkusen am Dienstag nach einem Gespräch zwischen dem Angreifer und Sportdirektor Rudi Völler bekanntgegeben.

Nach 20 Minuten konnte sich Haching vom Leverkusener Anfangsdruck etwas befreien. Markus Einsiedler wäre bereits fast die Führung gelungen, Mehmedi rettete in höchster Not auf der Linie (24.). Drei Minuten später traf der Regionalligist dann doch. Bernd Leno konnte einen Schuss von Thomas Steinherr nur abklatschen, Bauer staubte ab.

Doch Leverkusen schlug durch Chicharito eiskalt zurück. Der Mexikaner und Kießling versäumten es vor der Pause bei weiteren Chancen dann, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Immer wieder stand der starke Neuseeländer Marinovic im Mittelpunkt.

Nach der Pause erhöhten die Gäste, bei denen Weltmeister Christoph Kramer in der 52. Minute angeschlagen ausgewechselt werden musste, den Druck. Zwar hatte Haching kurz vor dem zweiten Gegentreffer noch eine Kontermöglichkeit, Kießling war anschließend aber nach Vorarbeit von Kramer-Ersatz Marlon Frey erfolgreich. In der 60. Minute vergab Taffertshofer noch eine Chance für die Hausherren, in der Folgezeit ließ Bayer nichts mehr anbrennen und erreichte am Ende souverän zum 15. Mal die Runde der letzten Acht.

Mönchengladbach - Werder Bremen 3:4 (1:0)

Tore: 1:0 Stindl (32.), 1:1 Sternberg (52.), 1:2 Vestergaard (58.), 2:2 Hrgota (74.), 2:3 Pizarro (75.), 2:4 Ujah (78.), 3:4 Hrgota (90.+3)

Werder Bremen hat an einem verrückten Abend Borussia Mönchengladbach aus dem DFB-Pokal gekegelt. Die Norddeutschen gewannen am Niederrhein dank einer starken zweiten Halbzeit mit 4:3 (0:1) und stehen erstmals seit sechs Jahren wieder im Viertelfinale. Für Gladbach war es nach dem Aus im Europapokal und der 0:5-Schlappe bei Bayer Leverkusen der dritte herbe Rückschlag innerhalb einer Woche.

Janek Sternberg (51.), Jannik Vestergaard (58.), Claudio Pizarro (75.) und Anthony Ujah (78.) trafen für Bremen, das sich den Sieg nach dem Seitenwechsel mit Mut und Leidenschaft verdiente. Für die personell stark angeschlagenen Borussia, der kurz vor der Winterpause die Luft auszugehen scheint, waren Lars Stindl (32.) und Branimir Hrgota (73./90.+3) erfolgreich.

Das Spiel im RE-LIVE

Die 53.106 Zuschauer im Borussia-Park sahen von Beginn an eine äußerst intensive Partie. Gladbach hatte mehr Ballbesitz, gefährlicher war aber Werder: Der sechsmalige Pokalsieger konterte geschickt und hatte innerhalb weniger Sekunden bei Chancen von Claudio Pizarro, Theodor Gebre Selassie (10.) und Clemens Fritz (11.) gleich dreimal Pech.

Auf die Borussia wirkten die Schreckmomente wie ein Weckruf. Das Team von Coach Andre Schubert, der seinen grünen Glückspulli erstmals gegen einen schwarzen getauscht hatte, stand nun etwas sicherer und hatte nach einem Alleingang von Raffael (14.) die Führung auf dem Fuß. Der Brasilianer scheiterte jedoch an Felix Wiedwald.

Gerade als das Spiel an Niveau verlor, ging Gladbach etwas überraschend in Führung. Der in die Startelf gerückte Thorgan Hazard legte im Strafraum geschickt auf Stindl ab, der aus 16 Metern in rechte Eck traf. Anschließend rettete die arg dezimierte Borussia den Vorsprung geschickt in die Pause.

Kurz vor Anpfiff hatte Gladbach die nächste Hiobsbotschaft erreicht: Bei Tony Jantschke wurde ein Teilriss des vorderen Kreuzbandes diagnostiziert, der Abwehrspieler fällt drei Monate aus. Damit wuchs das Borussia-Lazarett auf sieben Spieler, darunter drei mit Kreuzbandriss.

Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Zunächst traf Sternberg mit einem präzisen Flachschuss zum Ausgleich, wenig knallte auf der Gegenseite ein Schuss von Hazard an den Innenpfosten (57.). Doch damit nicht genug: Fast im Gegenzug drückte Vestergaard den Ball nach einem Durcheinander über die Linie.

Anschließend lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Gerade als Gladbach durch Hrgotas Ausgleich wieder Hoffnung geschöpft hatte, sorgten Pizarro und Ujah für die Entscheidung.

Bayern München - Darmstadt 98 1:0 (1:0)

Tor: Alonso (40.)

