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Paukenschlag! Rafael Nadal steigt aus

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
27. Mai 2016, 20:08 Uhr
Rafael Nadal
Rafael Nadal musste aufgeben

Paukenschlag am sechsten Tag bei den French Open: Der neunfache Champion Rafael Nadal gab völlig überraschend seinen Rückzug bekannt. Annika Beck scheidet als letzte Deutsche in der Einzelkonkurrenz aus. Marathonmann Andy Murray spart gegen Ivo Karlovic ausnahmsweise Kraft - und macht dabei nur vier (!) Fehler. Kei Nishikori lässt ordentlich Körner und trifft nun auf einen Lokalmatadoren. Stan Wawrinka beschließt den Tag auf dem Chatrier ganz cool.

Paukenschlag am Nachmittag: Rafael Nadal steigt mit sofortiger Wirkung aus den diesjährigen French Open aus! Der Spanier schockte ganz Paris am Freitagnachmittag auf einer erst zehn Minuten zuvor angekündigten Pressekonferenz: "Ich muss aus dem Turnier zurückziehen, denn ich habe ein Problem mit dem Handgelenk das mich seit etwa zwei Wochen plagt. Gestern habe ich vor dem Match eine Spritze ins Handgelenk bekommen, in der Nacht wurden die Schmerzen dann schlimmer."

Noch liege kein Bruch vor, "aber wenn ich weiter spiele, wird das in ein paar Stunden der Fall sein", erklärte Nadal weiter: "Das ist natürlich Pech, gehört aber zum Leben dazu und ich hoffe, dass ich noch für viele Jahre hier in Roland Garros spielen kann." Nadal hat bislang seit seinem ersten Titel auf Roland Garros 2005 nur zwei Mal bei den French Open verloren.

Herren - 3. Runde

Andy Murray (GBR/2) - Ivo Karlovic (CRO/27) 6:1, 6:4, 7:6 (7:3)

Von Beginn an demonstrierte der Brite, dass er in der dritten Runde ausnahmsweise nicht vorhatte, erneut fünf Sätze lang auf dem Langlen zu verbringen. Nur 1:56 Stunden benötigte Murray gegen Rekordmann Karlovic, der Jimmy Connors (US Open 1991) als ältesten Spieler in der dritten Runde eines Grand-Slam-Turniers abgelöst hatte.

Murray brillierte mit 34 Gewinnschlägen bei nur vier (!) Unforced Errors. Zudem returnierte er unglaublich gut. Dem Aufschlagriesen aus Kroatien, der bis Turnierbeginn in seiner Karriere 10.624 Asse serviert hatte, gelangen diesmal nur 14 Asse. So kam der Weltranglistenzweite zu 10 Breakchancen, von denen er 3 nutzen konnte. Murray selbst ließ keine Breakchance zu.

Milos Raonic (CAN/8) - Andrej Martin (SVK) 7:6 (7:4), 6:2, 6:3

Glasklare Sache für den Favoriten. Doch Lucky Loser Martin, der es durch Siege über Daniel Munoz de la Nava und Lucas Pouille hollywoodreif in die dritte Runde geschafft hatte, hielt insbesondere im ersten Satz bemerkenswert dagegen.

Martin schlug konstant gut auf, Raonic war jedoch bei eigenem Service im gesamten Match etwas stabiler. Der Kanadier gewann 76 Prozent der Punkte, wenn sein erster Aufschlag kam. Martin gelang dies nur zu 69 Prozent. Insbesondere über den zweiten hatte der Slowake Probleme.

Schließlich hatte Raonic das druckvollere Spiel zu bieten. 43:22 Winner bei 36:38 Unforced Errors demonstrieren, dass die Nummer neun der Welt den Überraschungsmann stets im Griff behielt.

In der dritten Qualirunde war Martin im Übrigen noch an Jan-Lennard Struff hängen geblieben. Sachen gibt's.

Albert Ramos-Vinolas (ESP) - Jack Sock (USA/23) 6:7 (2:7), 6:4, 6:4, 4:6, 6:4

Der Bezwinger von Dustin Brown ist draußen. Im längsten Match des Tages düpierte der Spanier Ramos-Vinolas die Nummer 23 des Turniers nach vier Stunden.

