Sachsens Innenminister Markus Ulbig hat nach dem Pokal-Ausschluss von Dynamo Dresden finanzielle Konsequenzen für die Randalierer gefordert. "Die Vereine und die Mehrheit der Fans müssen sich von diesen Chaoten nicht nur klar distanzieren, sie sollten auch über Schadensersatz nachdenken", sagte der CDU-Politiker am Montag. Zweitligist Dresden war zuvor vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes wegen der Ausschreitungen beim DFB-Pokalspiel in Hannover Ende Oktober für den Cup-Wettbewerb in der kommenden Saison gesperrt worden. "Eine kleine Minderheit von gewalttätigen Randalierern und sogenannten Fans haben dem Verein einen maximalen Schaden zugefügt. Wir müssen konsequent verhindern, dass Gewalttäter uns den Fußball kaputt machen", sagte Ulbig. Die Vorfälle hätten erneut gezeigt, "dass die Vereine insbesondere bei Auswärtsspielen noch konsequenter alle Maßnahmen für mehr Stadionsicherheit durchsetzen müssen", fügte der Innenminister hinzu.