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NFL Week 7: Peyton-Time gegen die San Francisco 49ers und letzte Strohhalme

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
18. Oktober 2014, 15:35 Uhr
Peyton Manning
Peyton Manning zeigt die Richtung an

Unter anderem die Washington Redskins, die Kansas City Chiefs und die New Orleans Saints müssen am siebten Spieltag unbedingt gewinnen, um nicht zu weit zurückzufallen. Die Saints hoffen dabei noch auf Jimmy Graham, während Peyton Manning im Sunday Night Game gegen eine gebeutelte Niners-Defense seinen Rekord aufstellen kann. Außerdem: Die Ravens empfangen verzweifelte Falcons, Arizona muss nach Oakland und für die angeschlagenen Seahawks gibt es das erste Spiel nach dem Harvin-Schock.

Baltimore Ravens (4-2) - Atlanta Falcons (2-4) (So., 19 Uhr)

Von Woche zu Woche wirkt Baltimore ausgeglichener, schon jetzt stellen die Ravens eine Top-Ten-Offense. Vor allem Running Back Justin Forsett spielt bislang stark auf, Torrey Smith meldete sich eindrucksvoll zurück und nach dem Rekord-Sieg über Tampa erhält das Team womöglich sogar Verstärkungen: Left Guard Kelechi Osemele (Knie) konnte unter der Woche wieder trainieren und Defensive Tackle Timmy Jernigan absolvierte nach einem Monat Pause am Mittwoch die komplette Einheit.

Gleiches gilt für Safety Will Hill, der nach abgesessener Sperre zurückkehrt. "Ich habe hart gearbeitet und bin bereit. Für mich gibt es keinen Zweifel, dass ich spielen kann", kündigte Hill an. LT Eugene Monroe (Knie) fällt dagegen weiterhin aus. Doch obwohl mit den Falcons, die zuletzt im Schlussviertel regelmäßig einbrachen, eines der auswärtsschwächsten Teams (zehn Pleiten in den letzten elf Auswärtsspielen) kommt, warnte Ravens-Coach John Harbaugh: "Wir müssen ihre Offense stoppen. Das ist ein talentiertes, explosives Team."

Allerdings herrscht in Atlanta nach der Heimpleite gegen Chicago Katerstimmung. "Ich bin frustriert, entmutigt und enttäuscht", fand Coach Mike Smith deutliche Worte. Zu allem Überfluss hat Atlanta jetzt vier Auswärtsspiele, darunter ein "Heimspiel" in London. "Das wird hart. Aber wir dürfen uns keine Sorgen machen oder meckern", forderte QB Matt Ryan. Um ihre schwache Run-Defense gegen Baltimore auszugleichen, müssen die Falcons auf eigene Big Plays hoffen: Nur drei Teams lassen mehr Pässe von mindestens 20 Yards zu als die Ravens (24).

Washington Redskins (1-5) - Tennessee Titans (2-4) (So., 19 Uhr)

Die Pleite in Arizona war aus Washingtons Sicht ein Mini-Kosmos der laufenden Saison. Das Laufspiel funktionierte nicht, das Passspiel war zu inkonstant und am Ende stand ein Turnover Differential von -4. Darüber hinaus bleibt der Pass-Rush ein Sorgenkind bei den Redskins: Lässt man die zehn Sacks gegen Jacksonville außen vor, steht Washington bei fünf Sacks aus fünf Spielen. "Ich weiß nicht, woran es liegt", gab Linebacker Ryan Kerrigan zu: "Ich weiß, dass wir an der Line die Eins-gegen-Eins-Duelle gewinnen müssen."

Das Resultat: Löcher in der Secondary und zu wenige Takeaways. "Wenn wir Druck erzeugen und den Quarterback zu schlechten Würfen zwingen können, hilft das unseren DBs", forderte Kerrigan daher weiter. Auch Head Coach Jay Gruden, der von seinem Running Game mehr als die aktuellen 99,3 Yards pro Spiel braucht, gestand unter der Woche eine gewisse Ratlosigkeit: "Aus welchen Gründen auch immer erreichen wir unsere Ziele nicht. Aber es ist noch nicht zu spät. Ich denke, ein Sieg könnte hier Wunder bewirken."

