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Der Small Forward stand erstmals in seiner Karriere volle 48 Playoff-Minuten auf dem Parkett, eine Forderung, die er schon häufiger an seinen Coach Scoot Brooks gerichtet hatte. "Es ist für ihn ein großer Moment, in so einem Spiel so aufzuspielen", sagte Brooks gegenüber ESPN. "Ich konnte ihn einfach nicht runter nehmen." Nach dem Spiel gab es dann die erste Belohnung, das Team durfte die Trophäe für den Sieg der Western Conference in die Höhe stemmen.
Wie einst Detlef Schrempf
Für die Thunder ist es nach dem Umzug von Seattle nach Oklahoma City der erste Einzug ins NBA-Finale. 1979 hatten die Supersonics den Titel gewonnen und 1996 folgte mit Detlef Schrempf ein weiterer Finaleinzug gegen die Chicago Bulls waren die Supersonics allerdings chancenlos.
Egal gegen welches Teams es im Finale in der Nacht zum kommenden Mittwoch gehen wird, chancenlos wird OKC sowohl gegen die Heat als auch gegen die Celtics nicht sein. Zu dominant treten Durant, Westbrook und Harden in der Offensive auf, zu nervenstark ist das gesamte Team, wie das Comeback nach dem 0:2-Rückstand gegen die Spurs gezeigt hat.
Ginobilis Ahnung
Für die Spurs heißt es nach der Niederlage, Wunden zu lecken und die Zukunft zu planen. Tim Duncan überzeugte einmal mehr mit 25 Punkten und 14 Rebounds, auch Jackson gelang mit 23 Zählern ein überzeugender Auftritt, über Tony Parker (29 Punkte) muss ohnehin nicht gesprochen werden.
Aber Ginobili ahnte wohl schon, dass es ein deutlicher Fingerzeig für die Zukunft sein könnte. "Es gibt nichts mehr zu erklären", sagte der Argentinier bei ESPN. "Wir hatten eine großartige Serie, aber diese Jungs konnten wir einfach nicht schlagen."