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Live-Ticker Radsport Tour de France 2017, 18. Etappe

Radsport Live-Ticker

Tour de France 2017, 18. Etappe
Beendet
Letzte Aktualisierung: 12:15:05
Ticker-Kommentator: Mario Balda
vor Beginn
Herzlich willkommen zur 18. Etappe der Tour de France, die über 179,5 km von Briancon nach Izoard führt.
Die Etappe
Letzte Bergetappe, wer es aus den glorreichen Vier nicht auf das Zeitfahren in Marseille am Samstag ankommen lassen muss, der hat heute die letzte Chance auf eine Attacke. Dafür bietet sich erst der Col de Vars an, noch mehr natürlich aber der superschwere Anstieg zum Ziel in 2.360 Metern Höhe auf dem Gipfel des Izoard.
Start
Los ging es kurz vor 13:00 Uhr im höchst sehenswerten Briancon. Nach den Ausfällen gestern, leider hat es ja auch Marcel Kittel erwischt, waren noch 169 Fahrer an den Start.
160 km
Zügig dann der bei dieser Etappe natürlich unverzichtbare Ausreißversuch. 54 Mann fanden sich letztlich zu einer sehr aktiven Spitzengruppe zusammen. Die Herren Brice Feillu, Serge Pauwels, Carlos Betancur, Tiesj Benoot, Bauke Mollema und Tony Gallopin sind die wohl großkalibrigsten Namen.
155 km
Aber auch Simon Geschke von Sunweb mischt mit, ebenso die von gestern bestens bekannten De Gendt, Navarro, Chavanel und Atapuma.
125 km
Die Ausreißer liegen knapp fünf Minuten vor dem Hauptfeld, das natürlich von Sky angeführt wird. Und wir näheren uns der ersten etwas anspruchsvolleren Tagesaufgabe.
124 km
Knapp vier Kilometer, bis zu 5,2 Prozent, für reine Sprinter ist das schon Gift. Allerdings ist Matthews nach dem Aus von Kittel ohnehin tiefenentspannt und rollt in Grün bei Gelb mit.
122 km
Attacke von Lilian Calmejane, der mischt bei den Nachwuchsfahrern in den Top 10 mit. De Gendt muss natürlich reagieren, die Punkte hat er fest eingeplant.
120 km
De Gendt holt sich die kleine Bergwertung am Cote des Demoiselles Coiffees. Er bekommt zwei Punkte, Nicolas Edet einen. Der hat nämlich kurz zuvor zum Spitzenduo aufgeschlossen.
115 km
Nach der Bergwertung haben sich die 54 Ausreißer wieder zügig vereint. Jetzt folgen 60 eher flache Kilometer, die von einer Sprintwertung in Les Thuiles aufgelockert werden.
110 km
Das Peloton ist jetzt schon sechs Minuten zurück.
105 km
Und bei den Ausreißern ist schon wieder was los. Pauwels und Chavanel sprengen die Gruppe.
100 km
Fünf Mitstreiter haben die beiden: Clarke, Brambilla, Vachon, Swift und Tulik. Und 30 Sekunden Vorsprung.
95 km
Team Sky macht nur das Notwendigste. Pauwels aus der Spitzengruppe ist zwar immerhin 17. im Gesamtklassement, aber mit mehr als einer halben Stunde Rückstand.
92 km
Die 47 haben die Sieben wieder eingeholt.
90 km
Halbzeit, aber die beiden Berge kommen ja erst. Aber viel spricht heute für den Tagessieg eines Ausreißers. Denn Sky macht nur Dienst nach Vorschrift, daher fährt das Hauptfeld bereits acht Minuten hinterher.
89 km
Haben wir nichts dagegen, doppelte Dramatik hoch zum Izoard gefällt und auch doppelt gut.
88 km
Der Sprint in Les Thuiles steht an. Den holt sich natürlich Sonny Colbrelli als einziger Sprinter von Rang und Namen in dieser Gruppe.
87 km
Und das hat Folgen! Mit den 20 Punkten überflügelt Colbrelli den Norweger Boasson Hagen und ist jetzt Dritter in dieser Wertung. Der Gewinner des Grünen Trikots steht mit Matthews ohnehin schon fest.
80 km
Aktuell ist alles friedlich, die nächsten Attacken wird es wohl erst im Anstieg geben. Dann aber sicherlich gleich ganz unten.
75 km
Es geht auch jetzt schon stetig leicht bergauf, aber Feuer frei heißt es erst dann, wenn links 59 km zu lesen ist.
70 km
Von den aktuellen Fahrern hat noch keiner am Izoard gewonnen. Beim letzten Mal in 2014 lag Joaquim Rodriguez vorne, der hat zwar Karriere im Vorjahr offiziell beendet. Und agiert jetzt als Mentor für die Nachwuchsleute des Teams Merida-Bahrain.
