Pele erzielte in seiner Karriere 1283 Tore
Für Brasiliens Fußballlegende Pelé ist das Fehlen eines klassischen Torjägers mit großem Namen das größte Manko der Seleção bei der WM. "Zum ersten Mal in der Geschichte ist Brasilien besser in der Defensive als im Angriff. Brasilien war immer ein Team der Tore und Torjäger. Diesmal haben wir aber echte Stürmer-Probleme", erklärte der dreimalige Weltmeister am Rande eines Sportforums in São Paulo.
Trotz der Schwierigkeiten im Angriff sei die Seleção aber gut aufgestellt. Vor allem, weil Neymar seit nun acht Monaten beim FC Barcelona auf höchstem Niveau spiele ("Das Beste, was Neymar und der Seleção passieren konnte").
Pelé, der in seiner Karriere 1283 Tore erzielte, warnte aber davor, den derzeit verletzten Barça-Star als Lösung aller Probleme anzusehen. "Man darf ihm nicht das ganze Gewicht der WM auf die Schultern lasten", erklärte der 73-Jährige.
Vom Brasilianer zum Spanier
Ein möglicher Kandidat als WM-Torjäger im kanariengelben Trikot war für Pelé der gebürtige Brasilianer, aber nun eingebürgerte Spanier Diego Costa von Champions-League-Halbfinalist Atletico Madrid.
"Das wäre eine große Bereicherung, wenn er für Brasilien spielen würde. Denn er war bereit, weil er ja schon in Europa spielt", lamentierte der FIFA-Jahrhundertfußballer.
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