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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 4. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 4. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 04:00:59
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 4. Etappe der Tour de France, die über 207,5 km von Mondorf-les-Bains nach Vittel führt.
vor Beginn
Die vierte Etappe steht an. Nach den Abstechern nach Deutschland, Belgien und Luxemburg geht es auch heute noch einmal international los mit dem Start in Bad Mondorf, oder wie die Franzosen sagen würden Mondorf-les-Bains, ein 5000-Seelen-Städtchen in Luxemburg, das vor allem für sein Thermalbad und sein Spielcasino bekannt ist. Die Fahrer werden wohl wenn überhaupt nur von ersterer Alternative Gebrauch gemacht haben, doch auch dafür blieb beim dichten Tourplan sicherlich keine Zeit.
4. Etappe
Wie geht es weiter heute? Auf den 207,5 Kilometern wartet erst noch ein Abstecher nach Schengen auf die Fahrer, ehe es dank des in besagtem Schengen getroffenen Abkommens ganz ohne Grenzkontrolle weiter nach Frankreich geht. Dort fährt das Feld ohne große Schlenker am Naturpark Lothringen vorbei bis nach Vittel. Der Zielort ist vor allem für sein exquisites Wasser bekannt, das dort ansässige Unternehmer ist, wie der Zufall es so will, auch einer der Hauptsponsoren der Tour.
Rückblick
Bevor wir uns in Details um Landschaft und Historie verlieren werfen wir aber lieber einen Blick auf die sportliche Seite und schauen noch einmal zurück auf die gestrige Etappe. Dort unterstrich Weltmeister Peter Sagan seine Vormachtstellung bei schweren Zielankünften. Die letzten zwei Kilometer ging es im Zielsprint von Longwy durchgehend bergauf. Die reinen Sprinter um Kittel und Greipel hatten keine Chance, stattdessen bescherte der Slowake dem deutschen Team Bora Hansgrohe den ersten Tour-Sieg der Teamgeschichte und das, obwohl er etwa 200 Meter vor dem Ziel noch mit einem Fuß aus dem Pedal rutschte. Das war allerdings kein Problem für Dominator Sagan.
Favoriten
Auch heute stehen die Chancen für Peter Sagan nicht schlecht, schließlich gehört der Slowake auch auf flachem Gelände zu den weltbesten Sprintern, sonst hätte er sich nicht in den letzten fünf Jahren jeweils das Grüne Trikot gesichert. Die großen Favoriten heute sind aber wieder die reinen Sprinter, allen voran der Sieger der zweiten Etappe, Marcel Kittel. Neben Andre Greipel macht aber vor allem FDJ-Sprinter Arnaud Demare einen guten Eindruck. Der junge Franzose will endlich seinen ersten Tour-Sieg. Gleiches gilt für den formstarken Sonny Colbrelli. Auch Mark Cavendish und Alexander Kristoff muss man natürlich immer auf der Rechnung haben.
Etappenprofil
Der Blick auf die Favoriten hat schon einen Hinweis vorausgeworfen aufs Etappenprofil. Es ist eines der leichtesten der gesamten Tour. Fast keine Steigungen, beinahe nur flache Ebene. Lediglich 37 Kilometer vor dem Ziel müssen die Fahrer eine Bergwertung der vierten Kategorie passieren, die einzige an diesem Tag. Natürlich werden wieder einige mutige Ausreißer ihr Glück probieren, deren Erfolgsaussichten sind aber minimal.
Trikots
Auftaktsieger Geraint Thomas ließ sich auch beim gestrigen Aufstieg nicht überrumpeln und verteidigte sein Gelbes Trikot, das er auch nach der heutigen Etappe höchstwahrscheinlich noch tragen wird. Auch Marcel Kittel fährt wieder in grün und will Peter Sagan heute Punkte abnehmen. Nathan Brown sicherte sich gestern in der Ausreißergruppe das gepunktete Trikot und auch in der Nachwuchswertung gab es einen Trikotwechsel. Pierre-Roger Latour knüpfte Stefan Küng das Weiße Trikot ab.
Start
Die genannten Fahrer um Thomas, Kittel, Brown und Latour bildeten wie immer die Speerspitze beim Start. Der erfolgte um 12:20 Uhr in Bad Mondorf.