66 km
Der Col de Izoard wird im Rahmen der Tour seit 1922 befahren, ein Deutscher lag noch nie ganz vorne. Aber vielleicht plant ja Simon Geschke eine Wiederholung seines unvergessenen Husarenritts über den Col de Allos vor zwei Jahren. Wobei das heute natürlich noch ein deutlich schwererer Anstieg ist.
63 km
Die Ausreißer spalten sich mal wieder. Diesmal originellerweise in zwei fast gleich große Gruppen. Und die trennen aktuell 15 Sekunden. Feillu, De Gendt und Geschke haben den Zug verpasst und müssen jetzt hinterherhecheln.
59 km
Es geht hoch! Und die Lücke zwischen den 22 und den 32 Ausreißern beträgt schon eine glatte Minute.
56 km
Das steilste Stück beginnt. Wer traut sich jetzt was zu?
55 km
Vier Mann!
54 km
Namen können wir uns schenken, die sind schon wieder geschluckt. Und jetzt macht Serge Pauwels Dampf, der ist eine andere Hausnummer!
53 km
Konter von Navarro, das ist natürlich auch ein Mann für diese Serpentinen.
52 km
Auch nicht erfolgreich, jetzt ein Moment der gespannten Ruhe.
51 km
Romain Sicard und Alexey Lutsenko sind die nächsten Ausreißer, wir sind schon auf den letzten 1000 Metern.
50 km
Das ist der entscheidende Antritt! Lutsenko vom Team Astana setzt den letzten Antritt und gewinnt die Bergwertung am Col de Vars.
48 km
Froome und Co. sind noch im Anstieg, hier sorgt AG2R für eine Tempoverschärfung.
45 km
Damit ist nun auch das Bergtrikot vergeben, selbiges geht wie das Grüne an Sunweb. Passenderweise sind Barguil und Maatthews auch noch Zimmerkollegen.
44 km
6:30 Minuten hinter der Spitze ist jetzt auch das Gelbe Tribot über dem Berg.
42 km
Warum nicht auch mal in der Abfahrt attackieren, das denkt sich Tony Gallopin. Mal sehen, was das gibt.
38 km
Drei Mitstreiter für Gallopin: Lutsenko, Atapuma und Sicard. Das sind somit wieder die vier Fahrer, die am Col de Vars vorne lagen.
33 km
Nur mehr 6:30 Rückstand für die Favoriten. Und die Außenseiter und Ausreißer brauchen sicherlich besser fünf Minuten Vorsprung für den über 14 Kilometer langen Schlussanstieg.
30 km
Navarro ist wieder da! Er und Edet, Grmay sowie Hardy machen aus dem Quartett ein Oktett.
27 km
Das zeigt, dass das Tempo wohl nicht hoch genug ist. Prompt sind es nur mehr 5:45 Minuten.
25 km
Weitere Fahrer kommen von hinten heran.
23 km
Das sind Molard and Ulissi. Aber AG2R arbeitet wie verrückt, man will Froome vor dem Anstieg weich fahren.
22 km
Wieder ein Angriff vorne, findet sich jetzt eine kleine Gruppe, die entkommen kann?
20 km
Sieht ganz gut aus für Lutsenko (Astana), Edet (Cofidis) und Hardy (Fortuneo). Das sind schon 15 Sekunden auf die Konkurrenten.
19 km
Romain Hardy muss abreißen lassen.
18 km
Bei Cofidis hätte ich eher an Navarro gedacht, aber Nicolas Edet hat sich bisher bedeckt gehalten und hofft jetzt auf den großen Moment.
15 km
Aber es ist Lutsenko, der seinen Coup vom Berg zuvor wiederholen will!
14 km
Jetzt erst beginnt die richtige Kletterpartie. 4:15 Minuten Vorsprung auf das Gelbe Trikot nimmt der Kasache mit auf den beschwerlichen Anstieg zur Alm.
13 km
Apropos Kasache, es wäre nicht der erste kasachische Sieg am Izoard. 2011 schlug die große Stunde seines Landsmannes Maxim Iglinsky.
12 km
Ärgerlich für Lutsenko. AG2R hält das Tempo weiter extrem hoch, es soll ein Ausscheidungsfahren gegen Froome werden.
11 km
Natürlich haben auch Atapuma, Gallopin und Navarro die Sache noch nicht aufgegeben. Alle anderen Ausreißer von heute Mittag sind hingegen kein Thema mehr. Lutsenko hat das Örtchen Arvieux erreicht. Jetzt kurz ein nicht ganz so steiles Stück, dann allerdings betragen die Steigungen immer mindestens sechs Prozent.