Kei Nishikori (JPN/5) - Fernando Verdasco (ESP) 6:3, 6:4, 3:6, 2:6, 6:4

This is Sandplatztennis! Nach kräftezehrenden drei Stunden und 24 Minuten bei stetiger Sonneneinstrahlung setzte sich der hochveranlagte Japaner gegen den Routinier aus Spanien in fünf Sätzen durch. Hatte die Nummer sechs der Welt Verdasco trotz Aufschlagsschwierigkeiten in den ersten beiden Durchgängen noch fest im Griff, wendete sich das Blatt ab Satz drei.

Verdasco leistete sich weniger Fehler bei eigenem Service und setzte in den langen Rallys gutplatzierte Vorhand-Winner als Waffe ein. Zudem kopierte der 32-Jährige die Erfolgsstrategie seines Gegners aus den verlorenen Anfangssätzen. Die ehemalige Nummer sieben der ATP nutzte einfach seine Breakchancen besser. Nach 42 Prozent in Satz drei folgten 50 Prozent im vierten Satz.

Im Entscheidungssatz ging beiden Kontrahenten sichtlich die Puste aus. Nishikori nutzte das vorentscheidende Break zum 4:2, ließ bei 5:3 jedoch zwei Matchbälle aus und musste letztlich viele Körner liegen lassen.

Körner, die er in der Runde der letzten 16 womöglich benötigt. Dort wartet mit Lokalmatador Richard Gasquet eine Hammeraufgabe um den Einzug ins Viertelfinale.

Richard Gasquet (FRA/9) - Nick Kyrgios (AUS) 6:2, 7:6, 6:2

Die Zuschauer auf dem Court Philippe-Chatrier hatten alle eine engere Partie erwartet, allerdings gab es nur einen hart umkämpften Satz: Im zweiten Durchgang agierte der zu fahrige Kyrgios mit Gasquet auf Augenhöhe, in den anderen beiden Sätzen hatte er nichts zu bestellen.

Aus zwei Gründen: Der Franzose spielte konstant stabil, der Youngster leistete sich viel zu viele leichte Fehler - vor allem mit der Vorhand, seinem eigentlichen Paradeschlag.

Zudem musste sich Kyrgios in Satz eins an der linken Schulter behandeln lassen. Sicherlich ein Handicap für den talentierten Mann aus Down Under, aber nicht spielentscheidend.

Stan Wawrinka (SUI/3) - Jeremy Chardy (FRA/30) 6:4, 6:3, 7:5

In der dritten Runde gab sich der Schweizer gegen Lokalmatador Chardy nur selten die Blöße und zog souverän ins Achtelfinale ein.

Nach Break gegen sich ganz zu Beginn legte Wawrinka eine ganze Schippe drauf, verlor keinen Ball mehr bei eigenem Service und biss im entscheidenden Moment zu. Im zweiten Durchgang ließ er seinen Kontrahenten weiter auf dem Court Philippe-Chatrier hin- und herlaufen, um letztlich einen seiner drei Breakbälle zur 2:0-Satzführung zu nutzen.

Im dritten Durchgang schien es um den Südfranzosen endgültig bestellt, der Schweizer machte kaum noch Fehler, dominierte die Rallys und fuhr das frühe Break ein. Doch Wawrinka verpasste es, den Sack bei 4:5 zuzumachen, entschied das Match aber mit etwas Verzögerung nach gut zwei Stunden für sich.

 

Damen - 3. Runde

Irina-Camelia Begu (ROU/25) - Annika Beck (GER) 6:4, 2:6, 6:1

Es war ein gutklassiges Grundlinienduell auf dem legendären Court 2, doch Annika Beck fehlte gegen Hardhitterin Begu die Raffinesse.

Die Deutsche führte schnell mit dem Break, gab den Vorteil allerdings direkt wieder ab, so dass die Rumänin zum 2:2 ausgleichen konnte. Die Deutsche vergab anschließend einen Breakball zum möglichen 4:2 und ließ fünf weitere Chancen auf eine 5:3-Führung zum Teil recht kläglich liegen. Postwendend gab sie ihrerseits das Service zum vorentscheidenden 4:5 ab.

Die Schlüssel im ersten Satz: Beck verlor zunehmend die Länge. Und während sie nur 1/7 Breakchancen nutzte, verwertete Begu 2/4. Und: Der Großteil ihrer Unforced Errors unterliefen Beck in der Crunchtime des Satzes.

Als sich das Dilemma der liegengelassenen Möglichkeiten in Satz zwei fortzusetzen drohte, schenkte Begu ihrer Kontrahentin mit einem Doppelfehler das Break zum 3:1. Urplötzlich verließen Begu die Kräfte, sie ging den Bällen nicht mehr hinterher und schien stehend k.o. Der anstehende dritte Satz schien nur noch Formsache.

