Die Messlatte für die nächsten Spiele liegt laut Firedhelm Julius Beucher nun hoch
Friedhelm Julius Beucher hat nach neun Mal Gold und insgesamt 15 Medaillen für das deutsche Team bei den 11. Winter-Paralympics eine positive Bilanz gezogen. "Das hatte ich so nicht erwartet. Für unser kleines aber feines Team ist das ein sensationelles Abschneiden", sagte Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).
13 DBS-Athleten waren in Sotschi am Start. Monoski-Fahrerin Anna Schaffelhuber (Bayerbach) war mit fünf Goldmedaillen in fünf Rennen die erfolgreichste deutsche Starterin und avancierte zum weiblichen Star der Spiele. Einzig der Russe Roman Petuschkow war mit sechs Siegen noch erfolgreicher.
Beucher nennt auch Enttäuschungen
Beucher vergaß aber auch nicht, auf die Enttäuschungen der Wettbewerbe hinzuweisen. So blieben die deutschen Männer ohne Medaille, im Curling und Sledge-Eishockey war der DBS gar nicht erst vertreten. "Nach oben ist noch viel Luft", sagte Beucher, "aber wir können auch nicht alles finanzieren, was wir uns vorstellen und wünschen. Das ist die große Herausforderung für die nächsten Jahre."Insgesamt habe das deutsche Team den Umbruch nach den Rücktritten von Verena Bentele und Gerd Schönfelder aber gut gemeistert, sagte Karl Quade, Chef de Mission: "Wir haben nach Vancouver vor vier Jahren einen Cut erlebt. Die Mannschaft befindet sich in einer ständigen Evolution - die ist glatt verlaufen", sagte Quade, "wir hatten hier junge Athleten dabei, die schon starke Leistungen gezeigt haben. Die müssen wir im Hinblick auf Pyeongchang 2018 weiter pushen und daran arbeiten, dass wir dann wieder neue Gesichter sehen werden."
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