Zweifellos wartet mit Tennessee einer der aktuell machbarsten Gegner. Die Titans hatten in der Vorwoche mit Jacksonville ihre liebe Mühe und haben vor allem offensiv viele Baustellen: Das Laufspiel ist bislang extrem inkonstant, zudem steht hinter dem Einsatz von Quarterback Jake Locker (Daumen) einmal mehr ein großes Fragezeichen. Immerhin konnte Locker unter der Woche aber wieder leicht trainieren. "Er macht Fortschritte und es geht ihm viel besser als letzte Woche", berichtete Coach Ken Whisenhunt.



St. Louis Rams (1-4) - Seattle Seahawks (3-2) (So., 19 Uhr)

Der Schocker der Woche gehörte zweifellos Seattle: Für einen Mid-Round-Pick gaben die Seahawks Percy Harvin am Freitag an die Jets ab, es soll unter anderem Spannungen gegeben haben. Zudem plagen Seattle Ausfälle: Center Max Unger (Fuß) fehlt erneut, außerdem fällt LB Bobby Wagner (Zeh) laut Head Coach Pete Carroll "für eine Weile" aus. Auch die TEs Luke Willson und Zach Miller fehlen wohl, Rookie-DE Cassius Marsh hat sich zudem unter der Woche im Training den Fuß gebrochen. CB Byron Maxwell (Wade) steht ebenfalls nicht zur Verfügung.

"Das ist für uns eine wichtige Woche, um in der Division auf Kurs zu kommen", erklärte Carroll vor Seattles erstem Division Game der Saison: "Wir wissen, wie spannend und schwer diese Duelle sind. Deshalb müssen wir unser Bestes geben." Offensiv soll der Weg dafür künftig zweifellos über Marshawn Lynch führen. In den ersten fünf Spielen verzeichnete Lynch nur 79 Rushing-Attempts (15,8 pro Spiel) und OC Darrell Bevell kündigte in der "News Tribune" an: "Wir und ich müssen es schaffen, dass er den Ball häufiger bekommt."

Nicht gerade gute Nachrichten für die Rams und ihre siebtschwächste Run-Defense. Generell ist die Defense, vor der Saison noch als Prunkstück erwartet, bislang ein Sorgenkind: Nur ein Sack gelang St. Louis, der Verlust von Chris Long konnte überhaupt nicht kompensiert werden. "Das wird eine ziemlich große Herausforderung", weiß auch Head Coach Jeff Fisher, der noch um Linebacker Jo-Lonn Dunbar (Hüfte) bangt. OC Brian Schottenheimer fügte hinzu: "Seattle spielt schnell und hart. Aber wir werden für den Titelverteidiger bereit sein."

Jacksonville Jaguars (0-6) - Cleveland Browns (3-2) (So., 19 Uhr)

Cleveland, das Center Alex Mack unter der Woche auf die IR-Liste setzen musste, bleibt eine der positiven Überraschungen der Saison - mehr denn je nach dem dominanten Sieg über Pittsburgh. Dabei ist die offensive Erfolgsformel relativ einfach: Cleveland stellt die drittbeste Rushing-Offense der Liga und die Browns sind das einzige Team, das über drei Running Backs mit bereits über 230 Rushing-Yards verfügt.

Das Resultat sind gefährliche Play-Action-Pässe des aktuell fast fehlerlos spielenden Brian Hoyer, womit Jacksonville Probleme bekommen könnte. Die Jaguars tun sich schon die ganze Saison gegen Tight Ends extrem schwer, mit Jordan Cameron wartet am Sonntag einer der besseren TEs der Liga. Safety Jonathan Cyprien forderte daher: "Wir haben es analysiert, und viel zu oft war ein Tight End komplett offen. Wir müssen einfach eng am Mann spielen. Wir haben uns gesteigert und wollen jetzt den nächsten Schritt machen."

Soll heißen: Jacksonville, erneut ohne RB Toby Gerhart, ist bereit für seinen ersten Saisonsieg. Unter der Woche hatten die Jaguars durch die Rückkehr von Cecil Shorts und Marqise Lee erstmals alle Receiver gleichzeitig im Training, QB Blake Bortles sollte so deutlich mehr Möglichkeiten haben. "Es ist toll, sie jetzt alle hier zu haben. Alle sind fit und freuen sich auf das Spiel. Sie haben unter der Woche hart gearbeitet", berichtete Bortles, der in seinen vier Spielen hinter der schwächsten O-Line der Liga allerdings bereits elf Sacks einstecken musste.

