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Rio ein Jahr vor Olympia

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
03. August 2015, 13:09 Uhr
Rio
Rio kämpft mit einigen Problenen

Die Arenen aus Beton und Stahl in Barra und Deodoro nehmen Konturen an, verwandeln die lange öden Bau-Terrains endlich in Olympia-Landschaften. Triathleten, Military-Reiter und Ruderer bringen bei Testevents gerade internationalen Sportsgeist nach Rio de Janeiro, checken auch die Form des Gastgebers der Sommerspiele 2016. Nicht nur für die Cariocas, den Stadtbewohnern am Fuß der weltberühmten Christusstatue, wird Olympia pünktlich zum letzten Jahres-Countdown allmählich (be)greifbar.

"Auf der einen Seite sehen wir große Fortschritte, andererseits gibt es keine Zeit zu verlieren", verkündete Thomas Bach vor wenigen Tagen auf der Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) im fernen Malaysia. Am Mittwoch verschafft sich der IOC-Präsident bei der feierlichen Zeremonie exakt ein Jahr vor dem Start der Spiele der XXXI. Olympiade vom 5. bis 21. August 2016 ein eigenes Bild vor Ort.

Und während der deutsche Sportführer in der "cidade maravilhosa", der wundervollen Stadt, mit Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff sowie Olympia-Machern aus der lokalen Politik und vom Organisationskomitee (OK) den Status quo der Vorbereitung durchgeht, wirft die am gleichen Tag startende Ruder-WM der Junioren auf der Lagune Rodrigo de Freitas das Scheinwerferlicht auf eine brisante Problematik. 

Verseuchte Gewässer?

In der vergangenen Woche hatte eine Studie der südbrasilianschen Universität Feevale mit der Verseuchung der olympischen Gewässer durch gesundheitsgefährliche Bakterien und Viren aufgeschreckt. Die Arbeitsgruppe Rio 2016 steuerte sofort dagegen. "Es gibt kritische Punkte, die allen bekannt sind. Aber dennoch entspricht das Wasser in den Gebieten, wo die olympischen Strecken abgesteckt werden, nationalen und internationalen Normen", verlautete das OK.

Aus der Guanabara-Bucht (Segeln, Windsurfen), aus der Lagune (Rudern, Kanu) und an der Copacabana (Freiwasserschwimmen, Triathlon) würden regelmäßig Wasserproben entnommen und die Werte dem IOC übermittelt, die diese dann mit den Empfehlungen der UN-Weltgesundheitsorganisation abgleicht. Zweifel und Unbehagen bleiben.

Denn Fakt ist, dass in die Baía de Guanabara 55 Flüsse und Bäche strömen und dabei auch zum Teil ungeklärte Abwässer von 16 Anrainer-Gemeinden in den Meerbusen spülen. Dafür zu sorgen, dass ein olympischer Traum nicht durch einen bakteriell ausgelösten Durchfall oder einen durch herumtreibenden Unrat verursachten Bootsschaden platzt, bleibt für die Organisatoren eine Herkulesaufgabe. 

Umweltaktivisten protestieren

Und es ist nicht das einzige Problem. Am Rande des Olympiaparks widersetzen sich die Bewohner eines kleinen, ärmlichen Viertels erfolgreich den Bauspekulanten und der augenscheinlich damit verbundenen Umsiedlungspolitik der Stadt. Die Vila Autódromo gewinnt mit ihrem erfolgreichen Widerstand an Popularität. Auf mehr Gehör hoffen auch Umweltaktivisten, die sich gegen den Golfplatz im Naturschutzgebiet Marapendi stemmen. Bislang friedlich.

Das Szenario ist längst nicht so explosiv wie im Juni 2013, als genau ein Jahr vor der Fußball-WM das Volk bei landesweiten Demonstrationen auf die Straßen ging. Der damals erwachte Gigant schlummert wieder. Und das, obwohl die wirtschaftliche und politische "Großwetterlage" auf Sturm steht.

Sinkendes Bruttosozialprodukt, steigende Inflation, Wertverfall der Währung Real und aufgrund hoher Zinsen teurer werdende Kredite lähmen nicht nur die Industrie, sondern leeren die Staatskasse. Massen-Entlassungen und erste Streiks erhöhen den Druck auf Rousseffs Regierung. 

Kuriose Wette

Zu allem Überfluss sehen sich gleich sieben für Olympiaprojekte zuständige Bau-Großunternehmen in einem riesigen Korruptionsskandal um den Mineral-Öl-Giganten Petrobras, aufgedeckt durch die Operation "Lava Jato" (Autowäsche), verstrickt. Offiziell heißt es, dass Arbeiten am Olympiapark und dem Athletendorf in Barra oder der Ausbau der wichtigen U-Bahn-Linie 4 nicht stocken.

Und dennoch hat Bach mit Rios Bürgermeister Eduardo Paes eine Wette laufen. "Ich glaube, bei der Eröffnungsfeier werden meine Mitstreiter und ich noch die Chance haben, vor Ort einigen Bauarbeitern persönlich die Hand zu geben und sie für ihre Leistung zu beglückwünschen", orakelte der einstige Fecht-Olympiasieger. Paes erwiderte: "Ich werde alles geben, damit er keine Arbeiter mehr antrifft."

Was im Argen liegt oder schon olympiatauglich ist, das wird sich bei 42 ausstehenden Testevents zeigen. Im letzten Countdown-Jahr ist kein Platz mehr für Schönrederei.

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