Nach dem Paris-Roubaix-Sieg überschüttet die internationale Presse John Degenkolb als 'neues deutsches Denkmal'. Unter anderem wird er auch 'König des Kopfsteinplasters' genannt.
FRANKREICH
Ouest France: "Degenkolb zähmt die Hölle des Nordens. John Degenkolb, das neue deutsche Denkmal. Bei der 113. Auflage hat der Sprinter mit dem Schnauzbart Deutschland wieder mit der Hölle des Nordens versöhnt, die vor ihm erst ein Deutscher gewonnen hatte - Josef Fischer bei der Premiere 1896."
Courrier de l'Ouest: "Der Deutsche John Degenkolb wird zum König des Kopfsteinplasters bei Paris-Roubaix. Zweiter im letzten Jahr, Sieger bei Mailand-San Remo, hat er seinen Namen jetzt auch in der Hölle des Nordens verewigt."
Le Parisien: "Nach 119 Jahren wird Roubaix wieder einem Deutschen geschenkt! Der Letzte stammte aus einer Zeit der Schwarz-Weiß-Fotos, als Pierre de Coubertin dabei war, die Olympischen Spiele neu zu erfinden."
L'Equipe: "Eine Klasse für sich. Degenkolb monumentallemand. Über ein Jahrhundert nach Josef Fischer hat Deutschland wieder einen neuen Helden. Der letzte, der Mailand-San Remo und Paris-Roubaix gewonnen hat, war der Ire Sean Kelly vor 29 Jahren. Davor gab es nur den Belgier Cyrille Van Hauwaert im Jahr 1908."
ITALIEN
Corriere dello Sport: "Der eiserne Deutsche erobert nach dem Mailand-Sanremo-Rennen jetzt auch den Klassiker Paris-Roubaix."
Gazzetta dello Sport: "Herr Degenkolb schreibt Geschichte. Der Deutsche feiert den perfekten Tag. Er lässt den Rivalen keinen Spielraum."
La Stampa: "Roubaix wie Sanremo, Degenkolb schreibt Geschichte. Er ist der zweite Deutsche, der seit Josef Fischer im Jahr 1896 auf diesem Pflaster triumphiert. Das ist die Bestätigung, dass der Radsport immer globaler wird und dass Italiener, Franzosen und Belgier nicht mehr die Alleinherrscher sind."
La Repubblica: "Von Sanremo bis Roubaix: Degenkolb ist ein Star. Der Deutsche feiert einen historischen Sieg, er ist der zweite Deutsche, der dieses Rennen erobert. Der Ex-Polizist beweist, dass er ein Fachmann in legendären Rennen ist."