Teil eins der Revanche geglückt. Red Bull Salzburg ist dem großen Traum, sich beim achten Versuch endlich für die Champions League zu qualifizieren, einen Schritt näher gekommen und hat sich für das letztjährige Playoff-Aus an FF Malmö gerächt. Im eigenen Stadion besiegten die Bullen den letztjährigen schwedischen Meister verdient mit 2:0 (0:0).
Red Bull Salzburg - FF Malmö 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Ulmer (51.), 2:0 Hinteregger (89., Foulelfmeter)
Die erste Chance der Partie hatte RB-Verteidiger Hanno Schmitz, der mit einem Freistoß von der linken Seite am schwedischen Nationalkeeper Johan Wieland scheiterte (4.). Auf der Gegenseite traf Ex-Bremer Marcus Rosenberg zur Führung, wurde aber berechtigterweise wegen einer Abseitsposition zurück gepfiffen. In der Folge entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel mit vielen Zweikämpfen und Pressing von beiden Teams. Salzburg war zwar feldüberlegen, fand aber gegen dich gestaffelte Gäste kein Mittel. Unrühmlicher Höhepunkt der torlosen ersten Hälfte war ein Foul von Rosenberg an Torwart Cican Stankovic, den er mit voller Wucht traf (45.).
Deutlich turbulenter wurde es nach der Pause: Sechs Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Andreas Ulmer den Ball nach einer Hackenablage von Andreas Leitgeb halblinks aus 19 Metern mit einem fulminanten Schuss in den rechten Knick drosch (51.). Fast im Gegenzug hätten die Schweden den Ausgleich erzielen müssen. Vladimir Rodic schoss nach einem klugen Rosenberg-Pass aus sieben Metern aber überhastet drüber (53.). Salzburg blieb am Drücker und spielte auf den wichtigen zweiten Treffer. Sowohl der eingewechselte Felipe Pires (67.) als auch Naby Keita (83.) scheiterten am Aluminium, ehe Abwehrchef Martin Hinteregger die Österreicher erlöste, nach einem Foul an Havard Nielsen cool blieb und den fälligen Foulelfmeter sicher verwandelte (89.).