Real Madrids Präsident Florentino Perez kann Vorwürfe, wonach die Königlichen arrogant seien, nicht nachvollziehen. Real sei vielmehr eine wichtige Institution mit einer großen Geschichte. Beim amerikanischen Fernsehsender Univision erklärte Perez: "Wir glauben, dass wir die Geschichte einer großartigen, spektakulären Fußballmarke geerbt haben. Es ist für mich beschämend, dass Leute glauben, wir seien arrogant. Vielleicht sind wir das, aber für einen Verein, der keinen Eigentümer hat." Der Klub sei ein "Welterbe, wenngleich er diejenigen, die Madrid nicht unterstützen, nervt. Viele Kinder weltweit weinen jedes Mal, wenn wir verlieren." Daher hätten die Anhänger auch ganz besondere Ansprüche: "Wenn die Leute die Aufstellung nicht mögen, pfeifen sie. Aber es ist ein liebevolles pfeifen, von Fans mit großen Erwartungen." In der vergangenen Saison wurden die Königlichen in der Primera Division nur Zweiter, mit 15 Punkten Rückstand auf den FC Barcelona. In der Champions League scheiterten die Madrilenen im Halbfinale an Borussia Dortmund. Autor: Adrian Bohrdt