Es war eine zähe Angelegenheit, aber der FC Bayern München steht dennoch standesgemäß im Viertelfinale des DFB-Pokals. Durch einen schönen Treffer von Xabi Alonso (40.) setzte sich der Rekordsieger gegen einen äußerst defensiv eingestellten SV Darmstadt 98 mit 1:0 (1:0) durch und darf damit weiterhin vom zweiten Triple der Vereinsgeschichte träumen. Die Lilien waren trotz des knappen Resultats weit weg von einer Sensation, ihr größter Pokal-Erfolg bleibt der Viertelfinal-Einzug 1987.

Das größte Spektakel an diesem Abend fand erst nach dem Spiel statt: Da bot der FC Bayern, der in den vergangenen sechs Jahren jeweils mindestens das Halbfinale erreicht hatte, den 72.500 Zuschauern in der ausnahmsweise mal nicht vollbesetzten Arena eine Weihnachtsshow. Sehenswert war zuvor eher wenig, abgesehen vom Treffer von Alonso, der in einer Phase, als das einseitige Spiel weitgehend ereignislos dahinplätscherte, einfach mal draufhielt: Aus 30 Metern traf der Spanier in den Winkel.

Das Spiel im RE-LIVE

Obwohl die Rollen klar verteilt waren, hatte Trainer Pep Guardiola den Gegner wie üblich nicht auf die leichte Schulter genommen. "Es geht bei 0:0 los. Wir müssen erst einmal zeigen, dass wir Favorit sind. Das ist eine Mannschaft mit tollem Charakter", sagte er. Die Ausfälle von Franck Ribéry, Arjen Robben, David Alaba, Douglas Costa, Juan Bernat, Medhi Benatia und Mario Götze wollte er nicht als Ausrede gelten lassen: "Wir beklagen uns nicht." Wenn es im neuen Jahr um die Titel geht, hätte er seine derzeit Verletzten aber gerne zurück.

Die Rollenverteilung spiegelte sich auf dem Spielfeld wider: Dem Publikum wurde Einbahnstraßen-Fußball geboten. Der FC Bayern kontrollierte den Ball und suchte nach einer Lücke im Bollwerk der Gäste. Hin und wieder wurde er auch fündig und sorgte für ein paar Turbulenzen im Darmstädter Strafraum, vor allem in der ersten Viertelstunde. Nachdem Robert Lewandowski nach 18 Minuten das Tor knapp verfehlt hatte, lief das Spiel bis zum Treffer von Alonso aber weitgehend ereignislos dahin.

Darmstadt hielt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten wacker. In der Defensive machten die Gäste ihre Sache nach anfänglichen großen Schwierigkeiten gut, ließen gegen den nicht mit letzter Konsequenz spielenden FC Bayern nur ab und zu Chancen wie jene von Thomas Müller (52.) zu. Torhüter Christian Mathenia parierte in der 81. Minute einen schönen Fallrückzieher von Kingsley Coman, war ansonsten aber über weite Strecken beschäftigungslos. In der zweiten Halbzeit wurden die Lilien auch hin und wieder offensiv auffällig, brachten die Münchner aber nicht wirklich in Verlegenheit.

Erzgebirge Aue - 1. FC Heidenheim 0:2 (0:0)

Tore: 0:1 Feick (48.), 0:2 Schnatterer (54.)

Der 1. FC Heidenheim hat zum ersten Mal das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Das Team von Trainer Frank Schmidt setzte sich beim Drittligisten Erzgebirge Aue mit 2:0 (0:0) durch und versetzte den Sachsen damit den zweiten Tiefschlag in diesem Jahr. Am letzten Spieltag der vergangenen Zweitliga-Saison hatten die Schwaben gegen Aue 2:2 gespielt und damit den Abstieg der Veilchen besiegelt.

Arne Feick (48.) und der erst zur zweiten Hälfte eingewechselte Kapitän Marc Schnatterer (54.) sorgten dafür, dass Aue auch im fünften Duell mit Heidenheim sieglos blieb. 8250 Zuschauer erlebten vor der Pause eine recht zerfahrene Partie. Die beste Möglichkeiten der Gastgeber vergab Steve Breitkreuz in der 22. Minute. Heidenheim konnte in Hälfte eins keine Torchance verbuchen.

Das Spiel im RE-LIVE

Nach dem Seitenwechsel drehten die Gäste auf und sorgten auch dank Joker Schnatterer, der vor seinem Treffer das 1:0 vorbereitete, schnell für klare Verhältnisse. Die Gäste, die zuvor den Regionalligisten FK Pirmasens und den Zweitliga-Konkurrenten SV Sandhausen ausgeschaltet hatten, ließen sich nach dem 2:0 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Aue, das in der ersten Runde den Zweitligisten Greuther Fürth und anschließend den Bundesligisten Eintracht Frankfurt aus dem Pokal geschossen hatte, mühte sich nach Kräften, konnte dem Match aber keine Wende mehr geben.