Indianapolis Colts (4-2) - Cincinnati Bengals (3-1-1) (So., 19 Uhr)

Der Trend beider Teams geht in entgegengesetzte Richtungen. Während die Bengals seit ihrer Bye-Week große Probleme offenbarten und in zwei Spielen 80 Punkte zuließen sowie sich fünf Turnover leisteten, marschieren die Colts derzeit. Nach zwei Pleiten zum Auftakt gewann Indianapolis seine letzten vier Spiele mit insgesamt 138 eigenen Punkten und HC Chuck Pagano lobte im "Indy Star": "Uns erwartet ein starkes, ausbalanciertes Team. Aber wir haben uns bei Third Downs und in der Red Zone gesteigert und wollen diesen Trend fortsetzen."

Doch nicht nur die starke Offense hat sich längst gefunden, auch die Defense spielt im Moment auf einem hohen Level - vor allem die Cornerbacks Vontae Davis und Greg Toler überzeugen bislang. Außerdem funktioniert der Pass-Rush auch ohne Robert Mathis: Die Colts stehen bei bereits 17 Sacks und können sich wohl auf das Comeback von DT Arthur Jones (Knöchel) freuen. "Die Jungs schlagen sich toll", freute sich Jones bereits: "Hoffentlich kann ich, wenn ich zurückkomme, auch auf diesem Level spielen."

Cincinnatis gefährlichste Waffe bleibt den Colts sogar erspart, A.J. Green (Zeh) fällt erneut aus. Auch die LB Emmanuel Lamur und Rey Maualuga fehlen wohl am Sonntag. "Das wird keine leichte Aufgabe", weiß auch Head Coach Marvin Lewis: "Wir müssen sicher stellen, dass wir keine Fehler machen." Entscheidend dafür wird sein, Druck auf Colts-QB Andrew Luck auszuüben - den Bengals gelangen bisher nur acht Sacks. Kicker Mike Nugent behält derweil trotz der sechs Fehlschüsse in dieser Saison seinen Job.

Buffalo Bills (3-3) - Minnesota Vikings (2-4) (So., 19 Uhr)

Für Minnesotas Rookie-QB Teddy Bridgewater war es ein bitteres Comeback gegen Detroit - acht (!) Sacks musste er gegen die Lions einstecken. In Buffalo erwartet Bridgewater ähnlicher Druck, die Bills stehen bei 19 Sacks, während die Vikings insgesamt die zweitmeisten zuließen (22). "Ich muss einfach schneller spielen", gab sich der 21-Jährige unter der Woche selbstkritisch: "Ich muss dafür sorgen, dass der Ball in die Hände unserer Playmaker kommt und bessere Entscheidungen treffen."

Einer dieser Playmaker ist WR Cordarrelle Patterson, der nach sechs Spielen bei lediglich 17 Receptions für 204 Yards steht. "Wir haben in dieser Woche einiges zu beweisen. Im Moment läuft alles etwas langsam. Wir Receiver haben das Gefühl, dass wir das Team im Stich gelassen haben", erklärte Patterson. Die Defensive erhält derweil wohl einen Leistungsträger zurück: LB Chad Greenway (Handbruch) trainierte unter der Woche wieder voll mit. Im Running Game soll derweil Matt Asiata wieder stärker zum Einsatz kommen.

Doch die Bills stellen die beste Run-Defense der Liga und haben noch keinen Rushing-Touchdown zugelassen. "Ich denke, man muss vorsichtig sein. Wenn man hinten liegt und mehr Pässe versucht, gibt das dem Gegner Gelegenheiten. Unsere Front Four wird versuchen, ihn zu erwischen, wenn sie werfen", kündigte HC Doug Marrone an: "Du musst deine Heimspiele gewinnen. Das ist wichtig, denn Auswärtsspiele sind doppelt so schwer."

Chicago Bears (3-3) - Miami Dolphins (2-3) (So., 19 Uhr)

Der wichtige Auswärtssieg in Atlanta sorgte bei den Bears für ein kollektives Durchatmen, vor dem Duell mit Miami wurden die Nachrichten noch besser: Zum ersten Mal seit dem ersten Spieltag hat Chicago seine komplette O-Line zusammen, auch LT Jermon Bushrod und RT Jordan Mills kehrten am Mittwoch ins Training zurück. Geht es nach Offensive Coordinator Aaron Kromer genau zur richtigen Zeit: "Die Dolphins erlauben es nicht, dass du irgendwen doppelst, weil sie oft blitzen und einen guten Pass-Rush haben."

