Bei Ferrari beschäftigt man sich offenbar mit einem neuen Vertrag für Kimi Räikkönen. Derweil will Renault mit Red Bull zusammenarbeiten und sieht ein verbessertes Verhältnis mit dem Brause-Team.
Neuer Deal für Räikkönen"
Geht es nach Ferrari-Boss Maurizio Arrivabene, dann könnte Kimi Räikkönen schon bald einen neuen Vertrag erhalten - sollte der Finne sein aktuelles Leistungsniveau halten. Der aktuelle Kontrakt läuft am Saisonende aus. "Kimis Zukunft liegt in seinen eigenen Händen", so Arrivabene in einem Interview mit dem chinesischen Sender LeSports: "Momentan zeigt er, dass er sich voll auf seinen Job konzentriert und sehr gut ist. Und er liefert wirklich das ab, was wir uns von ihm erwartet haben."
Renault hat Red Bull ein Angebot gemacht:
Renault will auch in Zukunft mit Red Bull zusammenarbeiten und die Österreicher mit Motoren beliefern. Das haben die Franzosen mittlerweile auch offiziell bestätigt. Damit hat man auch die Deadline vom 15. Mai eingehalten, zu der Motorenlieferanten die FIA darüber informieren müssen, welche Teams man unter Vertrag hat oder mit welchen Teams man sich in Verhandlungen befindet.
"Ich glaube, man kann sagen, dass Red Bull ein Angebot vorliegen hat", so Cyril Abiteboul, der Direktor von Renault F1 gegenüber Motorsport.com: "Wenn Sie mich vor einem Jahr gefragt hätten, wäre ich überhaupt nicht in der Lage gewesen, eine präzise Antwort zu geben. Aber jetzt ist es eine andere Situation." Allgemein sagte Abiteboul: "Ich kann sagen, dass sich das Verhältnis zwischen Renault und Red Bull Racing verbessert hat. Es hat sich verbessert, quasi auf dem Rücken unserer Produktverbesserung."
Abiteboul äußerte sich ebenfalls zur Zukunft von Toro Rosso und wollte auch dort eine weitere Zusammenarbeit nicht ausschließen. Das liegt auch daran, dass beide Teams mit dem gleichen Triebswerk werden. "Wir sind für alles offen und wir sind pragmatisch. Wenn ich sage, dass die Brücken nicht abgebrochen sind, dann gilt das für Gesamt-Red-Bull." Zudem räumte er ein: Wir haben definitiv keinen guten Job mit Toro Rosso im letzten Jahr gemacht, sodass ich ein wenig Widerstand von Toro Rosso erwarte, aber wir sind wie gesagt für alles offen."