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Datum: 02. Januar 2013, 15:14 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sid/sportal.de
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Paris Saint-Germain: Erfolg hat seinen Preis

Carlo Ancelotti,Zlatan Ibrahimovic.Paris St. Germain
Carlo Ancelotti und Zlatan Ibrahimovic bei einer Pressekonferenz

Wohin geht der Weg von Paris Saint-Germain? Mit Lucas Moura wurde der nächste Millionentransfer vorgestellt und die Investorengruppe aus Katar hat noch nicht genug. Der Erfolg freut die Fans, doch wie sieht es aus, wenn Logo, Name und Farben geändert werden?

Das neueste "Spielzeug" für Paris Saint-Germain kostet 45 Millionen Euro, es hört auf den Namen Lucas Moura. Pünktlich zum Jahreswechsel wurde der 20 Jahre alte brasilianische Nationalspieler als weiteres Mosaiksteinchen beim Tabellenführer der Ligue 1 vorgestellt - stilecht im Museum für islamische Kunst in Doha.

Mit seinen Öl- und Gasmilliarden bastelt das Emirat Katar an einem eigenen Gesamtkunstwerk in der französischen Hauptstadt. Es will PSG mit aller Macht an die Spitze des europäischen Vereinsfußballs hieven. Auf dem Weg dorthin scheint den neuen Besitzern, der Investorengruppe Qatar Sports Investment (QSI), jedes Mittel recht. Kein Spieler ist zu teuer.

"Paris ist ein Klub, der sich in großer Veränderung befindet. Ich bin erst seit sechs Monaten hier, aber die Dinge gehen sehr schnell voran", sagte der schwedische Superstar Zlatan Ibrahimovic am Mittwoch: "Die besten Spieler entscheiden bei einem Wechsel nicht unbedingt nach der Tradition eines Klubs."

Paris St. Germain: Mega-Deal in Planung

Das tat auch Ibrahimovic nicht, der als Königstransfer im Sommer von Mailand nach Paris gewechselt war. Fast 250 Millionen Euro haben die Besitzer bereits in den Kader investiert und auf dem Weg zur europäischen Spitze wird sich Trainer Carlos Ancelotti sicherlich noch über weitere Neuzugänge freuen dürfen - Präsident Nasser Al-Khelaïfi geht nämlich gerne shoppen.

Spieler kosten Geld und um einen gewissen Anreiz bieten zu können, wird kreativ gearbeitet. Sponsoren werden an Land gezogen und der nächste Coup befindet sich schon in der Warteschleife. Die staatliche Tourismusbehörde Katars (QTA) soll Paris St. Germain unter die Arme greifen und jährlich 150 bis 200 Millionen Euro investieren.

Allerdings steht der Deal auf dem Prüfstand und könnte die Richtlinien des Financial Fair Play verletzen. Denn laut der UEFA sind nur Sponsoring-Verträge zu "marktüblichen Konditionen" zulässig. Zum Vergleich: Bayern München soll von seinem Hauptsponsor Telekom rund 20 Millionen Euro bekommen, der FC Barcelona, der für die "Qatar Foundation" wirbt, etwa 30 Millionen Euro.

Laurent Platini vs Michel Platini

Eigentlich dürfte es nicht möglich sein, die neuen UEFA-Richtlinien auszuhebeln, die ein Steckenpferd des Präsidenten Michel Platini sind. Doch auch hier gibt es zumindest ein pikantes Detail. Denn ausgerechnet Platinis Sohn Laurent ist der Europa-Vertreter der neuen PSG-Eigner. Sicherlich gibt es auch hier Mittel und Wege.

In Frankreich stößt das Treiben des Emirats zunehmend auf Ablehnung in der Politik. "Es empört mich, wenn ich sehe, welche Summen dort ausgegeben werden. Gleichzeitig kämpfen viele kleinere Vereine um ihr Überleben", sagte die ehemalige französiche Sportministerin Roselyne Bachelot.

Zumal die Investitionen des arabischen Emirats bei PSG in einem größeren Zusammenhang stehen. In den vergangenen Jahren kauften Investoren aus Katar in ganz Frankreich mehrere symbolträchtige Luxus-Immobilien, das Königreich ist über seinen Investment-Fonds an rund einem Dutzend französischer Unternehmen beteiligt - zum Teil in sensiblen Branchen wie der Rüstungsindustrie.

Paris St. Germain: Neues Logo, neuer Name, neue Farben

Im Oktober sorgte in Paris ein angedachter millionenschwerer Fonds Katars für Unternehmer aus den vernachlässigten französischen Vorstädten für Aufregung. Es hagelte Kritik quer durch die Parteienlandschaft. Der Parlamentarier Lionnel Luca von der Partei des ehemaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy (UMP) verlangte eine parlamentarische Untersuchungskommission über die Aktivitäten Katars in Frankreich.

Unterstützung dürfte er von den treuen PSG-Fans erhalten. Denn unlängst erklärte der Verein, sowohl seinen Namen als auch das Logo ändern zu wollen. Die Erinnerung an die historisch bedeutungsvolle Pariser Vorstadt Saint-Germain-en-Laye, immerhin Geburtsort des französischen Königs Ludwig XIV., ist den neuen "Sonnenkönigen" aus Katar anscheinend nicht weltläufig genug. Künftig soll der Verein unter dem Namen Paris FC antreten - und in hell- statt dunkelblau spielen.

Die hartgesottenen Fans, die zuletzt vor allem durch Ausschreitungen auffielen, rufen schon jetzt zum Boykott auf. Das Problem: Wirklich stören dürfte das in der Führungsetage niemanden.