RB Leipzig ist auf dem Weg zum Aufstieg in die 2. Bundesliga einen kleinen Schritt weiter, doch es droht weiter der Umweg über die Relegation. Im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer 1. FC Heidenheim erreichten die Sachsen vor der beachtlichen Kulisse von 25.312 Zuschauern am Mittwochabend ein 1:1 (1:0).
Heidenheim darf den Aufstieg angesichts von neun Punkten Vorsprung auf Darmstadt 98 sieben Spiele vor Saisonende als fast gesichert betrachten, Leipzig schaut mit sechs Punkten weniger weiterhin bang nach hinten. Yussuf Poulsen (44.) ließ die seit acht Spielen ungeschlagenen Gastgeber auf den Sieg hoffen, doch Mathias Wittek (72.) erzielte den Ausgleich für den Spitzenreiter Heidenheim.
Im Kampf um den Klassenerhalt setzte sich Aufsteiger Holstein Kiel auf vier Punkte von den Abstiegsplätzen ab. Am 31. Spieltag schlugen die Störche den VfB Stuttgart II durch Tore von Manuel Hartmann (26.) und Fabian Wetter (45., 72.) mit 3:0 (2:0). Die Zweitvertretung des VfB hat nach der vierten Niederlage in Folge mit 34 Punkten nur noch einen Zähler Vorsprung auf die SpVgg Unterhaching, die auf dem ersten Abstiegsplatz steht.
Elversberg, Chemnitz und Dortmund bleiben im Abstiegskampf
In Abstiegsgefahr schweben auch weiterhin der SV Elversberg (0:3 beim MSV Duisburg/36 Punkte), der Chemnitzer FC (1:3 bei Preußen Münster/38) und Borussia Dortmund II (0:0 beim Halleschen FC/39).
Dem MSV Duisburg gelang durch die Tore von Tanju Öztürk (2.) und Patrick Zoundi (68.,79.) der Sprung auf Platz sechs. Die Zebras haben aber nur noch theoretische Chancen, die 13 Punkte besseren Darmstädter auf dem Relegationsplatz einzuholen.
Preußen Münster hat sich durch den zehnten Saisonsieg auf 42 Punkte verbessert und scheint gerettet. Kevin Conrad (40., Eigentor), Dennis Grote (60., Foulelfmeter) und Rogier Krohne (75.) drehten gegen Chemnitz den Rückstand durch Marc Hensel (19.). Auch Halle (43 Punkte) kann trotz des 0:0 in Dortmund ein weiteres Jahr in der 3. Liga planen.