207 km
Die Etappe war noch keine Minute alt, da probierte es bereits ein Fahrer mit einem Angriff aus dem Feld. Guillaume van Keirsbulck (Wanty Groupe Gobert) machte sich auf den Weg nach vorne. Zunächst folgte ihm keiner.
197 km
Auch zehn Kilometer später zog van Keirsbulck an der Spitze noch immer einsam seine Kreise. Kein einziger Fahrer aus dem Peloton sah sich verpflichtet, dem Belgier zu folgen. Während die Fahrer durch Schengen rollten, wuchs der Vorsprung des Wanty-Fahrers stetig an.
185 km
Immer weiter wuchs der Vorsprung für van Keirsbulck, der sich relativ schnell ins virtuelle Maillot Jaune fuhr. Knapp vier Minuten Rückstand hatte er vor der Etappe auf Geraint Thomas. Die hatte er schon schnell aufgeholt und rauschte in Richtung zehn Minuten Vorsprung.
175 km
Kilometer für Kilometer wuchs der Vorsprung des Solo-Ausreißers. Im Peloton nahm man die Beine hoch. Fünf, sechs, sieben Minuten. Der Vorsprung von Guillaume van Keirsbulck wuchs immer weiter an. Im Feld sah man keine allzu große Gefahr durch einen einzigen Ausreißer.
165 km
Relativ schnell knackte van Keirsbulck auch die Zehn-Minuten-Marke. Das Peloton machte weiter langsam. Team Sky diktierte an der Spitze das gemächliche Tempo, die Sprinterteams entspannten sich noch, weswegen der Belgier seinen Vorsprung auf 13 Minuten ausbaute.
150 km
253 Kilometer lang war bislang der längste Solo-Ausreißversuch. Den stellte der Franzose Albert Bourlon 1947 auf einer Etappe auf. Dieser Rekord ist für van Keirsbulck unerreichbar, weil die heutige Etappe schließlich nur 207,5 Kilometer lang ist. Dennoch machte der 26-Jährige das Rennen von der Spitze. Der Vorsprung pendelte sich bei 13 Minuten ein.
135 km
Nach einem Drittel der Etappe begannen die Fahrer im Peloton dann doch allmählich, etwas mehr Druck zu machen. Die Sprinterteams zeigten sich erstmals vorne neben Team Sky. Der Vorsprung von van Keirsbulck begann langsam zu schmelzen.
120 km
Guillaume van Keirsbulck machte sich weiter gut vorne einsam im Wind und wirkte nicht so, als ließe er nach. Doch im Peloton hatte man sich nun doch zusammengeschlossen. Innerhalb kürzester Zeit schrumpfte der zuvor 13 Minuten betragende Vorsprung des Ausreißers zusammen und ging blitzschnell wieder unter zehn Minuten.
110 km
110 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung von Guillaume van Keirsbulck nur noch knapp sieben Minuten. Der Belgier verlor nun Stück für Stück Zeit aufs Peloton.
100 km
Exakt 100 Kilometer vor dem Ziel steigen wir nun aber live ins Renngeschehen ein. Die Etappe nimmt ihren gewohnten Gang. Der einzige Ausreißer verliert mehr und mehr an Zeit. Der Massensprint bleibt weiter das wahrscheinlichste Szenario.
99 km
Zum Einstieg gibt es auch gleich einmal Verpflegung. Zunächst einmal fährt van Keirsbulck durch die Verpflegungszone. Der Ausreißer lehnt das Futter ab, dafür schnappt sich sein Teamwagen den Beutel und wird ihn wohl später damit versorgen.
94 km
Dass das Tempo im Feld nicht unmenschlich hoch ist, kann man auch daran erkennen, dass sich etliche Fahrer locker lächelnd unterhalten. Peter Sagan befindet sich derzeit am Ende des Pelotons und quatscht mit einem Katusha-Alpecin-Fahrer. Der Slowake peilt wie erwähnt heute den Doppelsieg an.
