Mindestens drei Super-Bowl-Gewinner von den New England Patriots wollen die Einladung von US-Präsident Donald Trump ins Weiße Haus ausschlagen. Nach Martellus Bennett und Devin McCourty hat nun auch Linebacker Dont'a Hightower bekanntgegeben, dass er nicht an der traditionellen Ehrung teilnehmen wird. "Ich war eh schon dort", sagte er bei ESPN.
Bennett hatte im Zuge des von Trump verfügten Einreisestopps für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern vor wenigen Tagen auf Twitter geschrieben: "Ich werde nicht hingehen. Amerika wurde durch Integration aufgebaut, nicht durch Ausgrenzung." McCourty sagte dem Time Magazine: "Ich fühle mich im Weißen Haus nicht akzeptiert. Der Präsident hat so starke Meinungen und Vorurteile."
Bennett und McCourty gehören auch zu den Spielern, die im vergangenen Herbst gegen Rassendiskriminierung protestiert hatten, indem sie während der Nationalhymne in Anlehnung an den stillen "Black-Power"-Protest der Olympia-Medaillengewinner Tommie Smith und John Carlos bei den Sommerspielen in Mexiko 1968 ihre Faust hoben.
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Für die Zeremonie im Weißen Haus gibt es noch keinen Termin. Im vergangenen Jahr hatte der ehemalige US-Präsident Barack Obama die Denver Broncos im Juni eingeladen.