Die Los Angeles Kings haben den Stanley Cup gewonnen. 45 Jahre waren die Männer in Schwarz auf der Jagd und nun ist der Triumph perfekt. Rob Scuderi gab im wahrsten Sinne des Wortes sein Blut, um seinem Team zum 6:1-Erfolg über die New Jersey Devils zu verhelfen.
45 Jahre waren die LA Kings auf der Jagd nach der Trophäe, nun durfte Dustin Brown den Stanley Cup in die Lüfte des STAPLES Center heben. Dank des klaren 6:1-Erfolgs gegen die New Jersey Devils gewannen die Kings die Serie mit 4:2 und krönten sich zum NHL-Champion.
"Alle haben in dieser Saison so hart gearbeitet", meinte Drew Doughty nach dem Spiel gegenüber espn.com. "Wir haben diesen Titel verdient, denn wir sind ein Team, haben im Verlauf der Saison eine Gemeinschaft gebildet und sind auf dieser Welle geschwommen." An Nummer acht gesetzt waren die Kings in die Finals gegangen und schrieben damit Geschichte.
Dabei mussten die Fans der Kings nach drei Siegen zum Auftakt nochmal gehörig zittern, denn die Devils hatten mit zwei Erfolgen ihrerseits den Anschluss hergestellt. Doch Spiel sechs war eine klare Angelegenheit. Knackpunkt war sicherlich der böse Check von Devils Right Winger Steve Bernier, der Rob Scuderi nahezu durch das Plexiglas rammte.
Bernier am Ende untröstlich
Während Scuderi eine Kostprobe seines Blutes auf dem Eis verteilte, profitierten seine Teamkollegen von der fünfminütigen Strafe für Bernier. Innerhalb dieser Zeitspanne erzielten Dustin Brown (11:03), Jeff Carter (12:45) und Trevor Lewis (15:01) die beruhigende 3:0-Führung zum Ende des ersten Drittels. Drew Doughty lieferte dabei zwei Assists.
"Ich wünschte, ich könnte es zurücknehmen", sagte Bernier später. "Ich wollte meinem Team nicht schaden, sondern ihnen natürlich helfen. Das ist wirklich sehr hart. Es war eine lange Serie und sie so zu beenden, ist keine schöne Sache. Aber im Endeffekt gibt es nicht, was ich machen kann."