89 km
Weil Guillaume van Keirsbulck nun schon weit mehr als 100 Kilometer einsam an der Spitze fährt, hat es sich der Belgier vom Team Wanty Groupe Gobert doch verdient, ihn noch einmal genauer vorzustellen. Der 26-Jährige war längere Zeit einer der Edelhelfer von Tom Boonen beim Team Etixx-Quickstep. Der Großvater des Belgiers war ebenfalls ein erfolgreicher Radrennfahrer. Er gewann 1964 die 22. Etappe der Tour de France und wurde 1963 sogar Straßenrennen-Weltmeister. Für van Keirsbulck selbst ist es die erste Teilnahme an der Tour.
85 km
In 85 Kilometern wird der Etappensieg in Vittel ausgefahren. Die Zielgerade ist dabei konstant leicht ansteigend, zuvor gibt es einige tückische Kurven, weswegen nicht wenige vermuten, dass Peter Sagan heute seinen zweiten Triumph feiern könnte. Allerdings haben Marcel Kittel und Andre Greipel auch sehr gute Chancen. Müsste der Tickerer heute aber auf einen Etappensieger setzen, würde er sich einfach mal auf Arnaud Demare festlegen. Der Franzose befindet sich in starker Verfassung, der erste Toursieg ist einfach überfällig.
80 km
Van Keirbulck müht sich weiter alleine durch den Wind und hat nur noch viereinhalb Minuten Vorsprung. Auch am Ende des Pelotons müssen mittlerweile allerdings einige Fahrer kämpfen. Der Wind bläst relativ stark von der Seite. Das heutige Finale ist übrigens auch windanfällig.
76 km
Van Keirsbluck fährt durch Toul, eine im zweiten Weltkrieg sehr umkämpfte Stadt. Heute feuern den Belgier tausende Fans auf seiner Fahrt in Richtung rote Trikotnummer an.
72 km
Großer Favoritenzug hinter dem Feld. Geraint Thomas, Alberto Contador und Romain Bardet waren parallel am Straßenrand und haben ihre Blase entleert. Jetzt fahren sie gemeinsam mit ihren Teamkollegen wieder zurück ins Feld. Selbst bei der Toilettenpause lassen sich die Klassementfahrer also nicht aus den Augen.
68 km
In knapp 20 Kilometern steht der Zwischensprint an. Weil vorne nur ein Ausreißer fährt, dürfte die heutige Sprintwertung umkämpfter sein als bei den letzten Etappen. Immerhin kann sich der Zweite 17 Punkte für das Grüne Trikot holen. Noch dürfen sich ja einige Fahrer Hoffnungen auf die Punktewertung machen, bevor dann die Hügel und Berge kommen und Peter Sagan wieder alle distanziert.
65 km
Das Peloton rollt durch Bicqueley. Ganz vorne zeigt sich ganz viel rot. Lotto Soudal (für Andre Greipel) und Cofidis (für Nacer Bouhani) machen den Großteil der Führungsarbeit. Auch Quick Step (für Marcel Kittel) hat einen Fahrer vorne platziert.
60 km
Gestern ging es auf und ab für die Fahrer, heute fährt das Feld durch endlos lang anmutende Straßen. Es geht immer wieder kilometerlang geradeaus. Auch psychologisch nicht ganz leicht für Solo-Ausreißer van Keirsbulck, der nur noch vier Minuten Vorsprung hat.
56 km
Das Peloton hat weiter alles unter Kontrolle. Van Keirsbulck nur noch mit dreieinhalb Minuten Vorsprung. Den Zwischensprint wird der Belgier aber auf jeden Fall noch als Erster passieren.
53 km
Van Keirsbulck fährt weiter der Sprintwertung entgegen, sein Vorsprung schrumpft so langsam gen drei Minuten. Das Wetter ist heute übrigens absolut vorzeigbar. Anders als noch in den ersten zwei Tagen auf deutschem Boden scheint beinahe durchgehend die Sonne, Regen gab es auf dieser Etappe bislang noch nicht.
50 km
Wenig überraschend passiert van Keirsbulck als Erster die Zwischensprintwertung und sichert sich damit die 20 Punkte für die Sprintwertung sowie 1500 Euro Prämie für sein Team Wanty Groupe Gobert.
50 km
Knapp drei Minuten nach van Keirsbulck kommt das Feld an den Zwischensprint. Und der ist dieses Mal richtig umkämpft. Demare eröffnet den Sprint, Sagan und Greipel ziehen hinterher, am Ende holt sich der Franzose aber die Wertung vor dem Weltmeister sowie Gorilla Greipel und dem Mann im Grünen Trikot.