Bei 14 Sacks steht Miami aktuell, allerdings offenbarten die Cornerbacks nicht nur zuletzt gegen Green Bay Probleme. Mit den großen Bears-Receivern wartet jetzt ein womöglich noch schwereres Duell, wenngleich Quarterback Jay Cutler betonte: "Wir brauchen ein gutes Running Game, jedes Spiel ist anders. Du darfst deine Heimspiele nicht verlieren, wir müssen von Anfang an voll da sein."

Für die Dolphins gab es derweil am Montag eine bittere Nachricht: RB Knowshon Moreno zog sich gegen die Packers einen Kreuzbandriss zu und wird der sechstbesten Rushing-Offense für den Rest der Saison fehlen. Außerdem hat Miami, das noch um Tackle Branden Albert (Schulter) und WR Brandon Gibson (Oberschenkel) bangt, nach wie vor mit seiner Inkonstanz zu kämpfen. "Wir müssen endlich ein komplettes Spiel abliefern", forderte daher QB Ryan Tannehill: "Wir sind an einem kritischen Punkt. Wir müssen das jetzt hinbekommen."

Detroit Lions (4-2) - New Orleans Saints (2-3) (So., 19 Uhr)

Spielt er oder spielt er nicht" Zunächst galt Saints-TE Jimmy Graham als sicherer Ausfall für das Spiel gegen die Lions, doch der 27-Jährige hat sich deutlich schneller als erwartet von seiner Schulterverletzung erholt, sodass er am Donnerstag trainieren konnte. "Wir sind optimistisch", erklärte Coach Sean Payton sogar. Denkbar könnte ein ähnliches Modell wie im letzten Jahr sein, als Graham ebenfalls nach einer Verletzung zurückkehrte: Der TE kam damals für ein Spiel fast nur in der Red Zone zum Einsatz - und fing zwei TD-Pässe.

Ein weiterer Boost für New Orleans, das nach der Bye Week dringend seinen ersten Auswärtssieg in dieser Saison braucht, ist die Rückkehr von Mark Ingram. Das Running Game erhält so gegen die beste Defense der Liga zusätzliche Unterstützung, doch Detroit wird für die Saints-O-Line dennoch eine enorme Herausforderung: Kein Team verzeichnete bisher mehr Sacks als die Lions (20) und kein Team lässt weniger Passing-Yards pro Spiel zu (197,2).

Defensiv muss sich Detroit dank seiner Front Four keine Sorgen machen, offensiv dagegen drückt der Schuh in Motor City. Die sonst starke Passing Offense rangiert im Mittelfeld der Liga, die TEs Eric Ebron (Oberschenkel) und Joseph Fauria (Knöchel) drohen auszufallen. Doch über allem schwebt die andauernde Knöchelverletzung von Calvin Johnson. Auf die Frage, ob der Star-WR gegen die Saints spielen könne, antwortete HC Jim Caldwell vielsagend: "Wunder gibt es immer wieder." Immerhin: RB Reggie Bush ist wieder fit.

Green Bay Packers (4-2) - Carolina Panthers (3-2-1) (So., 19 Uhr)

Eddie Lacy und James Starks dürften sich mit Blick auf den kommenden Gegner bereits die Hände reiben. Die Packers-Running-Backs, die in dieser Saison bislang oft keinen guten Stand hatten, treffen auf eine der überraschend schwächsten Run-Defenses: Die Panthers lassen über 6 Rushing-Yards bei First Down zu und erlauben ligaweit die meisten Rushes von insgesamt über 20 Yards (11). "Das ist ein starkes Team", mahnte Packers-Coach Mike McCarthy dennoch: "Sie haben alle Mittel, um das gegnerische Laufspiel zu stoppen."

Falls Carolina plötzlich tatsächlich gute Run-Defense spielt, sollte Aaron Rodgers mit der Secondary der Panthers keine Probleme haben. Rodgers spielt seit Wochen extrem stark, während Carolina bereits zwölf Passing-TDs zuließ. "Noch haben wir keinen Lauf", warnte dennoch auch Green Bays Quarterback: "Wir sind noch immer nicht gut genug, was Yards pro Spiel, First Downs und so weiter angeht. Wir müssen uns in der Offense noch steigern."

