Marit Björgen überzeugte als Schlussläuferin und holte sich den Rekord
Die deutschen Skilangläuferinnen haben bei der nordischen WM in Falun eine Staffel-Medaille deutlich verpasst und damit die letzte große Chance auf Edelmetall vergeben.
Beim Sieg der Norwegerinnen um die neue Rekordweltmeisterin Marit Björgen landete das DSV-Quartett auf dem sechsten Platz. Damit droht im Skilanglauf die zweite medaillenlose WM in Serie, in der Männer-Staffel am Freitag sind die Chancen der DSV-Starter ebenso gering wie in den langen Klassik-Rennen am Wochenende.
"Keinen Vorwurf an die Victoria. Sie ist blutjung, wurde hier ins Fegefeuer geschmissen", sagte Böhler: "Es hat heute insgesamt nicht sein sollen. Es fehlt derzeit an allem ein bisschen, auch am Glück."
Björgen schreibt Geschichte
Die Norwegerinnen mit Heidi Weng, Therese Johaug, Astrid Uhrenholdt Jacobsen und Björgen leisteten erfolgreich Wiedergutmachung für ihre Pleite von Sotschi, als sie in der gleichen Besetzung bei Schwedens Sieg nur Platz fünf belegt hatten. Die 34 Jahre alte Björgen, die in Falun bereits den Sprint gewonnen hatte, holte ihren insgesamt 14. Weltmeister-Titel.
Damit löste Björgen die russische Langläuferin Jelena Wälbe als erfolgreichsten Teilnehmer bei nordischen Weltmeisterschaften ab. Wälbe hatte von 1989 bis 1997 ebenfalls 14 Titel geholt, allerdings insgesamt weniger Medaillen als Björgen (17:20).
Die deutsche Frauen-Staffel verpasste zum dritten Mal in Folge eine Medaille deutlich. Zuvor hatte es 2007 und 2009 jeweils Silber gegeben, 2003 in Val di Fiemme hatte sich das DSV-Quartett den Weltmeister-Titel gesichert.
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