Nach dem Aus in der Champions-League-Quali ist für die Salzburger auch das Kapitel Europa League vorzeitig beendet. Die Bullen scheitern nach einer dramatischen Partie an Minsk. Auch Southampton ist raus, ziemlich überraschend unterliegen die Saint bei einem dänischen Vertreter. Ajax hingegen müht sich weiter, für eine Sensation sorgen die Vertreter Aserbaidschans.
Ajax Amsterdam hat nur mit viel Mühe die Gruppenphase der Europa League erreicht. Die Niederländer, die in den Playoffs zur Königsklasse überraschend an Rapid Wien gescheitert waren, zitterten sich mit einem 0:0 bei FK Jablonec/Tschechien eine Runde weiter. Das Hinspiel hatte Ajax 1:0 gewonnen.
Kein glorreicher Abend war es dagegen für den FC Southampton. Die Engländer scheiterten nach einem 1:1-Unentschieden im Hinspiel knapp am FC Midtjylland aus Dänemark. Mit Ex-Stuttgart Oriol Romeu in der Startelf ist das Abenteuer Europa für die Saints damit schon Geschichte.
Ebenfalls ausgeschieden sind die Young Boys Bern. Die Schweizer kassierten nach der längsten Europacup-Auswärtsreise der Vereinsgeschichte in Aserbaidschans Hauptstadt Baku gegen Karabach Agdam nach einem frühen Platzverweis ein 0:3 (0:2). Schon das Heimspiel hatte YB mit 0:1 verloren.
Minsk wirft Salzburg raus
Auch der zweite Klub aus Aserbaidschan sorgte für eine Überraschung: Der FK Qäbälä holte beim griechischen Traditionsklub Panathinaikos Athen ein 2:2 (1:1) und zog nach dem 0:0 vor Wochenfrist in die Gruppenphase ein.
Ebenfalls bei der Auslosung am Freitag dabei sind unter anderem der zweimalige russische Meister Rubin Kasan, der türkische Traditionsverein Fenerbahce Istanbul sowie Girondins Bordeaux und AS St. Etienne aus Frankreich.
Nicht vertreten sein wird Red Bull Salzburg. Die Österreicher schoben zwar gegen Dynamo Minsk eine Extraschicht, scheiterten dann aber im Elfmeterschießen an den Weißrussen. Valon Berisha vergab den entscheidenden Elfmeter, womit Minsk mit 3:2 siegte.