Doch dann verabschiedete sich Begu eine knappe Viertelstunde vom Platz und kehrte unter Pfiffen, aber wiedererstarkt zurück. Stattdessen wirkte Beck plötzlich nicht mehr auf der Höhe. Begu ging mit dem Break zum 2:1 in Führung - und die Deutsche gewann kein Spiel mehr.

Insgesamt gelang es Beck kaum, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken und offensiver zu agieren. 18 Gewinnschläge waren zu wenig, Begu versenkte exakt doppelt so viele Winner. Schaut man auf die Statistik der Breakchancen (3/11), wird klar, dass Beck heute eine Chance gegen die Nummer 25 der Setzliste gehabt hätte.

Agnieszka Radwanska (POL/2)- Barbora Strycova (CZE/30) 6:2, 6:7 (6:8), 6:2

Die Polin wurde der Favoritenrolle gegenüber ihrer tschechischen Kontrahentin gerecht, wenn auch mit einigen Schönheitsfehlern und Energieverlust. Trotz Break gegen sich im ersten Spiel hatte Radwanska in Satz eins kaum Probleme. Das ging auch im zweiten Durchgang zu Beginn nahtlos weiter.

Erst bei 0:3 wachte Strycova auf, gewann die folgenden fünf Aufschlagspiele und wehrte im Gegenzug zwei Breakbälle Radwanskas ab. Die Nummer zwei der Setzliste kämpfte sich daraufhin zwar in den Tie Break, verpatzte aber durch ungewohnt viele unnötige Fehler den Zweisatzsieg.

Im Finaldurchgang blieb der amtierende WTA-Champion weiter schlampig, nahm Strycova aber ganze vier Mal den Service ab und holte sich nach über zweieinhalb Stunden das Match.

Garbine Muguruza (ESP/4) - Yanina Wickmayer (BEL) 6:3, 6:0

Simona Halep (ROU/6) - Naomi Osaka (JPN) 4:6, 6:2, 6:3

Shelby Rogers (USA) - Petra Kvitova (CZE/10) 6:0, 6:7 (3:7), 6:0

Upset-Alert auf Court 2! Völlig überraschend hat die zweifache Wimbledonsiegerin hier die Segel gestrichen. Gegen die wuchtigen Grundlinienschläge der Kontrahentin musste Kvitova im zweiten Satz die Taktik ändern, griff an, wann immer es ging und im Tiebreak sah es dann doch wieder so aus, als könnte die Favoritin die Kurve kriegen.

Doch nicht mit Rogers, die bereits gegen Pliskova und Vesnina Außenseitersiege gefeiert hatte. Die 23-jährige US-Amerikanerin feuerte 25 Winner bei 18 Unforced Errors ab. Kvitova unterliefen exakt doppelt so viele Fehler ohne Not. Die Zahl der erzwungenen Fehler dürfte noch einmal ungleich höher ausgefallen sein.

Am Ende hatte Rogers satte 20 Punkte mehr auf der Habenseite, verwandelte starke 7/11 Breakchancen, ließ selbst nur 5 Möglichkeiten zu und wehrte vier davon sehenswert ab. Nach dem Matchball feierte Rogers mit ihrer Box und umarmte die gesamte Entourage. Nun trifft sie auf Beck-Bezwingerin Irina-Camelia Begu.

Samantha Stosur (AUS/21) - Lucie Safarova (CZE/11) 6:3, 6:7 (0:7), 7:5

Finalistin von 2010 schlägt Finalistin von 2015: Trotz eines Tiebreaks zum Vergessen, setzte sich die Australierin in einem kräftezehrenden Duell mit der Linkshänderin durch. In Sachen Service schenkten sich beide nichts, aber Stosur zeigte sich effektiver in den Big Points.

So nutzte die Australierin mit 4/8 die Hälfte ihrer Breakchancen, Safarova kam nur auf 2 Breaks bei 10 Chancen. Am Ende gaben acht Punkte mehr (105:97) den Ausschlag zugunsten der Älteren.

Safarova, Vorjahresfinalistin und Vorjahres-Doppelchampion, zeigt sich nach einem halben Jahr voller Verletzungs- und Krankheitssorgen schon wieder stark. Das Aus im Einzel ereilte sie keine 24 Stunden nach der Niederlage als Titelverteidigerin an der Seite von Bethanie Mattek-Sands (USA) gegen Kiki Bertens/Johanna Larsson (NED/SWE) mit 4:6, 3:6. Stosur trifft nun auf Halep.