Die Panthers hoffen offensiv nach dem Remis in Cincinnati indes auf Kelvin Benjamin. Der Rookie-WR erlitt gegen die Bengals eine Gehirnerschütterung und konnte zwar am Freitag trainieren, braucht aber noch grünes Licht von den Ärzten. Sollte er fit werden, winkt Benjamin ein gutes Matchup: Packers-CB Sam Shields (Knie) fällt aus und auch hinter dem Einsatz von CB Tramon Williams (Knöchel) steht ein Fragezeichen. Gleichzeitig dürfte Carolina auf sein bislang enttäuschendes Running Game bauen - Green Bay stellt die schwächste Run-D der Liga.

San Diego Chargers (5-1) - Kansas City Chiefs (2-3) (So., 22.05 Uhr)

Gegen die Raiders kam San Diego mit dem Schrecken davon, schon am Sonntag steht das nächste Division-Duell an. Die Chiefs kommen erholt aus der Bye Week und stellen die viertbeste Run-Offense. "Jeder sucht immer nach einer starken Kombination zweier Backs", warnte Chargers-OLB Dwight Freeney: "Sie machen das gut, auch mit ihren Screen Pässen. Die Chiefs haben dieses Jahr zwar einige Probleme gehabt, aber sie haben gegen die Patriots auch gezeigt, was sie können. Wir brauchen eine starke Leistung als Team."

Vor allem der Pass-Rush muss sich im Vergleich zum Oakland-Spiel steigern. "Letzte Woche hatte unser Gegner mehr Zeit als alle gegnerischen Quarterbacks davor", kritisierte DE Corey Liuget. Doch die Chiefs stellen bislang eine der schwächeren O-Lines der Liga (13 Sacks zugelassen) und darüber hinaus kann sich San Diego, das noch um CB Brandon Flowers (Leiste) bangt, auf seine explosive Offense verlassen - zumal TE Antonio Gates gegen kein Team mehr TDs auf dem Konto hat als gegen die Chiefs (14).

Für Kansas City, dessen Coach Andy Reid auf eine 13-2-Bilanz nach Bye Weeks blicken kann, ist ein Sieg dennoch Pflicht, um in der Division dran zu bleiben. Die starke Pass-Defense (15 Sacks; 214,4 Yards pro Spiel zugelassen) steht in der Pflicht und Cornerback Sean Smith erklärte: "Wir kommunizieren im Vorfeld mehr, das hilft uns enorm. Wir schauen uns als Gruppe mehr Videos von den Gegnern an und wir haben einen tollen Pass-Rush." Die Secondary könnte sogar noch Hilfe bekommen: Safety Eric Berry feiert womöglich sein Comeback.

Oakland Raiders (0-5) - Arizona Cardinals (4-1) (So., 22.25 Uhr)

Auf dem Papier dürfte die Formel für Arizona klar sein: Die starke Run-Defense sollte auch ohne Calais Campbell und Matt Shaughnessy mit Oaklands desolatem Running Game keine Probleme haben und somit Raiders-Rookie-QB Derek Carr dazu zwingen, es mit der Secondary um Antonio Cromartie und Patrick Peterson aufzunehmen. Doch das Problem dabei: Arizonas Pass-Defense wackelte bislang. Der Pass-Rush ist zu harmlos, trifft jetzt auf eine der besseren O-Lines der Liga, und auch Peterson selbst erlebt eine durchwachsene Saison.

"Ich rufe im Moment nicht meine Topleistung ab. Aber das wird sich ändern", kündigte der Cornerback an. Die Offense dagegen wird konstant stärker, zumal QB Carson Palmer wieder fit ist und gegen sein Ex-Team auflaufen wird. Arizona hat sich in der laufenden Saison nur drei Turnover geleistet und noch keine Interception geworfen, allerdings warnte Coach Bruce Arians vor Oaklands Pass-Rush: "Sie haben Brady oft erwischt und auch Rivers unter Druck gesetzt. Sie steigern sich und Mack, Woodley, Tuck und Smith werden uns alles abverlangen."

