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Der Angreifer der Florida Panthers hatte bis zu seinem Wechsel nach Nordamerika 2003 für die Kurpfälzer gestürmt und an der Seite seines drei Jahre jüngeren Bruders Nikolai die Vorbereitung beim sechsmaligen deutschen Meister mitgemacht, ehe er am Dienstag nach Amerika flog.NHL-Stars vor Engagement in der Heimat
Viele Europäer würde es während eines NHL-Streiks zurück in ihre Heimat führen. So werden unter anderem Alex Ovechkin mit CSKA Moskau, Teemu Selanne mit Jokerit Helsinki und Nino Niederreiter mit dem HC Davos in Verbindung gebracht. Evgeni Malkin (Pittsburgh) hat bereits Kontakt zu seinem Heimatverein Mettalurg Magnitogorsk aufgenommen. Auch Sidney Crosby kündigte Europa-Interesse an.
Was für die DEL-Fans ein Riesengewinn wäre, wäre für die NHL-Fans natürlich eine komplette Katastrophe. Gab es im Sommer doch einige Wechsel, die eine interessante Saison versprechen. So schlossen sich die beiden 40-jährigen Jaromir Jagr und Ray Whitney den Dallas Stars an, die zuletzt viermal in Folge die Playoffs verpassten. Die Stars gaben mit Mike Ribeiro an die Washington Capitals aber auch einen ihrer Stars ab, dafür bekamen sie Cody Eakin.
New York Rangers rüsten auf
Weiter aufgerüstet haben die New York Rangers, die bereits vergangene Saison überraschend stark waren. Von den Columbus Blue Jackets holten sie mit Rick Nash einen der besten Torjäger der NHL. Neben Nash kam noch Verteidiger Steven Delisle, dafür gingen Brandon Dubinsky, Artem Ansimov und Tim Erixon zu den Blue Jackets, die außerdem noch einen Erstrunden-Pick 2013 als Kompensation erhielten.
Die Boston Bruins taten sich eher dadurch hervor, dass sie Verträge mit ihren Star-Spielern verlängerten. Tyler Seguin unterschrieb einen neuen Sechs-Jahres-Vertrag und Brand Marchand bleibt weitere vier Jahre in Boston. Beinahe noch wichtiger dürfte die Vertragsverlängerung von Coach Claude Julien sein, der einen Mehr-Jahres-Vertrag bei den Bruins unterschrieben hat.
Und auch die Edmonton Oilers bemühten sich, ihre jungen Wilden lange an das Team zu binden. Jordan Eberle verlängerte sechs und Taylor Hall gleich sieben Jahre. Mit den Oilers dürfte in Zukunft wieder zu rechnen sein, wenn die Vielzahl an jungen Talenten im Kader ihr volles NHL-Potenzial erreicht hat. Ein Ausfall einer NHL-Saison würde für den Club und die Spieler ein verlorenes Jahr bedeuten.