10 km
Zehn Kilometer und nur 3:30 Vorsprung für den Kasachen. Natürlich, hinten wird unruhig gefahren und taktiert werden. Aber wenn der Terror gegen Froome richtig losgeht, dann wird das Guthaben dahinschmelzen.
8 km
Es wird jetzt immer steiler. Nur mehr Atapuma verfolgt Lutsenko.
7 km
Atapuma knabbert Sekunde und Sekunde weg. Es sind nur mehr 20. Wir warten auf die erste Attacke gegen Froome. Oder von Froome?
6 km
Erster Angriff von Bardet. Froome verliert seine Hälfte und Aru die Tour.
6 km
Atapuma fliegt an Lutsenko vorbei. Froome hat natürlich noch Landa. Barguil mit der üblichen Attacke, die ihm erlaubt wird.
5 km
Kwiatkowski darf noch einmal alles raushauen und dann die Beine hochlegen. Was natürlich bei diesem Anstieg unmöglich ist, da würde er in eine Schlucht fallen. AG2R hat indes den ersten Angriff abgeblasen, da könnte Aru noch einmal rankommen. Wird ihm aber auch nichts nutzen.
4 km
Warren Barguil sieht prächtig aus! Er trägt das Bergtrikot nicht zufällig. Atapuma zeigt aber auch noch keine Zeichen von Schwäche. Schöner Angriff von Daniel Martin! Da müssen Froome und Co. nicht unbedingt nachsetzen.
4 km
Trick 17 von Sky. Landa attackiert, Froome schaut sich an, wer seinen Teamkollegen wieder einfangen will.
3 km
Dan Martin ist es, aber auch der ist für die Entscheidung der Tour nicht mehr relevant.
3 km
3000 Meter, das ist jetzt das steilste Stück. Atapuma hat 30 Sekunden auf Barguil und 60 auf das Gelbe Trikot.
3 km
Bardet! Froome reagiert, Uran bleibt dran.
2 km
Der Konter von Froome! Und das ist ein Wirkungstreffer!
2 km
Es ist Uran, der die Lücke schließen kann. Bardet ist noch dabei, hat er noch die Körner für einen weiteren Versuch.
2 km
Froome hat jetzt wieder Landa, das war ein perfekter Zug, ihn vorzuschicken. Aber die Etappe kann auch Froome wohl nicht mehr holen, das machen Atapuma und Barguil unter sich aus.
1 km
Und diese beiden Fahrer gehen jetzt in den letzten Kilometer! Taktieren können sie nicht, denn sonst kommen die anderen wieder heran. Es sind nur 25 Sekunden für Froome.
900 m
Barguil wird Atapuma los!
500 m
Barguil ist außer sich.
Ziel
Der Bergkönig der Tour ist auch der König am Col de Izoard auf 2.360 Metern. Team Sunweb räumt weiter im ganz großen Stil ab.
Ziel
Atapuma rettet noch Platz 2 ins Ziel. Damit bekommt nur einer aus dem Trio Froome, Uran und Bardet Bonussekunden. Und das ist diesmal Romain Bardet!
Gelb
Diese Tour ist einfach verrückt! Die vier Sekunden Zeitgutschrift, die sich Bardet heute ersprintet hat, sorgen dafür, dass er Uran in der Gesamtwertung wieder überholt. Froome jetzt 23 Sekunden vor Bardet und 29 vor Uran. Aru ist heute sogar hinter Landa zurückgefallen, er spielt keine Rolle mehr.
Barguil
Warren Barguil hat das Bergtrikot schon dank des Ergebnisses auf dem Col de Vars fix gewonnen. Dass er das auch noch mit dem Etappensieg zelebriert, mehr Bergkönig geht nicht.
Fazit
Das Zeitfahren am Samstag in Marseille meißeln Sie sich bitte jetzt schon mit einem Stemmeisen in den Terminkalender Ihres Mobiltelefons. Es sind nur 22,5 km, aber im Verhältnis zu den Miniabständen unter einer halben Minute ist das eine Marathonstrecke.
Ende
Aber morgen ist ja erst einmal Freitag. Die Überführungsetappe von den Alpen in die Provence hat durchaus ihre Reize. Drei kleine Bergwertungen nerven die ohnehin geschlauchten Sprinter, heute Abend geht die Hälfte des Feldes mit dem Gedanken ins Bett, morgen etwas ganz besonderes zu probieren. Wir sind ab 15:30 Uhr wieder auf Sendung, vielen Dank für Ihr Interesse heute und einen schönen Abend.
Ticker-Kommentator: Mario Balda
Pos.
Fahrer
Zeit
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