Der Abend begann mit Allen Iverson und endete mit den Dropkick Murphys. Im Mittelteil holten sich die 76ers den Sieg im sechsten Spiel gegen die Celtics und haben weiterhin gute Chancen, das NBA-Conference Final im Osten zu erreichen. Zum entscheidenden Spiel geht es nun nach Boston - allerdings nicht per Schiff.
Die Philadelphia 76ers haben Spiel sechs im heimischen Wells Fargo Center gegen die Boston Celtics mit 82:75 gewonnen und damit die Serie im Halbfinale im NBA Conference Halbfinale des Ostens zum 3:3 ausgeglichen. Damit konnte keins der beiden Teams bisher zwei Spiele in Folge gewinnen. Das entscheidende siebte Spiel findet nun in Boston statt.
"Spiel sieben", sagte 76ers-Coach Doug Collins nach dem Spiel gegenüber espn.com. "Darum ging es. Wir wollten gewinnen und uns die Chance offen halten, nach Boston zu fahren, um zu sehen, was da noch alles möglich ist." Dabei können die im Osten an Platz sechs gesetzten 76er auf ihren Erfahrungsschatz aus Spiel zwei bauen, als sie mit 82:81 im TD Garden gewannen.
Abschied der Boston Celtics?
Sollten die Celtics tatsächlich verlieren, wäre es wohl die Abschiedsvorstellung der in die Jahre gekommene Mannschaft aus Boston um Paul Pierce (34), Kevin Garnett (36) und Ray Allen (36) ein Umbruch wäre und ist unvermeidlich. Die schlechten Nachrichten lagen auf der Hand: eine Trefferquote von 33 Prozent, 17 Turnovers und drei von 14 Treffern von jenseits der Linie.
Trotzdem sah Paul Pierce auch gute Ansätze seines Teams. Der mit 24 Punkten und zehn Rebounds beste Akteur der Celtics erklärte: "Die meiste Zeit über haben wir es immerhin geschafft, im Spiel zu bleiben." Neben Pierce überzeugte auch Garnett, der 20 Punkte auf dem Konto hatte, zudem elf Rebounds beisteuerte.