Ohnehin hat bei den Raiders durch den Trainerwechsel ein neuer Wind Einzug erhalten. Carr warf gegen die Chargers vier TD-Pässe und Oakland verpasste die Sensation nur knapp, der Rookie profitiert vom unter Tony Sparano verkleinerten Playbook. Doch Sparano will von möglichen Schwächen in Arizonas Secondary nichts wissen: "Sie haben da viele gute Spieler. Die beiden Safeties sind riesig, sie sehen aus wie Linebacker. Das ist eine starke Gruppe und sie spielen gut zusammen."

Dallas Cowboys (5-1) - New York Giants (3-3) (So., 22.25 Uhr)

Nach dem Überraschungssieg in Seattle steht für die Cowboys mit ihrer Top-Run-Offense zum ersten Mal in dieser Saison Division-Alltag auf dem Programm. "Wir kennen dieses Team und wissen, wie gut sie sein können. Wir haben einen gesunden Respekt vor den Coaches und den Spielern", erklärte Dallas' Coach Jason Garrett, dessen O-Line ohne Doug Free (Fuß) auskommen muss, im Vorfeld: "Ihre Offense hat sich mit dem neuen Coordinator etwas geändert, aber Eli ist immer noch ein super Spieler."

Allerdings kommen die Giants nicht nur mit der bitteren Packung in Philadelphia im Gepäck, viel schlimmer wiegt die schwere Verletzung von Victor Cruz (Patellasehnenriss), der den Rest der Saison verpassen wird. Im Gegenzug verpflichtete New York am Dienstag Ex-Cowboys-Receiver Kevin Ogletree. Auch Running Back Rashad Jennings (Knie) fehlt den Giants vorerst und Head Coach Tom Coughlin berichtete: "Nach solchen Spielen wird dir klar, wie wenig Zeit du hast, um das Team wieder in die Spur zu bekommen."

Neben den Special Teams bereitet vor allem die O-Line den Giants weiter Sorgen, nur sieben Teams ließen bislang mehr Sacks zu als New York (15). Doch auch defensiv kommt auf die Giants eine schwere Prüfung zu: Dallas führt die Liga nicht nur in Rushing Yards, sondern auch bei Third-Down-Conversions an. "Tony Romo spielt sehr geduldig", gab Coughlin zu: "Er operiert mit vielen kurzen Würfen und versucht dann manchmal die spektakulären Pässe. Außerdem weicht er extrem viel aus, das macht er wirklich gut."

Denver Broncos (4-1) - San Francisco 49ers (4-2) (Mo., 2.30 Uhr)

Sunday Night Football. Mile High. Und die stolzen 49ers zu Gast. Besser könnte die Bühne für Peyton Manning nicht sein, um sich einmal mehr in die NFL-Geschichtsbücher einzutragen: Drei TD-Pässe fehlen Denvers Quarterback noch, um mit insgesamt 509 TD-Pässen alleiniger Rekordhalter vor Brett Favre zu werden. Allerdings geht es nicht gegen irgendwen: Die Niners stellen die zweitbeste Pass-Defense und Broncos-OC Adam Gase betonte: "Wir treffen wieder auf eine Top-5-Defense. Das ist eine extrem physische Front mit starken Linebackern."

Allerdings muss San Francisco genau hier einen weiteren Verlust einstecken: Neben den fehlenden Aldon Smith und NaVorro Bowman wird am Sonntag auch Patrick Willis (Zeh) ausfallen. Womöglich eine Chance für Denvers Running Game, auch wenn SF die fünftbeste Run-D stellt: Ohne Montee Ball (Leiste) spielte Ronnie Hillman zuletzt gut und darf wieder ran. "Ronnie ist ungewöhnlich schnell", so Gase und Hillman fügte mit Blick auf den erhofften Big-Run (Denvers längster in dieser Saison waren 26 Yards) hinzu: "Das kann jederzeit passieren."

Die Niners haben derweil ihrerseits zum Running Game zurückgefunden und auch das Passspiel scheint sich zu stabilisieren. Doch auch hier fehlt ein wichtiger Mann, Guard Mike Iupati (Gehirnerschütterung) fällt aus - und das gegen eines der bislang besten Pass-Rush-Teams (15 Sacks). "Das wird eine große Herausforderung. Sie haben eine starke Offense, aber spielen auch defensiv sehr gut", so Coach Jim Harbaugh. Spannend wird allerdings die Frage sein, ob Denver den Run und Kaepernicks Read Option ohne Danny Trevathan (Knie) stoppen kann.

Autor: Adrian Franke

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