47 km
Noch einmal die genaue Wertung der ersten fünf Plätze bei der Sprintwertung. 1. Van Keirsbulck, 2. Demare, 3. Sagan, 4. Greipel, 5. Kittel. Damit gehen 17 Punkte an Arnaud Demare. Ein Fingerzeig für den Zielsprint?
43 km
Die Tempoverschärfung beim Zwischensprint hat das Peloton prompt auf zwei Minuten an van Keirsbulck herangebracht. Das Hauptfeld macht aber wieder etwas lockerer und lässt den Rückstand noch einmal etwas anwachsen. Ein Zusammenschluss 40 Kilometer vor dem Ziel wäre dann doch zu früh.
40 km
Van Keirsbulck rollt auf die einzige Bergwertung zu. Die ist knapp zwei Kilometer lang und durchschnittlich 7,4 Prozent steil. Wenn man schon 170 Kilometer Solofahrt an der Spitze hinter sich hat, tut sowas sicher weh.
37 km
Mit nur noch gut anderthalb Minuten Vorsprung rollt van Keirsbulck über den Gipfel des Col des Trois Fontaines. Damit geht der eine Punkt für die Bergwertung der vierten Kategorie wie erwartet an den weiter unermüdlich kämpfenden Belgier.
35 km
Nathan Brown rollt mit dem Feld über die Spitze der Bergwertung. Er darf sein gepunktetes Trikot behalten. Spätestens auf der morgigen Etappe dürfte der US-Amerikaner das Bergtrikot dann aber los sein.
30 km
Das Peloton macht wieder etwas lockerer und lässt den Rückstand auf van Keirsbulck wieder zwischen anderthalb und zwei Minuten einpendeln. Der Belgier haut vorne derweil alles raus, was er noch hat.
27 km
So langsam formieren sich die Sprinterzüge. Ganz vorne im Peloton zwei Quickstep-Fahrer, dahinter Lotto-Soudal und Cofidis. Bora Hangrohe und Team Sunweb dagegen mit nur wenig Führungsarbeit, die beiden deutschen Mannschaften waren aber auch gestern sehr aktiv.
24 km
Im Peloton arbeitet sich auch Katusha-Alpecin für Alexander Kristoff nach vorne. Van Keirsbulck leidet an der Spitze, der Vorsprung sinkt auf nur noch gut eine Minute. Relativ bald wird es um den Belgier geschehen sein.
20 km
Noch 20 Kilometer und der Vorsprung van Keirsbulcks beträgt nur noch 40 Sekunden. Der Belgier beißt auf die Zähne, hinten rollt unaufhörlich das von Quick-Step, Lotto-Soudal, Cofidis und Katusha-Alpecin angeführte Peloton heran. Mittlerweile kann das Hauptfeld den Ausreißer schon sehen.
18 km
Teamwagen und neutraler Materialwagen haben sich hinter van Keirsbulck verabschiedet, während im Peloton auch Fahrer vom Cavendish-Team Dimension Data nach vorne fahren. Bald schon sollte es zum Zusammenschluss kommen.
16 km
Da ist es passiert. Nach 192 Kilometern Solofahrt ist Guillaume van Keirsbulck eingeholt. Ein großes Kompliment an den Belgier vom Team Wanty Groupe Gobert, der ein riesiges Kämpferherz zeigt und mit der roten Nummer für den kämpferischsten Fahrer belohnt wird.
14 km
Van Keirsbulcke deutet mit einer Geste an, dass bei ihm komplett die Luft raus ist. Sofort fällt er hinter das Feld zurück und kämpft um den Anschluss.
12 km
Die Tour-Favoriten haben ihre Züge auch weit vorne platziert. Movistar, Sky und Astana fahren mit langen Zügen nebeneinander an der Spitze des Feldes. Noch wirkt alles sehr geordnet.
10 km
Das Peloton passiert die Zehn-Kilometer-Marke und das große Taktieren hat bereits gewonnen. Alle Sprinter haben ihre Züge vorne platziert. Nebeneinander die Schlangen von FDJ, Lotto-Soudal, Katusha-Alpecin, Quick Step, Dimension Data, Bora Hansgrohe, Cofidis und Sunweb.
