Martin Kaymer hat am ersten Tag der PGA Championship einen nahezu perfekten Auftakt erwischt. Der Deutsche überzeugte im Baltusrol Golf Club mit einer 66er-Runde und liegt nach den ersten 18 Löchern auf einem geteilten zweiten Rang. Die Spitze geht an den US-Amerikaner Jimmy Walker, der einen Schlag weniger für seine erste Bahn benötigte.
Kaymer, der mit einer späten Startzeit in den Tag gestartet war, beendete den Tag als bester Spieler des Nachmittags. Unter erschwerten Bedingungen, die den Akteuren im Vergleich zum Vormittag mitunter stark zu schaffen machten, behielt der zweimalige Major-Champion zu jederzeit die Nerven. Lediglich ein Bogey trübte trotz Wind und Nieselregen das Gesamtbild.
Da selbiges jedoch auf drei Birdies in Serie folgte, konnte Kaymer am Ende die Runde als "sehr zufriedenstellend" bezeichnen.
"Die letzten sechs, sieben Löcher waren richtig hart", räumte Kaymer gegenüber Sky Sport ein. Bereits im Vorfeld hatte Kaymer die Bedeutung des Putters in den Vordergrund gestellt. Beim letzten Major des Jahres kamen auch Emiliano Grillo und Ross Fisher damit gut zurecht. Beide brachten ebenfalls eine 66er-Runde ins Klubhaus.
Walker in Führung
Vor dem Trio liegt lediglich Lokalmatador Walker, der 65 Versuche benötigte. "Das Ziel diese Woche ist, zu gewinnen", gab sich Walker trotz des gelungenen Auftakts zurückhaltend. "Putts zu lochen, ist toll."
Die Favoriten kamen bei der mit 9,1 Millionen Euro dotierten Veranstaltung der PGA-Tour hingegen lediglich mäßig aus den Startlöchern. Der Titelverteidiger Jason Day aus Australien liegt nach einer 68 zum Auftakt als Neunter hinter der Spitze, Jordan Spieth aus den USA ist nach einer Par-Runde auf dem Par-70-Kurs dagegen nur auf Platz 36 zu finden. Der Nordire Rory McIlroy muss nach einer schwachen 74 als 120. gar um den Cut bangen.
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