Es ist hinlänglich bekannt, dass Hoffenheims Innenverteidiger Niklas Süle nicht nur vom FC Bayern umworben wurde, sondern auch vom FC Chelsea. Auch wenn er sich letztendlich für die Offerte aus Süddeutschland entschied, war er vom Interesse der Blues durchaus beeindruckt.
"Beide Angebote kamen fast gleichzeitig. Und natürlich war es für mich ein Riesending, dass der Tabellenführer der Premier League an mir Interesse zeigt", sagte Niklas Süle in einem Gespräch mit der tz, begründete im Anschluss aber, weshalb er die Bayern dennoch vorzog.
"Für mich hat es sich besser angefühlt, in der Bundesliga zu bleiben", so der 21-Jährige, der im Sommer von der TSG gen München wechselt. "Und die Bayern sind die Top-Adresse. Es gibt weltweit nichts Größeres."
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Dass er ob der immensen Konkurrenz der Nationalspieler Mats Hummels und Jerome Boateng Probleme bekommt, glaubt er nicht. Im Gegenteil: "Ich glaube, dass ich von beiden unglaublich viel lernen kann. Wenn ich mir jeden Tag von Mats und Jerome etwas abschaue, kann ich mich noch mal auf ein ganz anderes Niveau bringen."
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"Sie sind viel erfahrener und haben eine unglaubliche Ruhe am Ball. Und wenn man sieht, wie Mats mit rechts oder links das Spiel aufbaut, dann ist das der Wahnsinn", schwärmt Süle. "Bei Jerome ist es seine Dynamik, seine Athletik, seine Zweikampfführung. Wenn ich spiele, werde ich ja wahrscheinlich immer an der Seite von einem der beiden auflaufen. Ich hoffe, dass ich davon profitiere und mich dann irgendwann durchsetzen werde."
Süle wechselte 2010 zu Hoffenheim, wo er 2013 in der Bundesliga debütierte. Inzwischen ist er unumstrittener Stammspieler, was ihn zum begehrten Transferziel machte. Den Zuschlag bekam der FCB, der kolportierte 20 Millionen Euro für ihn auf die TSG-Konten überweist.