Die Entscheidung, Schiedsrichter Anthony Taylor trotz seiner wohnbedingten Nähe zum Old Trafford die Partie zwischen Liverpool und Manchester United am Montag leiten zu lassen, stößt beim ehemaligen englischen Schiedsrichter-Chef Keith Hackett auf Unverständnis.
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"Keiner stellt Anthonys Seriösität oder seine Fähigkeit, das Spiel zu pfeifen, infrage", sagte Hackett dem Daily Telegraph. "Aber was ist, wenn an diesem Tag etwas schief geht" So, wie es den besten Schiedsrichtern passieren kann", hinterfragte er die Ansetzung für das Duell der beiden Erzrivalen aus Liverpool und Manchester. Besonders im Falle einer umstrittenen Szene zugunsten Liverpools, läge gemäß Hackett nun ein nicht tolerierbarer Fokus auf dem Unparteiischen.
In der vergangenen Saison gab es auf der Insel einen ähnlichen Fall: Damals wurde Kevin Fried die Leitung der Partie zwischen Tottenham und Stoke aufgrund seiner Sympathie für den damaligen Titelkonkurrenten der Nordlondoner, Leicester City, entzogen.