Der zehn Millionen Euro teure Traum vom Olympia-Gold ist endgültig geplatzt. Das teuerste Dressurpferd der Welt kann nicht bei den Olympischen Spielen starten, weil der Reiter Matthias Rath krank ist. "So traurig es ist. Das entspricht den Tatsachen", bestätigte der Dressurausschuss-Vorsitzende Klaus Roeser beim CHIO in Aachen Raths Aus für den Jahreshöhepunkt in London. "Matthias hat einen Rückfall erlitten. Er ist weiter in ärztlicher Behandlung und darf keinen Sport treiben." Bis zuletzt hatte der Reiter gehofft. "Es war mein großer Traum, mit diesem einmaligen Pferd und dieser tollen jungen Mannschaft für Deutschland bei den Olympischen Spielen an den Start zu gehen", sagte Rath in einer Pressemitteilung des Verbandes: "Es wäre aber für meine eigene Gesundheit und auch meinen Teamkollegen gegenüber unverantwortlich, wenn ich in diesem Gesundheitszustand nominiert würde."