Der Nürburgring steht weiter vor einer ungewissen Zukunft
Die Formel-1-Strecke am Nürburgring kommt weiter auf keinen grünen Zweig. Nachdem die Rennstrecke vom Land Rheinland-Pfalz in die Insolvenz geführt worden war, gibt es jetzt mit Käufer Capricorn allem Anschein nach Zahlungsprobleme.
Wie die "Rhein-Zeitung" "gesicherten Informationen" zufolge berichtet, hat die Capricorn Nürburgring Besitzgesellschaft die am 31. Juli fällige Rate in Höhe von fünf Millionen Euro bislang nicht auf das Treuhandkonto des Insolvenzverwalters überwiesen. Sollte der Bericht stimmen, hätte Capricorn damit bislang nur fünf Millionen Euro gezahlt, der Kaufpreis beträgt insgesamt 77 Millionen Euro.
Laut dem Journalisten Wilhelm Hahne sucht Capricorn-Inhaber Robertino Wild aktuell Mitinvestoren. Da die EU-Kommission die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit des Verkaufs aber zum wiederholten Male vertragt hat, konnte Wild bislang keine weiteren Investoren an Land ziehen. Sollte der Verkauf bald abgesegnet sein, könnte das allerdings schnell klappen.
Falls die Hängepartie um den Verkauf aber weiter geht, wäre womöglich eine Verpachtung der Strecke durch die Insolvenzverwalter an Capricorn denkbar. Sollte diese Option für das mittelständische Unternehmen finanziell nicht zu stemmen sein, ist sogar ein kompletter Neustart des Verkaufsprozesses denkbar.
Adrian Franke
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