Die Flotte des Deutschen Ruderverbandes bleibt bei der olympischen Regatta mit allen Booten im Rennen. Ein Sieg im Hoffnungslauf auf dem Dorney Lake von Eton ebnete dem Zweier ohne Steuermann den Weg in das Halbfinale. In souveräner Manier gaben Anton Braun (Berlin) und Felix Drahotta (Rostock) der Konkurrenz aus Serbien das Nachsehen. Kerstin Hartmann (Ulm) und Marlene Sinnig (Krefelder) zogen mit einem zweiten Rang in das Finale des ungesteuerten Zweiers ein. In bedenklicher Form präsentierten sich dagegen der Frauen-Doppelzweier. Weit abgeschlagen mussten sich das höher gehandelte Duo Tina Manker (Berlin) und Stephanie Schiller (Potsdam) im Vorlauf mit Rang vier begnügen. Immerhin bleibt die Chance, sich über den Hoffnungslauf für das Finale zu qualifizieren. Dagegen blieb der Vierer ohne Steuermann im Soll. In einem sehenswerten Endspurt sicher sich die Crew um Schlagmann Sebastian Schmidt (Mainz) im Vorlauf den zweiten Rang hinter Mitfavorit Australien.