7 km
Während Movistar weiter ganz vorne fährt, hat sich Team Sky etwas fallen lassen. Das Gelbe Trikot von Geraint Thomas befindet sich in der Mitte des Feldes. Die Sprinter selbst befinden sich allerdings auch noch nicht ganz vorne.
5 km
Im Feld herrscht Uneinigkeit. Ein Astana-Fahrer an der Spitze beschwert sich lautstark und lässt sich dann wieder zurückfallen. Team Sky fährt nun doch wieder ganz nach vorne. Daneben der Cofidis-Zug für Bouhanni.
4 km
Vittel ist in Sichtweite, gleich kommt das Peloton hinein in das 5000-Euro-Städtchen. Derweil forciert Tony Martin ganz vorne das Tempo für Kristoff. Van Keirsbulck kann nicht mehr mitgehen und fällt aus dem Feld heraus.
3 km
Das Hauptfeld wird unruhiger. Mehrfach stoßen sich die Fahrer hin und her. Es geht noch einmal etwas bergauf, das Tempo befindet sich nahe dem Limit.
2 km
Es geht noch einmal leicht bergab durch mehrere Kurven. Ganz vorne nun Dimension Data. Der Kampf um die Positionen ist in vollem Gange. Quick Step um Kittel noch relativ weit hinten, Lotto Soudal sehr präsent.
1,5 km
Doppel-Rechtskurve und Unterführung. Greipel hat noch die meisten Helfer um sich. FDJ um Demare und Quick Step um Kittel noch immer relativ weit hinten.
1 km
Cavendish und Renshaw reißen eine Lücke auf, im Feld gibt es einen Sturz, wo Thomas fällt. Kittel fällt ab und hat keine Chance mehr.
0,5 km
Greipel hat noch immer einen Helfer bei sich und geht als erster Fahrer in den Wind. Cavendish stürzt dahinter bei vollem Tempo.
Ziel
Kristoff geht aus dem Windschatten von Greipel heraus und vorbei. Demare daneben fährt am Norweger vorbei. Der französische Meister setzt sich durch und holt sich mit zwei Radlängen Vorsprung seinen ersten Tour-Sieg.
Ziel
Unschöne Bilder im Ziel, denn die gestürzten John Degenkolb und Mark Cavendish, die aneinandergeraten waren, liegen noch immer auf dem Boden. Prompt läuft ein Ärzteteam auf die Strecke.
Ziel
Während der gestürzte Cavendish behandelt wird, schleicht der kurz zuvor gestürzte Geraint Thomas gemeinsam mit dem deutschen Meister Marcus Burghardt über die Ziellinie. Rückstand bekommt der Mann im Gelben Trikot nicht aufgebrummt, weil der Sturz sich innerhalb der letzten drei Kilometer ereignete.
Resultat
Fernab des bösen Sturzes strahlt Arnaud Demare natürlich, Wie im Ticker vorher vermutet schnappt sich der Franzose seinen ersten Tour-Sieg und fährt damit auch ins Grüne Trikot, weil Kittel am Ende nicht mehr in den Sprint kam. Peter Sagan wird Zweiter vor Kristoff, Greipel und Bouhanni.
Fazit
Arnaud Demare behielt in einem wilden Finish die Nerven und krönt sich zum verdienten Sieger. Andre Greipel war etwas früh im Wind, Marcel Kittel wurde von einem Sturz einen Kilometer vor dem Ziel behindert, in den er selbst aber nicht verwickelt war. Derweil wird klar, dass Peter Sagan den Sturz von Cavendish mit einem unsportlichen Schubser verursacht hat. Das könnte noch ein Nachspiel für den Weltmeister haben.
Ausblick
Morgen haben die Sprinter erst einmal Pause, denn dann steht die erste Bergankunft der Tour an. In den Vogesen dürfen sich dann die Favoriten zum ersten Mal wirklich präsentieren.
Ende
Wir verabschieden uns nach einem verrückten Sprint in Vittel. Mit Geraint Thomas in Gelb und Arnaud Demare in Grün geht es morgen auf die fünfte Etappe. Au revoir!
Ticker-Kommentator: Martin Gödderz
Pos.
Fahrer
Zeit
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