Vor dem Viertelfinalhinspiel in der Champions League herrscht bei Marseille Tristesse. Gegen die Bayern ruhen die Hoffungen auf einem unerfahrenen Torwart und einem verstoßenen Stürmer. Bayern baut auf Gomez und Rückkehrer Ribéry.
Im Viertelfinale der Champions League kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen Olympique Marseille und dem FC Bayern München. Es ist das erste Mal überhaupt, dass sich beide Teams in einem europäischen Club-Wettbewerb gegenüberstehen.
Es ist auch das Aufeinandertreffen zweier Mannschaften deren momentaner Zustand unterschiedlicher nicht sein könnte. Während Bayern nach dem Erreichen des DFB-Pokalfinals und drei Bundesliga-Siegen in Folge, bei einer Bilanz von 15:2 Toren, auf Wolke sieben schwebt, kriselt es bei Gegner Olympique Marseille derzeit gewaltig.
Olympique verspielt die ganze Saison
In der Liga steht Marseille derzeit auf einem enttäuschenden neunten Rang. Seit dem 21. Januar wartet die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps auf einen Sieg in der Ligue 1, der Rückstand auf Rang drei, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, wuchs seitdem von zwei auf 13 Punkte an.
Im Viertelfinale des französischen Pokals schied man blamabel mit 2:3 nach Verlängerung gegen den Drittligisten Quevilly aus. Der letzte Pflichtspielsieg war der 1:0 Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League zu Hause gegen Inter Mailand am 22. Februar, anschließend setzte es sieben Niederlagen am Stück. Das 1:1 beim Abstiegskandidaten OGC Nice muss daher schon fast als Erfolg gewertet werden.
Kaum zu glauben, dass es sich um die selbe Mannschaft handelt, die Borussia Dortmund in der Vorrunde der Champions League zwei Mal in seine Schranken wies (3:0; 3:2).