Mit einer 65er Runde am Schlusstag hat Francesco Molinari den Sieg bei den 100. Open de Espana errungen.
Francesco Molinari hat sich mit drei Schlägen Vorsprung und insgesamt 280 Schlägen den Sieg bei der Open des Espana vor Alejandro Canizares, Pablo Larrazabal und Sören Kjeldsen gesichert. Der Italiener eroberte die Spitze des Leaderboards auf dem Kurs des Reale Club de Golf de Sevilla vor dem spanisch/dänischen Trio mit einer 65er Runde am Schlusstag. Marcel Siem wurde Zwölfter
Den Grundstein seines Erfolges legte Molinari, der mit einem Rückstand von vier Schlägen in den Tag gegangen war, dabei auf den ersten 14 Löchern. Dort spielte er sieben Birdies und konnte mit Par auf den letzten vier Löchern seinen dritten Turniersieg in Europa sichern.
Für die europäische Golfwelt hatte das Turnier in Sevilla gleich zwei Besonderheiten aufzuweisen, sahen die Zuschauer doch die 100. Ausgabe der Open de Espana. Und dies einen Tag vor dem Todestag der spanischen Golflegende Seve Ballesteros.
In der Weltrangliste wird Molinaro damit unter die Top 30 klettern, mit der erneuten Teilnahme am Ryder Cup sieht es indes noch nicht so gut für ihn aus. "Jeder will im Team sein, doch unglücklicherweise gibt es nur 12 Plätze", zitierte europeantour.com Molinari. "Es wird sehr schwer."
Siem Zwölfter
Molinaris Flightpartner Marcel Siem verpasste nur knapp die Top Ten und landete am Ende mit 287 Schlägen und damit sieben Schlägen Rückstand auf Molinari auf Rang 12. In der Schlussrunde leistete sich Siem auf dem schwierigen Par-72-Kurs in Andalusien an den Löchern 16 und 17 jeweils einen Bogey und vergab damit eine bessere Platzierung.