Sportlich läuft es für Angelique Kerber in dieser Saison mehr als rund. Doch auch finanziell war es für die Nummer eins der Welt ein erfolgreiches Jahr. Schon bald kann sie Steffi Graf in Sachen Preisgeld überholen.
Graf war von 1982 bis 199 auf der WTA-Tour aktiv. In dieser Zeit gewann sie 107 Turniere, 22 davon waren Grand Slams. Mit ihren Erfolgen verdiente sich die gebürtige Mannheimerin 20,11 Millionen Euro Preisgeld.
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Kerber, die ihre erste Profisaison 2003 bestritt, hat bislang auf der Tour 16,39 Millionen Euro erspielt - also noch 3,7 Millionen weniger als Graf.
Allerdings: Allein mit einem Erfolg bei den laufenden WTA-Finals in Singapur könnte sich ihr Kontostand um 1,6 Millionen Euro erhöhen. Bis Kerber ihre Vorgängerin Graf eingeholt hat, ist damit wohl nur eine Frage der Zeit.
Verantwortlich dafür ist die Explosion der Preisgelder in der jüngsten Vergangenheit. Während beispielsweise Boris Becker 1985 für seinen Wimbledon-Triumph 145.000 Euro erhielt, kassierte Andy Murray 2016 über zwei Millionen Euro.
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